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Instagram von Facebook verwandelt sich in eine Shoppingplattform

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Foto: Facebook

Facebook (WKN:A1JWVX) war in den letzten Jahren nicht gerade erfolgreich, wenn es darum ging, Onlineshopping auf seiner Plattform zu etablieren. Es gibt zwar diesen „Kaufen“-Button, den das Unternehmen 2014 testete und anschließend groß ausrollte. Aber viel ist nicht mehr von ihm zu hören, obwohl er Entwicklern noch zur Verfügung steht. Das soziale Netzwerk hat zudem einen Marktplatz erschaffen, der es mit Craigslist aufnehmen soll. Dort können Nutzer Kleinanzeigen veröffentlichen. Facebook kümmert sich dabei weder um die Transaktion noch hat es anderweitig großen Einfluss.

Auf der anderen Seite steht die immense Chance der Foto- und Videoplattform Instagram, den E-Commerce-Markt umzukrempeln.

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Eine natürliche Ergänzung zu Anzeigen

Diese Woche gab Instagram eine Partnerschaft mit BigCommerce und Shopify (WKN:A14TJP) bekannt. Damit sollen E-Commerce-Fähigkeiten in die Plattform integriert werden. Instagram arbeitet schon über ein Jahr mit beiden Unternehmen zusammen, um Features zu testen. Nun geht es mit größeren Entwicklungsschritten voran. BigCommerce und Shopify bieten auch eine Integration von Händlern und E-Commerce mit der Kernplattform Facebook.

Shopify ist ein großer Gewinn, da es deutlich größer als BigCommerce ist. Mit mehr als 500.000 hauptsächlich kleinen und mittleren Händlern bringt es mehr auf die Waagschale als BigCommerce mit seinen ca. 50.000 Händlern. Die Nachricht kommt genau zu der Zeit, in der sich die Händler auf die Weihnachtssaison vorbereiten. Instagram ist bereits ein wichtiger und wachsender Vertriebskanal im E-Commerce. Und die oben genannten Integrationen entfernen Reibungspunkte, indem sie In-App-Käufe physischer Produkte (im Gegensatz zu virtuellen Gütern) ermöglichen.

Instagram hat gegenwärtig 800 Millionen monatliche aktive Nutzer (MAU). Und 500 Millionen Nutzer besuchen die App sogar täglich. Die Entwicklung soll sogar weiter bis 1 Milliarde Nutzer gehen. Diese riesige Nutzerbasis und die Tatsache, wie gut Anzeigen in die Foto- und Video-Feeds passen, machen Instagram zu einer vielversprechenden E-Commerce-Plattform. Im Gegensatz dazu gibt es die Tendenz, Anzeigen auf Facebook wegzulassen, da dort mehr Nicht-Foto- und Videoinhalt zu sehen ist.

Die E-Commerce-Fähigkeiten auszubauen, ist nur eine natürliche Erweiterung zu dem Kerngeschäft der Anzeigen, von dem sowohl Facebook als auch Instagram abhängen. Die Auslagerung von Aufgaben wie Zahlvorgang und Händlerunterstützung auf Drittanbieter wie Shopify und BigCommerce entlastet Facebook. So muss es diese Funktionen nicht selber entwickeln, verdient aber trotzdem seinen Anteil. Zudem beschleunigt es die Akzeptanz der Händler. Anstatt eine eigene Händlerbasis aufzubauen, kann es die Händler nutzen, die Shopify und BigCommerce bereits mitbringen. Zudem helfen die beiden Plattformen dabei, die plattformübergreifende Multichannelintegration voranzutreiben.

Und Instagram ist dort der neuste Kandidat auf der Liste.

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The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Facebook und Shopify.

Dieser Artikel wurde von Evan Niu auf Englisch verfasst und am 30.09.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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