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Wie Alphabet plant, 1 Milliarde USD zu investieren

Foto: Google

Alphabet (WKN:A14Y6H) ist vor allem für seine Suchmaschine Google bekannt. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch eine Möglichkeit, in selbstfahrende Autos zu investieren. Das Tochterunternehmen Waymo wurde vergangenes Jahr ausgegliedert. Das Unternehmen hat bei der Entwicklung und Erprobung der Technologie einen erheblichen Vorsprung. Es wurden bereits mehr als drei Millionen Testkilometer zurückgelegt.

Alphabet scheint sich jetzt im Gespräch mit dem Taxiunternehmen Lyft zu befinden, um – laut einem Bericht von Bloomberg – eine Milliarde US-Dollar in das Start-up zu investieren.

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Das wäre nicht die erste Zusammenarbeit der beiden. Anfang des Jahres hatte Lyft eine Vereinbarung mit Waymo getroffen, dass die beiden Unternehmen gemeinsam an Projekten arbeiten wollten, die dazu beitragen sollen, selbstfahrende Autos massentauglich zu machen. Eine Investition dieser Größenordnung wäre für Waymo eine große Sache und würde die Beziehungen der beiden Unternehmen zusätzlich stärken. Das bietet auch einen Einblick, wie Waymo in dieser aufstrebenden Industrie schnell seinen Umsatz steigern könnte.

Die Anfänge einer milliardenschweren Industrie

Die Prognosen sind zwar unterschiedlich, aber das Marktpotenzial für selbstfahrende Autos ist enorm. Boston Consulting Group schätzt, dass bis 2035 weltweit 12 Millionen vollautonome und 80 Millionen teilautonome Fahrzeuge pro Jahr verkauft werden und der Markt für diese Fahrzeuge voraussichtlich 77 Milliarden US-Dollar wert sein wird.

Selbstfahrende Autos könnten früher auf die Straßen kommen, als man denkt. Die USA haben kürzlich Gesetzesentwürfe vorgelegt, die den Einsatz selbstfahrender Autos rasch steigern könnten. Eines dieser Gesetze befindet sich bereits im House of Representatives und ein ähnlicher Antrag wartet auf seine Abstimmung im Senat.

Dieses Gesetz würde es den Unternehmen erlauben, im ersten Jahr bis zu 25.000 und im dritten Jahr bis zu 100.000 selbstfahrende Autos auf die Straßen zu bringen. Sie wären damit verpflichtet, den Gesetzgebern und der Öffentlichkeit Sicherheitsdaten zur Verfügung zu stellen sowie Informationen über Privatsphäre und Sicherheit im Internet bereitzustellen.

Der schnelle Weg zum Massenmarkt

Eine Partnerschaft zwischen Lyft und Waymo ist für beide Unternehmen sehr sinnvoll. John Zimmer, einer der Gründer von Lyft, glaubt, dass selbstfahrende Autos die Mehrheit der Fahrten von Lyft innerhalb von fünf Jahren und alle innerhalb der nächsten 10 Jahre durchführen werden. Eine Partnerschaft mit dem Unternehmen, das das fortschrittlichste autonome Fahrsystem hat, würde helfen, diesen Zielen einen Schritt näher zu kommen.

Lyft erhält damit einen starken Verbündeten gegen Uber, seinen Erzrivalen in diesem Bereich. Uber wurde in mehrere öffentliche Skandale verwickelt, ebenso wie einen Rechtsstreit mit Waymo, bei dem Uber beschuldigt wurde, Geschäftsgeheimnisse von Waymo gestohlen zu haben. Das könnte Lyft die Möglichkeit geben, sich dem größten Wettbewerber anzuschließen, zumal Lyft international expandieren will.

Lyft könnte auch ein bedeutender Kunde von Waymos autonomen Fahrsystemen werden und eine Flotte von selbstfahrenden Autos für seine Fahrer schaffen. Waymo arbeitet auf eine Zukunft ohne Fahrer hin. Das Unternehmen hat bereits eine Partnerschaft mit der Avis Budget Group (WKN:A0KEE9), um die Wartung, Instandhaltung und das Parken der Waymo-Fahrzeuge bei Avis und Budget sicherzustellen. Die Flottenbetreuung und Reinigung von Avis sorgt dafür, dass die Fahrzeuge immer bereit sind.

Schöne neue Welt

Wir sind gerade auf dem Weg in eine Zukunft mit selbstfahrenden Autos und Waymo befindet sich dabei an vorderster Stelle. Diese potenzielle Investition in Lyft ist ein logischer nächster Schritt der umfassenden Strategie des Unternehmens. So, wie Google im Bereich Suchmaschine das Nonplusultra ist, könnte Waymo eines der ersten Unternehmen sein, das von einer aufstrebenden Industrie profitiert, die das Unternehmen in den kommenden Jahren dominieren könnte.

Das könnte durchaus eine Milliarde US-Dollar wert sein.

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Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C).

Dieser Artikel wurde von Danny Vena auf Englisch verfasst und am 06.10.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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