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NVIDIA nutz KI, um die Industrie umzukrempeln

Nvidia
Foto: The Motley Fool

Wenn du schon Mal an einer Ölpumpe oder einer Ölraffinerie vorbeigefahren bist, hast du bestimmt schon diesen Stahlturm gesehen, der weit in die Höhe ragt und an dessen Ende eine Flamme brennt. Vielleicht hast du dich schon gefragt, wozu das gut ist. Der Turm, auch Fackel genannt, ist ein Sicherheitsventil, an dem brennbare Gase verbrannt werden. So werden gefährliche Druckanstiege verhindert. Da diese Fackeln regelmäßig gewartet werden müssen, kommt es zu Stillständen, die tagelang anhalten können. Zudem müssen die Arbeiter in großer Höhe und unter extremen Temperaturen arbeiten.

Mit unbemannten Fluggeräten können einige der Probleme behoben werden. Drohnen mit Kameras können eingesetzt werden, um hochauflösende Fotos von dem Turm zu machen. Aber die Bilder müssen dann noch auf Schäden hin überprüft werden. Mit dem bloßen Auge kann es dabei zu Fehlern kommen. Avitas Systems, ein Venture von GE (WKN:851144), hat sich mit NVIDIA (WKN:918422) zusammengetan, um GPUs und künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, um den Prozess zu verbessern.

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Die NVIDIA DGX-1 kombiniert schnelle GPUs mit KI-Software. Foto: NVIDIA

Ein gefährliches und teures Problem lösen

Die Kosten der Inspektionen in dieser Industrieumgebung und anderen Fällen können hoch sein. Aber solche Überprüfungen sind notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten und Gesetze einzuhalten. Selbst die kleinste Korrosion oder eine kalte Lötstelle oder ein Haarriss könnten ein Zeichen einer potenziell gefährlichen Entwicklung sein.

Diese Industrieinspektionen sind arbeitsaufwendig und gehen nur langsam voran. Die Arbeiter müssen dabei per Hand Daten sammeln, und die damit verbundenen Stillstandszeiten führen zu Produktionsverzögerungen. Die Kosten der Inspektionen belaufen sich pro Jahr auf 40 Milliarden US-Dollar. Manche Unternehmen geben dafür mehr als 100 Millionen US-Dollar pro Jahr aus. Außerdem werden die Überprüfungen nach festgelegten Zeitplänen durchgeführt. Das erhöht die Gefahr, dass eine gefährliche Entwicklung bis zur nächsten Inspektion unentdeckt bleibt.

Die KI eilt zu Hilfe

Avitas will NVIDIAs DGX-1 Supercomputer einsetzen, um ein künstliches neuronales Netz aufzubauen. Dies ist ein KI-System, welches Deep Learning betreibt. Ein ausgeklügeltes Computermodell, angetrieben durch komplexe Algorithmen, ahmt das menschliche Gehirn nach, um zu lernen. Ihm wird beigebracht, Muster und Unterschiede in diesen zu erkennen. Diese KI-Systeme können selbst die kleinsten Veränderungen oder Inkonsistenzen erfassen. Damit übertreffen sie ihre menschlichen Mitstreiter bei weitem. Diese Technologie wurde schon für viele bahnbrechende Anwendungen eingesetzt; beispielsweise bei der Krebsdiagnose in medizinischen Bildern.

NVIDIAS DGX Station kann die anfallenden Daten an entfernten Orten auswerten, ohne eine stabile Internetverbindung zu benötigen. Industrielle Wartungen können nun durch Drohnen und andere unbemannte Geräte ausgeführt werden, die mit Computer-Vision-Technologie und verschiedenen Sensoren ausgestattet sind. Das System kann auch Beobachtungsbedingungen wiederholen, indem es die Drohne oder den Roboter jedes Mal in genau die gleiche Position beordert. Dies verbessert die Fähigkeit, Änderungen im Laufe der Zeit wahrzunehmen.

NVIDIAs DGX Station ermöglicht modernste KI-Berechnungen. Foto: NVIDIA.

KI ist in voller Fahrt

Da KI immer weitere Anwendungsfelder findet, ist NVIDIA im Aufwind. In seinem letzten Quartal verzeichnete Das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 56 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aber noch beeindruckender ist das Umsatzwachstum des Datencenter-Segments: 175 %. Darin sind die Umsätze von KI enthalten. Da immer mehr Unternehmen und Branchen das Potenzial von KI entdecken, dürfte NVIDIA noch mehr davon profitieren.

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The Motley Fool hält und empfiehlt Aktien von Nvidia.

Dieser Artikel von Danny Vena wurde auf Englisch verfasst und erschien am 14.9.2017 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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