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Unglaublich, wie groß die Goldreserven von Goldcorp sind

Gold
Foto: Kinross

Goldcorp (WKN:890493) ist eines der größten Goldminen-Unternehmen der Welt. Im vergangenen Jahr produzierte das Unternehmen fast 2,9 Millionen Unzen Gold. Das Unternehmen erwartet aber, dass die Produktion in diesem Jahr auf 2,5 Millionen Unzen fallen wird. Ddoch das bedeutet nicht, dass das Gold knapp wird. Ganz im Gegenteil, denn Goldcorp hat stolze 41,8 Millionen Unzen in Reserve. Das ist eine unglaublich wertvolle Ressource für das Unternehmen, da die Vorräte zum aktuellen Goldpreis 55 Milliarden US-Dollar wert sind.

Das Unternehmen geht davon aus, dass der Lagerbestand in den nächsten Jahren deutlich ansteigen wird. Ziel ist es, bis 2021 50 Millionen Unzen in Reserve zu halten, auch wenn die Produktion gesteigert wird. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die riesigen Goldvorräte des Unternehmens und darauf, wie sie Goldcorp in Zukunft ausbauen möchte.

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Der Goldschatz

Goldcorp hält Beteiligungen an mehreren Minenunternehmen in Nord- und Südamerika. Die Eckpfeiler des Portfolios bildet die Peñasquito-Mine in Mexiko, die sich zu 100 % im Besitz des Unternehmens befindet und der größte Goldproduzent des Landes ist. Nach Schätzungen von Goldcorp hält diese Mine 9,9 Millionen Unzen an bewiesenen Reserven und eventuell sogar noch mehr. Darüber hinaus befinden sich in der Mine auch Silber, Blei und Zink.

Der nächstgrößere Produzent des Unternehmens ist die Pueblo-Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik, die zu den größten Goldminen der Welt zählt. Goldcorp hält einen Anteil von 40 % an dieser Mine, während Barrick Gold (WKN:870450) die restlichen 60 % hält. Angesichts der massiven Größe der Mine verschafft diese Minderheitsbeteiligung dem Unternehmen einen Gewinn von 5,4 Millionen Unzen.

Eine weitere wichtige Goldquelle ist das Projekt El Morro-NuevaUnion, das Goldcorp zusammen mit Teck Resources (WKN:858265) betreibt. Die fünzigprozentige Beteiligung des Unternehmens an diesem Projekt verschafft Goldcorp auch die Hälfte an der Produktion dieser Mine, was derzeit 4,5 Millionen Unzen entspricht.

Zwei weitere Minen sind die Cerro Negro und die Eleonore-Mine, die jeweils 4,9 und 4,6 Millionen Unzen enthalten. Die argentinische Cerro-Negro-Mine ist eine der neuesten Minen von Goldcorp, während Eleonore die neueste Mine des Unternehmens in Kanada darstellt.

Wie Goldcorp plant, die Produktion und Reserven zu erhöhen

Die Goldreserven von Goldcorp bedeuten, dass das Unternehmen die Produktion fast 17 Jahre lang auf dem aktuellen Stand halten kann. Derzeit plant das Unternehmen seine Produktion zu erhöhen, um die Produktion bis 2021 auf 3 Millionen Unzen zu steigern. Das sind 20 % über dem für 2017 erwarteten Produktionsniveau. Darüber hinaus plant Goldcorp diese höhere Produktionsrate – was in den nächsten fünf Jahren etwa 13,7 Millionen Unzen entspricht – bis 2021 auf 50 Millionen Unzen zu erhöhen.

Dieses ehrgeizige Ziel will das Unternehmen mit organischer Exploration und der Entwicklung des Portfolios erreichen. Eines dieser Projekte ist die Porcupine-Mine in Ontario, einer der ältesten Minen Nordamerikas, die seit 107 Jahren produziert. Die Produzenten konnten bisher mehr als 67 Millionen Unzen aus dieser Mine herausziehen. Goldcorp glaubt, dass dort aber noch mehr zu holen ist. Laut Schätzungen des Unternehmens liegen in der Porcupine-Mine immer noch 2,3 Millionen Unzen verborgen. Nach Jahren der Exploration glaubt das Unternehmen, dass sich noch weitere 8,5 Millionen Unzen tiefer im Boden befinden. Daher ist Goldcorp gerade dabei, die Entwicklung einer größeren Grube zu planen, dem Century-Projekt, mit dem diese Ressourcen zugänglich gemacht werden sollen.

Goldcorp ist davon überzeugt, dass die Reserven in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden können. Insgesamt schätzen das Unternehmen, dass mehr als 43 Millionen Unzen an zusätzlichen Goldreserven verfügbar sind.

Die Formel

Goldcorp verfügt zwar über jede Menge Reserven, es ist aber noch wichtiger, dass es kostengünstige Reserven sind. Außerdem sieht der Fünfjahresplan nicht nur vor, dass die Produktion und die Reserven um 20 % erhöht werden, gleichzeitig sollen auch die Produktionskosten um denselben Prozentsatz gesenkt werden, was die nachhaltigen Gesamtkosten von 850 US-Dollar pro Unze auf etwa 700 US-Dollar senken soll. Das macht das Unternehmen zu einem noch profitableren Produzenten.

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The Motley Fool hält keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Matthew DiLallo auf Englisch verfasst und am 18.09.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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