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BASF 3. Quartal-Ergebnisse: Grund zum Feiern?

BASF Mitarbeiter mit Helm
Foto: BASF SE

Am Dienstag, den 24.10, veröffentlichte BASF (WKN:BASF11) die Ergebnisse des dritten Quartals.

Mit einem Gewinn von 1,40 Euro pro Aktie übertraf das Unternehmen die Gewinnerwartungen der Analysten um 8 %. Auch die Umsatzerwartungen übertraf BASF mit einem Gesamterlös von 15.255 Mio. Euro um 1,5 %.

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Fand der Markt diese Ergebnisse großartig? Die geringe Reaktion der Aktie nach Bekanntgabe der Ergebnisse lässt vermuten, dass Anleger wohl mit den Achseln zuckten.

Zu den Zahlen!

Lass uns einen näheren Blick auf einige wichtige Zahlen aus dem Quartal werfen und sie mit den Zahlen des vorherigen Quartals und des Vorjahresquartals vergleichen.

Q3 2017 Q2 2017 Q3 2016 Veränderung ggü letztem Quartal Veränderung ggü. Vorjahresquartal
Umsatz (in Mio. EUR) 15.255 16.264 14.013 -6,2 % 8,9 %
Ergebnis je Aktie (in EUR) 1,4 1,63 0,97 -14,1 % 44,3 %
Operatives Ergebnis (in Mio. EUR) 1.860 2.074 1.400 -10,3 % 32,9 %
Operative Marge 12,2 % 12,8 % 10,0 % -0,6 pp 2,2 pp

Datenquelle: Standard & Poor’s Global Market Intelligence; pp = Prozentpunkte

Ganz oben sehen wir bei BASF im Jahresvergleich ein solides Umsatzwachstum. Das Ergebnis hat sich gegenüber dem letzten Jahr geradezu fast in neue Sphären bewegt. Damit sind die Gewinne des Unternehmens stärker gestiegen als der Umsatz, was ein Zeichen für eine verbesserte Kostenstruktur und erhöhte Profitabilität sein kann.

Um ein besseres Gefühl für die Profitabilität zu bekommen, können wir als Maßstab auf das operative Ergebnis von BASF blicken (da in diesem kaum einmalige Vorkommnisse wie Übernahmen oder besondere Abschreibungen enthalten sind). Wie wir sehen können, hat sich der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal vergrößert. In einem weiteren Schritt können wir mithilfe der operativen Marge eine bessere Perspektive dafür bekommen, ob sich die Profitabilität verbessert hat oder derzeit leiden muss. In diesem Fall ist die operative Marge um 2,2 Prozentpunkte gestiegen, was zeigt, dass die Geschäfte des Unternehmens in diesem Jahr rentabler waren als noch ein Jahr zuvor.

Werfen wir zuletzt noch einen Blick auf die Bewertung der Aktie. Nach der Veröffentlichung der Ergbnisse stand das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 15,8, während das Verhältnis von Unternehmenswert zu Umsatz (UUV) bei 1,5 lag. Zum Vergleich: das KGV lag damit um 3,0 % höher als das durchschnittliche KGV der letzten 10 Jahre und das UUV lag um 43,1 % höher als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre.

Was jetzt?

Jetzt, da du einen grundsätzlichen Überblick über das Quartal hast, bist du bereit noch tiefer einzusteigen. Dein nächster Schritt könnte einer der folgenden sein:

  • Zur Website des Unternehmens BASF gehen und im Investor-Relations Bereich noch mehr über die Ergebnisse des Quartals erfahren. Mit dieser Arbeit kannst du besser verstehen, warum das Ergebnis besser als von den Analysten erwartet war und ob Investoren in der nahen Zukunft sogar mehr gute Nachrichten erwarten sollten.
  • Die Motley Fool-Sonderberichte 15 Bilanzkennzahlen und Wie man ein Unternehmen bewertet herunterladen, die dir dabei helfen können, die Ergebnisse des Unternehmens auszupacken und besser zu verstehen, was sie für das Unternehmen bedeuten.
  • Du kannst natürlich auch bei Fool.de dran bleiben, wo unsere Autoren oft tiefer gehende Analysen der Top-Unternehmen und deren Ergebnissen veröffentlichen.

Natürlich ist es auch wichtig zu verstehen, dass die Zahlen eines einzelnen Quartals niemals die ganze Geschichte erzählen können. Manchmal können innerhalb eines einzelnen Quartals schon wesentliche Änderungen stattfinden. Aber normalerweise ist es am besten, wenn Investoren die Quartalszahlen mit Vorsicht genießen und ihren Blick weiterhin dem großen Ganzen schenken.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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