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Aurelius und Aroundtown: Zwei Aktien für fette Dividenden in 2018

Foto: Getty Images

Man würde denken, dass die lange Nullzinsphase alle attraktiven Dividenden schon längst vom Markt gefegt hat. Das ist aber gar nicht wirklich der Fall.

Es gibt zwar mit Sicherheit einige klassische Konsumgüterhersteller mit verlässlichen Dividenden, die mittlerweile zu extrem ambitionierten Bewertungen und damit auch zu relativ überschaubaren Dividendenrenditen gehandelt werden. Sobald das Geschäftsmodell aber ein wenig komplexer ist, lassen sich schon wieder sehr satte und vielversprechende Dividenden finden.

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Die Aktien von Aurelius (WKN:A0JK2A) und Aroundtown (WKN:A2DW8Z) können 2018 und auch in den Jahren danach fette Dividenden liefern. Kein Wunder, dass sie zu den Lieblingsaktien eines sehr erfolgreichen Fondsmanagers gehören.

Aurelius bietet eine fast zweistellige Dividendenrendite

Die Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius hat ein operativ hervorragendes Jahr hinter sich, nachdem es im Frühjahr eine aggressive Short-Attacke verkraften musste.

Die Geschäfte laufen so gut, dass man sich nun bewusst dazu entschieden hat, 2018 anteilig weniger vom Gewinn als normalerweise auszuschütten. Wie die Baader Bank kürzlich berechnete, wäre nach aktuellem Stand sogar eine Dividende in Höhe von 6,10 Euro je Anteilschein drin, Aurelius hat nun eine Dividende von 5 Euro vorgeschlagen. Das sind immer noch deutlich mehr als die 4 Euro, die in diesem Jahr an Aktionäre ausgeschüttet wurden, wobei allerdings das schon eine Rekordmarke war.

Die Aktie beendete die letzte Woche mit einem Kurs von 56,07 Euro und somit einer Dividendenrendite in 2018 von 8,9 %. Da bei dieser Dividende nicht alle Gewinne ausgeschüttet wurden, kann damit gerechnet werden, dass auch in den nächsten Jahren hohe Ausschüttungen anstehen.

Zudem wissen Aktionäre bereits, auf welchen Teil der Dividende sie sich verlassen können. Aurelius unterscheidet zwischen der Basisdividende, die sich aus den laufenden Gewinnen der Beteiligungen speist, und der Partizipationsdividende, die sich an den Erlösen der Verkäufe orientiert. Die Basisdividende soll nächstes Jahr auf 1,50 Euro angehoben werden, nachdem in diesem Jahr 1 Euro ausgezahlt wurde. Damit hat die Dividende bereits einen soliden Boden, der zu aktuellen Kursen einer Rendite von fast 2,7 % entspricht.

Es sollte aber nicht übersehen werden, dass Aurelius noch immer schnell wächst und große Ambitionen für die Zukunft hat. Erst kürzlich wurden die Weichen gestellt, damit Aurelius dieses Wachstum auch erfolgreich meistern kann.

Der deutsche Immobilien-Boom trägt üppige Früchte

Ähnlich wie Aurelius, hat auch das Unternehmen Aroundtown ein eher komplexeres Geschäftsmodell. Es ist eine Immobiliengesellschaft, die sich vor allem auf Gewerbeimmobilien spezialisiert hat. 80 % seines Portfolios sind Gewerbeimmobilien, die restlichen 20 % sind Wohnimmobilien.

Das Unternehmen übernimmt in vielen wichtigen deutschen Städten Gewerbeimmobilien zu relativ guten Mietrenditen und kann diese sogar noch steigern, nachdem es die Attraktivität der Immobilien verbessert hat. Nach Wert hat es 20 % seiner Immobilien in Berlin, 10 % in Frankfurt und 8 % in München.

Wichtig ist, dass sich das Unternehmen trotz hohem Wachstums noch immer konservativ finanziert. Das kann auch daran liegen, dass das Management selbst ein großes Aktienpaket besitzt und somit am langfristigen Erfolg des Unternehmens interessiert ist.

Die gute operative Entwicklung macht sich auch in der Dividende bemerkbar. Der Schätzungsdurchschnitt von FactSet erwartet in 2018 eine Ausschüttung in Höhe von 0,26 Euro je Aktie, was zu dem Schlusskurs der letzten Woche in Höhe von 6,43 Euro einer Dividendenrendite von 4 % entspricht. In den Jahren danach wird mit steigenden Dividenden gerechnet, und da der deutsche Immobilienboom noch lange anhalten kann, stehen die Chancen gut, dass Aroundtowns Dividende noch lange steigen kann.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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