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Warum ich immer Aktien statt Bitcoin kaufen würde

Foto: The Motley Fool

Dieses Jahr war für die Aktienkurse rund um den Globus ein positives Jahr. Verschiedene Indizes wie der S&P 500 haben Rekordgewinne erzielt, was dazu geführt hat, dass eine große Zahl von Anlegern mit ihren bisherigen Anlageentscheidungen zufrieden ist.

Allerdings konnten nur wenige Aktien mit den Gewinnen, die Bitcoin in diesem Jahr erzielt hat, mithalten. Die virtuelle Währung startete 2017 bei 1.000 US-Dollar und stieg in den folgenden Monaten auf fünfstellige Werte an. Trotzdem bieten Aktien nach wie vor ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis als die Krypto-Währung. Auf lange Sicht scheinen sie eine bessere Investition zu sein.

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Risiko/Ertrag

Obwohl Aktien immateriell in dem Sinne sind, dass sie in elektronischer Form vorliegen, stellen sie dennoch einen Ausschnitt aus einem realen Geschäft dar. Dieser berechtigt den Inhaber der Aktie, am zukünftigen Erfolg des Unternehmens teilzuhaben. Wenn das Unternehmen nicht gerade erst gegründet wurde, kann es auf eine Erfolgsgeschichte zurückblicken. Dies zeigt, wie es sich in Zukunft entwickeln könnte, und kann zur Beurteilung des Kurses, den das Unternehmen wert ist, herangezogen werden. Darüber hinaus gibt eine Bilanz Hinweise darauf, wie risikoreich das Geschäft sein kann. Dies hilft dem Anleger, das Risiko/Ertragsverhältnis einer bestimmten Aktie zu bestimmen.

Bitcoin hingegen ist schwer zu beurteilen aus der Perspektive des Risikos und der Rendite. Es scheint keine Zukunft als tragfähige Alternative zu den traditionellen Formen der Währung oder Zahlungsmethoden zu haben, so dass sein Anstieg offenbar nur auf Spekulationen beruht. Sicherlich haben sich die Gewinne in diesem Jahr als atemberaubend erwiesen, aber die Risiken scheinen unerträglich hoch zu sein.

Ertragspotenzial

Bitcoin ist in diesem Jahr zwar höher gestiegen, aber seine Erfolgsbilanz zeigt, dass Bitcoin die Fähigkeit besitzt, zuweilen außergewöhnlich schlechte Leistungen zu erbringen. Daher sind Papiergewinne zwar attraktiv, werden aber erst dann verbucht, wenn der Vermögenswert verkauft wird. Das Gleiche gilt für Aktien, mit der Ausnahme, dass sie in der Regel neben dem Kapitalwachstum auch ein laufendes Einkommen bieten.

Untersuchungen zeigen, dass die Reinvestition von Dividenden langfristig einen großen Teil der Gesamtrendite ausmachen kann. Daher können Aktien von den Auswirkungen des Zinseszinseffekts profitieren, während bei Bitcoin Kursanstiege die einzige Quelle für potenzielle Gewinne sind.

Regulierung

Die Börse hat sich über einen langen Zeitraum entwickelt. Sie war Gegenstand verschiedener Skandale, die zu Regelungen geführt haben, die in der Regel zum Wohle der Anleger wirken. Die Schutzmechanismen, die den Käufern von Aktien zur Verfügung stehen, scheinen in der Bitcoin-Arena jedoch noch nicht gegeben zu sein. Dies könnte zu Verlusten für die Inhaber von Bitcoin führen, obwohl die Einführung plötzlicher und unerwarteter Regeln dazu führen kann, dass der Kurs der Kryptowährung sinkt.

Fehlende Regulierung und das Potenzial für deren Einführung erhöhen das Risiko, das mit Bitcoin verbunden ist. Damit scheinen Aktien langfristig der attraktivere Vermögenswert zu sein.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 18.12.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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