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PayPal ist der eindeutige Gewinner der Mobile Commerce Revolution

Die Investoren von PayPal (WKN:A14R7U) hatten allen Grund zum Jubeln, als das Unternehmen am 19. Oktober die Ergebnisse des dritten Quartals meldete. PayPal erzielte einen Nettoumsatz von 3,24 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung von 21 % entspricht, und der Gewinn pro Aktie stieg auf 0,46 US-Dollar, was einer jährlichen Steigerung von 31 % entspricht. Das Quartal bot aber mehr als nur ein anhaltend gutes Umsatz- und Ergebniswachstum. Auch die Kennzahlen des Unternehmens zum Kundenwachstum und Engagement zeigen ein beschleunigtes Wachstum.

PayPal hat im Quartal netto 8,2 Millionen neue aktive Kundenkonten bei PayPal hinzugefügt, was für das Unternehmen in seiner jüngsten Geschichte einen Rekord darstellt. PayPal verfügt jetzt über 218 Millionen aktive Konten, was einer Steigerung von 14 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nicht nur hat das Unternehmen mehr Konten, sondern auch die Benutzer nutzen ihre Konten häufiger. Aktive Konten verzeichnen im Durchschnitt 32,8 Transaktionen in den letzten 12 Monaten, was einem Anstieg von 9 % gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres entspricht. Dan Schulman, CEO von PayPal, sagte: “Ich achte besonders auf diese Maßnahmen, da sie eine direkte Form des Feedbacks auf unser Leistungsversprechen, unsere Kundenerlebnisse und unsere Marke darstellen.”

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Was treibt dieses starke Kundenwachstum und die zunehmende Kundenbindung an? Es gibt hier zwar mehrere Faktoren, es ist aber offensichtlich, dass PayPal den massiven Makrotrend des mobilen Handels für sich zu nutzen weiß. Da das Einkaufen auf dem Smartphone und anderen mobilen Geräten zunimmt, könnte es kein besseres Unternehmen geben, das dieses Wachstum besser nutzen könnte als PayPal.

Kennzahl 2017 Q3 2016 Q3 Veränderung
Gesamtnettoumsätze 3,24 Milliarden USD 2,67 Milliarden USD 21 %
Nicht-GAAP Gewinn pro Aktie 0,46 USD 0,35 USD 31 %
Aktive Kundenkonten 218 Millionen 192 Millionen 14 %
Transaktionen pro aktiven Kundenkonto* 32,8 30,2 9 %

Nicht-GAAP = bereinigt. *Letzte 12 Monate. Datenquelle: PayPals dritte Quartalsbericht.

Das M-Commerce-Wachstum ist unbestreitbar

comScore, eine Beratungsgruppe, die sich auf die Messung des plattformübergreifenden Verbraucherverhaltens spezialisiert hat, stellte Anfang des Jahres fest, dass die Menschen mehr Zeit mit dem Einkaufen auf mobilen Geräten verbringen als mit PCs, und zwar mit einem unglaublichen Verhältnis von 2 zu 1. Business Insider prognostiziert, dass der M-Commerce bis 2020 45 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes erreichen wird, was etwa 284 Milliarden US-Dollar entspricht.

Diese Daten bestätigen nur das, was die meisten von uns im täglichen Leben tun und beobachten. Es scheint, dass ich jeden Tag mehr und mehr von meinem Smartphone abhängig werde. Ich benutze es, um meinen Kalender einzustellen, zu navigieren, meine E-Mails zu checken und die Nachrichten zu lesen. Und ja, ich habe es im vergangenen Jahr viel mehr als je zuvor für Einkäufe genutzt.

Der mobile Erfolg von PayPal

Es ist nicht zu leugnen, dass PayPal diesen Trend erfolgreich nutzt und sein Aktienkurs bis heute um erstaunliche 80 % pro Jahr gestiegen ist. Das mobile Bezahlvolumen von PayPal stieg im dritten Quartal auf rund 40 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung von 54 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das mobile Bezahlvolumen, also Zahlungen, die von einem mobilen Endgerät ausgehen, macht heute rund 35 % des gesamten PayPal-Zahlungsvolumens aus.

In der Telefonkonferenz des Unternehmens sagte Schulman: “Mobile wird zur bestimmenden Kraft im digitalen Zahlungsverkehr. Die Unterscheidung zwischen Online- und Offline wird dadurch rasch verwischt und die Einführung digitaler Zahlungssysteme beschleunigt.” Schulman stellte auch fest, dass das Unternehmen mit dem mobilen Bezahlen sehr erfolgreich war und würdigte die Investitionen des Unternehmens in diesem Bereich als Katalysator:

Unser Wachstum wurde erneut von mobilen Zahlungen getragen, die im Quartal um rund 54 % auf 40 Milliarden US-Dollar stiegen. Wir sahen, dass diese Trends das direkte Ergebnis von Investitionen im gesamten Unternehmen sind. Wir haben die Verfügbarkeit unserer Plattform erhöht und unsere Kundenerfahrung in einem ständig wachsenden Produkt- und Serviceangebot deutlich verbessert.

Vielleicht hat sich keine Investition in diesem Bereich besser amortisiert als die innovative One Touch-Plattform, mit der sich Nutzer dauerhaft über die Registrierung eines Geräts bei PayPal anmelden können. Sobald das Gerät registriert ist, können Benutzer auf jeder Website, die PayPal akzeptiert, mit einem Tastendruck bezahlen. Das bedeutet, dass die Benutzer keine Kreditkartennummer, Rechnungs- oder Lieferadresse oder andere lästige Informationen eingeben müssen, die das Kauferlebnis behindern.

One Touch treibt das Wachstum an

Als Benutzer kann ich bezeugen, dass die Erfahrung über die Bequemlichkeit hinausgeht. Ich ärgere mich jetzt schon fast darüber, wenn ein Verkäufer PayPal nicht als Zahlungsmethode anbietet. Wer möchte schon eine Kreditkarte herausziehen und alle diese Informationen auf einem kleinen mobilen Bildschirm eingeben? Ich nicht!

Kein Wunder, dass One Touch eine doppelt so hohe Konversionsrate aufweist wie der Branchendurchschnitt. Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit verdoppelt sich, dass die Kunden kaufen, wenn der Händler PayPal One Touch als Zahlungsmethode anbietet. Das ist ein riesiges Verkaufsargument. Kein Wunder also, dass nun 70 Millionen Konsumenten und 6 Millionen Händler an der Plattform teilnehmen. Das ist eine Steigerung von 119 % beziehungsweise 50 % gegenüber dem Vorjahresquartal. One Touch ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, wie PayPal Zahlungen angenehmer gestaltet.

PayPal hat sich hervorragend positioniert, um nicht nur vom Wachstum des E-Commerce, sondern auch des M-Commerce zu profitieren. Da diese beiden makroökonomischen Trends keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigen, sollten die PayPal-Aktionäre noch einige Quartale Wachstum vor sich haben.

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The Motley Fool hält und empfiehlt PayPal Holdings.

Dieser Artikel wurde von Matthew Cochrane auf Englisch verfasst und am 04.11.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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