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Bitcoin und Tulpen – Was die digitale Währung mit einer Pflanze eint

Investoren, die schon seit längerem in sogenannte Kryptowährungen investiert sind, dürfte momentan ein fettes Grinsen im Gesicht stehen. Denn seitdem Bitcoin offiziell an der Börse gehandelt, wird hat sich die Kryptowährung im Wert mehr als versechsundreißigfacht. Das stellt sogar die Entwicklung von Überflieger Amazon (WKN: 906866) in den Schatten.

Nichtsdestotrotz häufen sich auch vermehrt die Kritiker solcher Anlageformen. Die einen trauen dem rasanten Anstieg nicht so recht, andere wiederum den Währungen generell nicht.

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Wie dem auch sei: Eigentlich möchte ich an dieser Stelle weder frischer Wind in den Segeln der Optimisten sein, noch Öl in das lodernde Feuer der Pessimisten gießen. Im Grunde möchte ich einzig und allein eine Parallele herstellen, und zwar zu Tulpen.

Wir schreiben das Jahr 1637 in Holland…

… und befinden uns hier an einer Stätte an der institutionell Handel betrieben wird, auch Börse genannt. Das Thema des Jahres? Tulpen! Bereits seit 1633 will jeder der was an der Börse auf sich hält Tulpenzwiebeln ergattern, sind diese Blumen doch heiß begehrt. Man ist inzwischen sogar bereit 17.280 Gulden dafür auf den Tisch zu legen. Immerhin deutlich mehr als das durchschnittliche jährliche Gehalt eines Zimmermanns zu der Zeit, das in etwa 250 Gulden betrug. Pro Zwiebel, wohlgemerkt. Rosige Zeiten für so manchen Investoren. Oder besser gesagt, tulpige.

Aber sie waren es wert. Jeden einzelnen Taler. Bis sie es schließlich nicht mehr waren und das fragile, beblümte Kartenhaus in sich zusammenbrach und den ersten Börsencrash in der Menschheitsgeschichte auslöste. Das Ergebnis des Ganzen? Tulpen waren schnell 95 % weniger wert und somit konnte sich der gewöhnliche Zimmermann nach vier Jahren Arbeit eine Zwiebel leisten.

Und was hat das mit Bitcoin zu tun?

Das ist nun die Frage. Fakt ist, dass vor knapp 400 Jahren etwas hochjubiliert wurde, das fundamental keinen gerechtfertigten Wert von 17.280 Gulden, auf heutige Verhältnisse umgerechnet übrigens 17 Millionen Euro, hatte. Angesichts des rasanten Anstiegs einer virtuellen, nicht real greifbaren Währung, sollten Investoren ergebnisoffen wirklich überlegen, ob ein Wert von ca. 3.800 Euro je Bitcoin gerechtfertigt ist, oder ob es sich hierbei vielleicht eher um die gut getarnte, digitale Tulpe des 21. Jahrhunderts handelt.

Immerhin, und das ist bemerkenswert, steigt auch Bitcoin in diesem Jahr das vierte Jahr in Folge.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon.



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