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Christian Lindner – Der neue beste Freund Foolisher Rentner und Investoren?

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Die Bundestagswahl ist in aller Munde. Denn in wenigen Tagen, genauer gesagt am 24. September wählen wir eine neue Bundesregierung sowie einen neuen Bundeskanzler. Dementsprechend läuft auch der aktuelle Wahlkampf auf Hochtouren und alle Spitzenpolitiker zeigen sich von ihrer (vermeintlich) besten Seite.

Ohne jetzt sonderlich politisch werbend zu agieren, ist mir im hochbrisanten Wahlkampf eine Sache besonders aufgefallen, die möglicherweise Foolishen Investoren gefallen könnte. Ins Spiel gebracht von FDP Shooting-Star Christian Lindner:

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Steuererleichterungen für den Ruhestand?

Der Spitzenmann der FDP würde nämlich gern in einer hypothetischen Legislaturperiode die Aktienkultur in Deutschland fördern. Wenn du ein regelmäßiger Leser auf Fool.de bist, gerade innerhalb der letzten Zeit, wird dir mit Sicherheit aufgefallen sein, dass diese noch zu wünschen übrig lässt.

Aber wie genau möchte er das anstellen? Ganz einfach, mit dem stärksten politischen Mittel, das Politiker grundsätzlich in der Hand haben: Steuern. Dazu ist geplant, so etwas in der Art von einer Spekulationsfrist einzuführen. Nach dieser, wie lange auch immer sie dauern mag, könnten Investoren dann die Veräußerungsgewinne steuerfrei einstreichen und müssten nicht die sonst übliche Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % zzgl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer bezahlen.

Diese, naja, nennen wir es einfach mal geplante private Renten- beziehungsweise Pensionssubvention könnte natürlich riesige Dimensionen für diejenigen bedeuten, die prinzipiell ihr ganzes Leben lang vermögenswirksam in Aktien investiert haben. Über 25 % auf Veräußerungsgewinne ist ja auch wirklich nicht wenig.

Ja, aber…

Zwei Aber fallen mir dabei auf den ersten Blick ein. Zum einen: Was ist mit Dividenden? Ein Ruhestandsportfolio ist ja eigentlich gerade dann wertvoll, wenn man nicht alles beim Eintritt plätten muss, sondern von den jährlich eingehenden Zahlungen leben kann. Definitiv noch eine Lücke, die es zu beachten gilt.

Zum anderen, und das ist wahrscheinlich das viel entscheidendere Aber: Der Kontext, in dem diese Äußerung getätigt wurde – Wahlkampf. Herr Lindner wäre nicht der erste Politiker, der sich innerhalb einer Amtszeit in Vergessen oder Verdrängen übt.

Und so bleibt als Fazit leider erstmal festzuhalten, dass es mit Sicherheit ein schöner Gedanke ist, ein so großes Steuergeschenk vom Staat zu bekommen. Was daraus wird, ist jedoch wie so oft in der Politik wohl noch ein riesengroßes Fragezeichen.

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