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Diese zwei Dinge müssen Aktionäre der Deutschen Bank jetzt wissen

Die Deutsche Bank (WKN:514000) ist in der ersten Jahreshälfte wieder solide in der Gewinnzone angekommen, nachdem man nun scheinbar die noch aus der Zeit vor der Finanzkrise stammenden Altlasten hinter sich lassen konnte. Die Aufarbeitung dieser Probleme hat das Geldhaus viele Milliarden Euro gekostet und den Aktienkurs über Jahre belastet. Die finanziellen Strapazen haben gleichzeitig verhindert, dass die Bank Eigenkapital aufbauen konnte und im letzten Jahr sogar Spekulationen über die Solvenz der Bank provoziert, als eine gewaltige Strafzahlung in den USA befürchtet wurde.

Erstmals seit Jahren kann man sich auf zukünftige Probleme konzentrieren

Doch da diese Probleme im wesentlichen Geschichte sind, kann man sich nun den Herausforderungen der Zukunft widmen. In den letzten Jahren hat sich das Bankgeschäft massiv gewandelt. Immer weniger Leute verirren sich in die tausenden Filialen, um ihre Überweisungen und sonstigen Bankgeschäfte zu erledigen. Stattdessen nutzt man bequem von zuhause die Möglichkeiten des Onlinebanking. Auch die klassischen Berater der Banken werden immer weniger relevant, da sich Bankkunden einfach selbst im Internet erkundigen, wie sie ihr Geld gewinnbringend anlegen können. Das Problem für die Deutsche Bank besteht nun darin, dass man wohl mehrere Hundert Filialen betreibt, die keine oder nur geringe Gewinne erzielen.

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Im deutschen Bankenmarkt ist der Konkurrenzkampf traditionell hart und die Gewinnspanne verschwindend gering. Das nimmt den Banken jeden Spielraum für Fehler und unnötige Kosten. Zusammengenommen ergibt sich damit ein großer Haufen an langfristigen Herausforderungen. Über die nächsten Jahre müssen hunderte Filialen geschlossen und die Kosten gesenkt werden, um mit den Onlinebanken preislich konkurrieren zu können. Gleichzeitig müssen die Onlineangebote ausgebaut werden, um die Kunden, die sich lieber selbst online informieren, nicht zu verlieren.

Doch als wäre das nicht schon genug, gibt es eine weitere Herausforderung in Form der steigenden Nutzung alternativer Zahlungsmöglichkeiten über Apps. Zahlen wir unsere Einkäufe mithilfe einer Handyapp, verdient der Betreiber der App daran und die Bank geht leer aus. Inzwischen kann man aus einer Vielzahl an bequemen Zahlungsmöglichkeiten auswählen.

Technologiekonzerne machen den Banken Konkurrenz

Daher müssen dringend Konzepte erstellt werden, wie man in einem solchen Umfeld für den Kunden relevant bleiben will. Denn nutzen die Kunden Apps zum bezahlen, statt die klassischen EC- oder Kreditkarten zu bemühen, entgehen den Banken wertvolle Gebühren.

Wie die Deutsche Bank mit diesen Herausforderungen umgehen wird, muss sich noch zeigen. Die Schließung mehrerer Hundert Filialen über die nächsten Jahre wurde bereits vor zwei Jahren angekündigt. Wie die Fortschritte in Hinsicht auf die Digitalisierung und Orientierung auf eine jüngere Kundschaft aussehen, ist dagegen bisher nicht bekannt.

Zusammengefasst kann man wohl sagen, dass die Deutsche Bank von einem finanziellen Problem in Form milliardenschwerer Strafzahlungen in den letzten Jahren zum nächsten Problem gerutscht ist, das das gesamte Geschäftsmodell der Bank infrage stellt. Doch die Tatsache, dass man dank der Aufarbeitung der alten Probleme nun wieder Gewinne vorweisen kann, erlaubt es der Bank nun in seine eigene Zukunft zu investieren.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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