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Top-Aktien für November

Peter Roegner: Sartorius

Mitte Oktober verschreckte Sartorius (WKN: 716563) die Anleger. Der Pharma- und Laborausrüster kassierte in einer Vorabmeldung die Gewinn- und Umsatzziele für 2017. Obwohl nur die Höhe der Zuwächse nach unten korrigiert wurden, reichte das, um den Kurs auf Talfahrt zu schicken.

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In der Ad-Hoc-Meldung berichtete Sartorius von einem „Vorratsabbau“ bei den Kunden und über den Hurrikan Maria, der für einige Zeit keine Lieferungen aus der Produktion in Puerto Rico zuließ.

Für mich klingt das nach vorübergehenden Problemen. Der grundsätzliche Trend bei Sartorius und der Branche ist nach wie vor intakt. Insofern erscheint der Kursrückgang als Chance für den Foolishen Anleger, die Aktien der Göttinger günstiger einzusammeln.

Peter Roegner besitzt keine der im Text genannten Aktien.


Thomas Brantl: Isra Vision

Mein Favorit für den Monat November ist die Aktie von Isra Vision (WKN:548810). Mit einem KGV von 40,6 ist die Aktie zwar teuer (Stand: 24.10.17), dafür laufen die Geschäfte bei den Darmstädtern aber wie geschmiert.

Der Hersteller von Systemen zur industriellen Bildverarbeitung vermeldete für das 3. Quartal ein Umsatzplus von 11 % und einen Anstieg des Vorsteuergewinns um 12 % verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Und auch zukünftig könnte es bei Isra Vision weiter bergauf gehen.

Denn mit seinen Inspektions- und Kamerasystemen könnten die Hessen massiv vom Megatrend Industrie 4.0 profitieren. Grund genug, sich die Isra Vision-Aktie im November einmal genauer anzuschauen!

Thomas Brantl besitzt Aktien von Isra Vision.


Vincent Uhr: IBM

Value-Investoren aufgepasst! Seitdem IBM (WKN: 851399) seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2017 veröffentlicht hat, haben viele Analysten geschnallt, dass Big Blue nicht nur für nachlassende Hardware-Umsätze steht, sondern im Begriff ist, eine Größe im Bereich des Cloud-Computing zu werden.

Gegenwärtig macht die rasant wachsende Sparte Cloud-Computing und Cybersicherheit bereits 45 % der Umsätze aus. Tendenz natürlich steigend. Außerdem munkelt man, dass IBM ein ganz Großer bei der Blockchain-Technologie werden könnte. An Zukunftsmärkten und -fantasien mangelt es daher bei dem Unternehmen nicht.

Hinzu kommt, dass das Unternehmen aus fundamentaler Sicht günstig bewertet scheint und eine attraktive, stabile Dividende bietet. Vielleicht ist der Monat November daher ein idealer Zeitpunkt, um Big Blue zumindest ein wenig näher zu beleuchten.

Vincent besitzt keine Aktien von IBM.


Dennis Zeipert: PayPal

Die PayPal (WKN:A14R7U)-Aktie befindet sich seit Anfang des Jahres im Höhenflug. Angefacht wurde das Kursfeuerwerk durch sehr gute Geschäftsergebnisse und die Prognose weiter steigender Umsätze. Das Unternehmen profitiert enorm vom wachsenden Volumen bargeldloser Zahlungen. Zahlreiche Onlineshops bieten die Möglichkeit über PayPal bequem, komfortabel und vor allem sicher zu zahlen. Für jede dieser Transaktionen bekommt PayPal eine kleine Gebühr, so dass mit steigendem Zahlungsvolumen also auch der Umsatz steigt.

Die rapide wachsende Zahl der Onlinekäufe befeuert damit auch das Geschäft und macht die Aktie daher für mich über kurz oder lang zu einem Top-Kandidaten für Kursgewinne.

Dennis Zeipert besitzt keine PayPal-Aktien.


Stefan Graupner: Celyad

Die belgische Celyad (WKN:A1W7Q9) konnte in diesem Monat in ihrer Phase-I-Studie die erstmalige Heilung eines an Leukämie (akute myeloische Leukämie; AML) erkrankten Patienten mitteilen. Ihre CAR-T-Zelltherapie war überraschend ohne vorherige Chemotherapie und Lymphodepletion wirksam, was einer kleinen Sensation gleich kommt.

Jedes Jahr erkranken ca. 200.000 Menschen an AML, die derzeit nur schwer behandelbar ist. Die kürzlich von Gilead und Novartis zugelassenen CAR-T-Therapien für andere Indikationen kosten 373.000 bzw. 475.000 US-Dollar. Bei einem hypothetischen Preis von nur 200.000 US-Dollar für Celyads Zelltherapie gegen AML ergibt sich ein Marktpotenzial von sagenhaften 40 Mrd. US-Dollar.

Dazu hat Celyad zuvor schon sensationelle Ergebnisse bei Darmkrebs berichtet, so dass ein Erfolg immer wahrscheinlicher wird.

Stefan Graupner besitzt Aktien von Celyad.


Ralf Anders: ArcelorMittal

ArcelorMittal (WKN:A2DRTZ) hat eine sehr lange Schwächephase durchmachen müssen, stabilisiert sich nun aber zusehends. Heute ist der führende Stahlkonzern viel robuster aufgestellt, denn der früher bedrohlich hohe Schuldendienst konnte dank Tilgungen und günstigerer Refinanzierung in großem Umfang zurückgefahren werden.

Neben dem florierenden Rohstoffgeschäft und neuen innovativen Herstellungsverfahren sorgt vor allem die Übernahme der Ilva Group aus Italien mit ihrer gigantischen Taranto-Stahlfabrik für Wachstumsphantasie. Mit gezielten Investitionen soll diese wieder in neuem Glanz erstrahlen.

Der Aktienkurs hat zwar zuletzt schon angezogen, aber solange die Marke von 30 Euro nicht überschritten wird, erscheint die Bewertung weiterhin außerordentlich günstig. Eventuelle Rücksetzer im November könnten folglich ausgezeichnete Kaufgelegenheiten darstellen.

Ralf Anders besitzt keine Aktien von ArcelorMittal.


Robert Schleifenbaum: Starbucks

Die kalte Jahreszeit rollt heran. Ein heißer Kaffee tut da gut, aber die Aktie von Starbucks (WKN:884437) ist jetzt noch schmackhafter als die Kaffeespezialitäten, die dort verkauft werden.

Starbucks ist ein absolutes Qualitätsunternehmen, das weiterhin großartige Aussichten auf solides Wachstum bietet. Insbesondere China kann hierfür ein Katalysator werden. Dort wird jeden Tag ein weiterer Store eröffnet.

Die starke Marke und der stabile Cashflow machen Starbucks zu einem Investment, mit dem du gut schlafen kannst. Ein Versagen des Geschäftsmodells ist nahezu undenkbar. Die Zahlen zum dritten Quartal überzeugten. Besonders bemerkenswert: Die operative Gewinnmarge konnte auf 18,4 Prozent gesteigert werden.

Durch zehn Prozent Kursverlust in den letzten sechs Monaten ist Starbucks jetzt so günstig bewertet, wie schon lange nicht mehr. Mit einem KGV von 27,5 ist es zudem günstiger als fast jeder andere Blue-Chip Titel mit einer vergleichbar soliden Bilanz.

Robert besitzt keine Aktien von Starbucks.


Marlon Bonazzi: Ctrip

Ctrip (WKN:A0BK6U) ist der größte Reiseanbieter Chinas. Nachdem lange die Konkurrenz mit Qunar auf die Margen drückte, macht die Fusion der beiden Unternehmen endlich margenstarkes Wachstum möglich, und dieses Wachstum könnte dank Chinas boomender Reisebranche noch jahrzehntelang sehr hoch sein.

Da man auch international bedeutend sein will, hat man kürzlich das schottische Unternehmen Sykscanner übernommen, das führend im Vergleich von Flugpreisen ist und weltweites Wachstum eröffnet. Die atemberaubende Entwicklung der Aktie hat in den letzten Wochen aber eine deutliche Verschnaufpause eingelegt, ohne wirkliche Gründe, was heißt, dass dieses Wachstumsunternehmen nun besonders interessant ist.

Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien.


 

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