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Winklevoss-Zwillinge sind Bitcoin-Milliardäre: Ist das der Höhepunkt einer Blase?

Mädchen mit Seifenblase
Foto: Getty Images

Der Bitcoin-Kurs kennt kein Halten mehr. Immer neue Rekordmarken werden geknackt, und wie es sich für einen Rausch an den Finanzmärkten gehört, mangelt es in den Medien nicht im geringsten an sagenumwobenen Geschichten über den schnellen Reichtum mit Bitcoin.

In ein paar Jahren könnte sich herausstellen, dass sie den Höhepunkt einer Blase begleitet haben.

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„In einem Autohaus in New Port Beach kann man mit Bitcoins Lamborghinis kaufen“

Wer vor ein paar Jahren einige tausend Euro in Bitcoin investiert hat, ist heute Millionär. Kein Wunder, dass viele von der Kryptowährung und dem von ihr neu geschaffenen Reichtum fasziniert sind.

Deswegen haben sich auch über 2 Millionen Menschen das BuzzFeed-Video I’m A Teenage Bitcoin Millionaire angeschaut, in dem uns der 18-jährige Bitcoin-Millionär Erik Finman darüber informiert, dass ein Autohaus im kalifornischen New Port Beach Lamborghinis gegen Bitcoins verkauft.

Ohne Tellerwäscher-zum-Millionär geht in diesem Video natürlich nichts. Finmans Lehrer hatte ihm einmal nahegelegt, dass er für McDonald’s arbeiten sollte, mit fünfzehn hat er die Schule ganz geschmissen. Ein paar Tausender konnte er zum richtigen Zeitpunkt zusammenkratzen und hat sie in Bitcoin investiert, deren Wert ihn heute zu einem Millionär machen. Seinen früheren Lehrer hat er in einer Mail mit dem Betreff „Look at me now, bitch!“ über seinen plötzlichen Reichtum informiert.

Jetzt verbringt er seine Zeit damit, sich Gedanken über die großen Fehler unseres gesellschaftlichen Systems zu machen und alle 30 Minuten den Bitcoin-Kurs zu überprüfen.

Die Winklevoss-Zwillinge haben bereits die nächste Stufe erklommen

Die Winklevoss-Zwillinge haben das Vermögen, das sie in Rechtsstreitigkeiten mit Facebook erklagt haben, auch zu einem Teil in Bitcoin gesteckt. Nach mehreren Medienberichten zu urteilen, müssten sie durch die Kursgewinne der letzten Wochen damit schon die nächste Stufe des Reichtums erklommen haben und die ersten Bitcoin-Milliardäre sein.

So ganz genau kann man zwar wirklich nicht abschließend sagen, wer in den Streitigkeiten um die Facebook-Idee recht hat, falls aber der Film The Social Network auch nur ansatzweise die Realität widerspiegelt, dürften die Zwillinge nicht unbedingt übermäßig talentiert in der Umsetzung von Geschäftsideen sein. Die von ihnen gegründete Bitcoin-Börse Gemini glänzt nicht mit großer Kundenzufriedenheit. Aktuell wird sie auf der Seite CryptoCompare gerade einmal mit 2,7 von 5 Sternen bewertet.

Trotzdem bleibt festzustellen, dass sie sich zur richtigen Zeit dazu entschieden haben, in Bitcoin zu investieren und damit ein Vermögen gemacht haben.

Was das über den Zustand von Bitcoin aussagt

Man könnte jetzt Anekdote an Anekdote reihen. Es bleibt die Tatsache, dass niemand weiß, was der richtige Wert für eine Bitcoin ist und wie sich der Kurs in Zukunft entwickeln wird.

Wir könnten uns sehr wohl gerade auf dem Höhepunkt einer Blase befinden, die bald zu platzen droht, und die schillernden Medienberichte über schnellen Reichtum sind nur eine Begleiterscheinung einer ungerechtfertigten Euphorie. Wer sich noch an die Internetblase erinnert, weiß, dass es damals genauso war.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook.



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