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8 Dinge, die man über den neuen LKW von Tesla wissen sollte

Tesla
Foto: The Motley Fool.

Ein mit Spannung erwarteter Moment ist gekommen, als Tesla (WKN:A1CX3T) seinen elektrischen LKW bei einer Abendveranstaltung in Los Angeles vorstellte.

Jerome Guillen, Leiter von Teslas Truck-Programm, eröffnete das Event. In üblicher Tesla-Manier wurden mehrere silberne LKWs hereingefahren, die ein futuristisches Design aufwiesen. Tesla-CEO Elon Musk kam aus einem davon heraus und übernahmen die Präsentation. Er kündigte einige aufregende Statistiken an, bevor die Live-Stream-Übertragung unterbrochen wurde. Optimistische und beharrliche Zuschauer wurden nach einer längeren Zeit der Dunkelheit belohnt, als das Streaming wieder aufgenommen wurde.

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Hier sind acht wichtige Dinge, die man über Teslas elektrischen LKW wissen sollte.

1. Reichweite von 500 Meilen bei maximaler Kapazität und Autobahngeschwindigkeit

Musk sagte, daß der Tesla-LKW eine Strecke von 500 Meilen pro Ladung bei einem Maximalgewicht von 36 Tonnen– bei Autobahngeschwindigkeit zurücklegen werde. (Teslas Website gibt an, dass auch eine Version mit einer Reichweite von 300 Meilen verfügbar sein wird.)

Diese Ankündigung erntete kräftigen Applaus – und zwar zu Recht: Es war weithin erwartet worden, dass der Lkw mit einer Reichweite von nur 200 bis 300 Meilen debütieren würde. Diese Daten machen das Fahrzeug konkurrenzfähig mit Diesel-Lkws, die bis zu 1.000 Meilen mit einem Tank fahren können.

2. Sportwagenähnliche Leistung

Der Tesla LKW ist eher ein Sportwagen als ein Lastwagen. Hier die Werte:

  • Die Zugmaschine beschleunigt von 0 auf 60 Meilen pro Stunde in 5 Sekunden, im Vergleich zu 15 Sekunden für einen Diesel-LKW.
  • Der LKW kann in 20 Sekunden auf 60 mph beschleunigen, wenn er das gesetzlich zulässige Höchstgewicht von 36 t zieht.
    Er kann eine Geschwindigkeit von 65 mph erreichen, wenn man eine 5 %-ige Steigung hinauf fährt und dabei das Maximalgewicht zieht.
  • Ein Diesel-Lkw sollte unter solchen Bedingungen eine Geschwindigkeit von 45 Meilen pro Stunde erreichen.

Zum letzten Punkt ergänzte Musk: “Sie verdienen 50 % mehr als mit einem Diesel-LKW.”

3. Solar-Megacharger kommen

Neben dem Supercharger-Netzwerk, das das Unternehmen für seine Autos baut, plant Tesla ein Megacharger-Netzwerk zur Unterstützung seiner LKWs. Musk sagte, dass die voll solarbetriebenen Stationen ungefähr alle 400 Meilen auftauchen werden. Nach fünf bis sechs Stunden Fahrtzeit können die Fahrer eine halbe Stunde Pause einlegen und mit voller Ladung weiterfahren. Musk garantiert auch kostengünstigen Strom.

4. Bessere Sicherheit durch verbesserten Autopilot und Ausbrech-Prävention

Musk behauptete, dass der Tesla-Lkw eine “massive Erhöhung der Sicherheit” im Vergleich zu einem Diesel-Lkw bietet. Alle LKWs werden mit einem verbesserten Autopiloten ausgestattet, der automatisch bremsen und die Spur wechseln kann. Außerdem haben sie einen tiefen Schwerpunkt, weil die Akkupacks in der Bodenwanne liegen.

Das herausragende Sicherheitsmerkmal ist jedoch, dass der Lastwagen angeblich niemals ausbrechen könnte. Musk erklärte, dass die unabhängigen Motoren an jedem Rad ihr Drehmoment so einstellen würden, dass ein “Ausbrechen unmöglich ist”. Er verkündete den Truckern: “Euren schlimmsten Albtraum gibt es bei diesem Truck nicht.”

5. Leichteres Fahren dank Lenkrad in der Mitte

Wie bei einem Drag-Racer sitzt der Fahrer in der Mitte der LKW-Kabine, was eine bessere Sicht auf Straße und Umgebung ermöglicht als bei herkömmlichen Kabinen. Alle Beifahrersitze befinden sich hinter dem Fahrer. “Ich kann dieses Ding fahren und ich habe keine Ahnung, wie man ein LKW fährt”, kommentierte Musk.

6. Eine Zuverlässigkeitsgarantie, dass er mindestens 1 Million Meilen vor seinem ersten Ausfall zurücklegt

Musk fügte hinzu, dass auch wenn zwei der vier Motoren aus irgendeinem Grund nicht mehr funktionieren, der Lkw nicht nur weiterfahren würde, sondern er wird immer noch effizienter wäre als ein Diesel-LKW.

Musk amüsierte, als er der Menge erzählte, dass sein Lieblingsmerkmal des Lastwagens das “thermonukleare, explosionsgeschützte” Windschutzscheibenglas” sei. Zwar mag er hier etwas übertrieben haben, aber die Windschutzscheibe ist angeblich deutlich knickresistenter als üblich – ein großes Plus in der Trucking-Welt, wo Ausfallzeit gleich Umsatzeinbußen bedeutet.

7. Kostengünstiger als ein  Diesel-Lkw — und im Konvoi sogar besser als die Bahn

Leasing, Versicherung, Aufladen/Betankung und alle anderen Ausgaben kosten bei Tesla ungefähr 1.26 US-US-Dollar pro Meile, im Vergleich zu 1.51 US-US-Dollar bei einem durchschnittlichen Diesel-LKW. Musk behauptete, dass der Tesla-LKW von Anfang an jeden Diesel-LKW schlagen würde.

Der Kostenvorteil wird sogar noch größer, wenn Konvois – Gruppen von Lastkraftwagen, die zusammen fahren – beteiligt sind, fügte Musk hinzu. Teslas Technologie ermöglicht engere Konvois, was zu einer höheren Kraftstoffeffizienz führt, da die Aerodynamik der Fahrzeuge, die hinter einem Führer fahren, verbessert wird. Und weil mehrere Tesla-LKWs von nur einem Fahrer im führenden Fahrzeug geführt werden können, während die anderen im autonomen Fahrmodus fahren, wird ein Tesla LKW-Konvoi ein noch effizienteres Transportmittel für den Güterverkehr sein als die Schiene, behauptet Musk. (Dies setzt natürlich voraus, dass die Regierung solche Technologie für den Einsatz auf den Straßen des Landes genehmigt und regelt.

8. Verfügbar ab 2019

Tesla nimmt Reservierungen für seine LKWs jetzt und Pläne, um sie 2019 zu produzieren, sagte Musk. Tesla’s Neueinführungen sind immer später, als das Unternehmen anfänglich ankündigt, so dass das Jahr 2020 wahrscheinlich das früheste ist, an dem wir mit einer Serienauslieferung der LKWs rechnen können.

Der LKW bekommt eine Eins — wenn Tesla liefern kann,

Der Tesla LKW scheint die Eigenschaften zu haben, die erforderlich sind, um die Diesel-Lkw-Industrie auf den Kopf zu stellen – das heißt, wenn Tesla seine Versprechungen erfüllen und erfolgreich in Serie produzieren kann. Zurzeit kämpft Tesla darum, die Produktion des Model 3 auf Hochtouren zu bringen.

Für Tesla-Investoren ist der Cashflow das A und O. Mit einem für 2019 geplanten LKW-Starttermin steht fest, dass Tesla bis 2018 wieder Geld auftreiben muss. Das Unternehmen hat auch zur Finanzierung des Modells 3 frisches Geld gebraucht. Zusätzlich plant das Unternehmen in etwa drei Jahren ein Werk in China für das Model 3 und vielleicht das Model Y – einen erschwinglicher Crossover — zu eröffnen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.

Dieser Artikel wurde von Beth McKenna auf Englisch verfasst und wurde am 17.11.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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