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Top-Aktien für Dezember

Thomas Brantl: ProSieben

Mein Favorit für den Monat Dezember ist einer der Prügelknaben der letzten Monate, nämlich die Aktie der ProSiebenSat.1 Media SE (WKN:PSM777). Seit ihrem Allzeithoch aus dem Jahr 2015 hat die ProSieben-Aktie fast 50 % eingebüßt, das KGV basierend auf dem 2016er Gewinn liegt bei niedrigen 14,3 (Stand: 26.11.2017).

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Der Grund für den Kurssturz waren vor allem Sorgen um den schwächelnden TV-Werbemarkt. Zugegeben eine unschöne Entwicklung, aber man sollte die ProSieben-Aktie nicht nur auf ihre TV-Sender beschränken. Denn E-Commerce-Plattformen wie Parship, amorelie, mydays oder weg.de könnten das schwächelnde TV-Geschäft mehr als kompensieren.

Den Anlegern, die an das E-Commerce-Portfolio von ProSieben glauben, könnten sich im Dezember daher günstige EInstiegsgelegenheit bieten.

Thomas Brantl besitzt Aktien der ProSiebenSat.1 Media SE.


Ralf Anders: Gemalto

Mittlerweile tummeln sich Tausende Unternehmen im Internet der Dinge. Viele davon werden letztlich froh sein, wenn sie von dieser Revolution nicht weggefegt werden, und schon nächstes Jahr könnte ein Fingerzeig sein, wer wirklich etwas zu bieten hat, das Kunden begeistert.

Ein Unternehmen, das zu den Gewinnern gehören sollte, ist Gemalto (WKN:A0CA8L). Der niederländische Konzern konzentriert sich auf System- und Infrastruktursicherheit sowie Maschinenkommunikation, was alles insbesondere beim Thema Industrie 4.0 essenziell ist. Als Pionier der Chipkarten-Technik ist Gemalto eine erstklassige Adresse und auch für innovative Blockchain-Anwendungen wird wichtige Funktionalität geliefert.

Aufgrund von relativ schwachen Quartalszahlen sind die Aktien nun günstiger zu haben. Der langfristige Ausblick ist hingegen exzellent, weshalb sich ein Einstieg im Dezember lohnen könnte.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von Gemalto.


Stefan Graupner: VARTA AG

Lithium-Ionen-Akkus halten immer mehr Einzug in unseren Alltag, sei es in Hörgeräten, Fitnesstrackern, Saugrobotern oder für Photovoltaikanlagen-Besitzer auch als stationäre Speicherlösungen.

Börsenneuling VARTA AG (WKN:A0TGJ5) ist in genau diesen Marktsegmenten aktiv und Marktführer für Mikrobatterien. Mittlerweile produziert das Unternehmen am Standort Ellwangen rund eine Milliarde Batteriezellen jährlich – bis zu vier Millionen Batterien am Tag.

Zudem ist VARTA sehr innovativ und forscht intensiv an Gedruckter Elektronik. Anwendungen sind Temperatursensoren für Lebensmittel oder in der Logistik Etiketten mit RFID (engl. radio-frequency identification)-Technologie: Pakete werden durch ein gedrucktes Label gekennzeichnet, das neben Produktinformationen auch deren Transportziel speichert. Wie Datenströme im Internet finden so Sendungen ihren Weg zum Ziel selbst.

Stefan Graupner besitzt keine der genannten Aktien.


Marlon Bonazzi: Aurelius

Die Folgen einer Short-Attacke spürt ein Unternehmen oft noch Monate nachdem sich die Gründe für den Angriff als falsch oder völlig überzogen erwiesen haben. So geht es derzeit auch der Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius (WKN:A0JK2A).

Obwohl das Unternehmen die umfangreichen Anschuldigen aus dem Frühjahr widerlegen konnte und seitdem operativ fantastische Ergebnisse erwirtschaftet hat, halten sich Anleger noch zurück. Die Zurückhaltung ist so groß, dass laut einer Analyse der Baader Bank die Aktie zum Kurs vom 28. November von knapp über 53 Euro im nächsten Jahr eine Dividendenrendite von über 11 % bietet. Die Frage ist, ob die riesige Dividende am Markt noch lange unbemerkt bleibt.

Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien.


Vincent Uhr: H&M

Ich glaube, dass der Dezember ein guter Monat sein könnte, um sich mit dem Papier des schwedischen Modegiganten H&M ein wenig näher auseinander zu setzen. Auch wenn das Unternehmen sich nach wie vor in einer nicht ganz leichten Zeit befindet.

Dennoch besitzt das Unternehmen einige Qualitäten, die nicht unberücksichtigt bleiben sollten. Solide Dividendenpolitik, nach wie vor Wachstums- und Expansionschancen in so einigen Ländern und ein Management, das selbst zu den größten Eigentümern zählt. Ein Handeln im Sinne der Aktionäre dürfte daher stets im Sinne der Geschäftsführung sein.

Zudem wird die Aktie momentan rund 50 % unter dem Allzeithoch gehandelt. Ich glaube daher, dass H&M nach wie vor ein interessanter (Dividenden-)Kandidat sein könnte. Genauso wie schon vor knapp anderthalb Jahren.

Vincent besitzt Aktien von H&M.


Jürgen Zefferer: Magna International

Beim ersten Blick auf den Aktienchart mag Magna International teuer erscheinen, immerhin hat sich der Kurs seit 2009 fast verzehnfacht. Doch der Eindruck täuscht:

Obwohl Magna seit Jahren wächst und 2016 ein neues Rekordjahr verbuchen konnte, wird es auf Basis der erwarteten Gewinne mit einem KGV von gerade mal etwa 8 bewertet.

Zusätzlich hat man mit der Beteiligung an Magna noch die Chance an den Wachstumstrends Elektroautos sowie autonomes Fahren teilzuhaben, bei denen Magna mit Partnern wie BMW und Intel zusammenarbeitet.

Für Anleger, die gerne bei den aktuellen Trends mitmischen wollen und gleichzeitig die Zuverlässigkeit eines international etablierten Unternehmens mit vernünftiger Bewertung und sicherem Geschäftsmodell suchen, könnte es sich jetzt lohnen einen genaueren Blick auf Magna zu werfen.

Jürgen Zefferer besitzt Aktien von Magna International.


Robert Schleifenbaum: Bayer

Zum Ende des Jahres sieht die Bayer (WKN:BAY001)-Aktie nach einer attraktiven Anlagemöglichkeit aus.

Insbesondere oft genutzte Bewertungskennzahlen liegen momentan günstig. Nach Daten von Morningstar vom 27.11.2017 liegt das KGV bei 22,79 und damit unter dem Schnitt der letzten fünf Jahre von ca. 24. Aber nicht nur das, auch das KCV, das KBV und die Dividendenrendite liegen unter dem Fünf-Jahres-Schnitt.

Aktuell zieht sich der Abschluss der Rekord-Übernahme von Monsanto noch hin. Doch sollten dazu Anfang 2018 positive Nachrichten verkündet werden, könnte das dem Unternehmen und der Aktie neuen Schwung geben.

Robert besitzt keine Aktien von Bayer.


Peter Roegner: Deutsche Euroshop AG

Die Angst vor dem Internethandel hat Einzelhandelsaktien weltweit zugesetzt. Die Deutsche Euroshop AG (WKN: 748020) ist da keine Ausnahme: Die Aktie des Betreibers von 21 innerstädtischen Shoppingcentern fiel seit Februar um rund 20 %.

Dabei stimmen die Zahlen: Der Vermietungsstand liegt bei über 99 % und in den ersten neun Monaten 2017 erhöhten sich die Funds from Operations (FFO) um fast 15 % auf 107,6 Millionen Euro oder auf 1,88 Euro je Aktie. Damit sollte die für 2017 angekündigte Dividende von 1,45 Euro gesichert sein.

Der Net Asset Value je Aktie betrug zum Jahresende 2016 43,24 Euro. Beim derzeitigen Kurs von 32,27 Euro (27.11.2017) gibt es das Papier also zum Schnäppchenpreis.

Peter besitzt keine der im Text genannten Aktien. Von Peter betreute Depots besitzen Aktien der Deutsche Euroshop AG.


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