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Interessanter als autonomes Fahren: Flugzeuge ohne Piloten

Quelle: https://vahana.aero/welcome-to-vahana-edfa689f2b75

Dass alleinfahrende Autos und LKWs drauf und dran sind, die Wirtschaft umzukrempeln, ist lange kein Geheimnis mehr. Was der eine oder andere vielleicht nicht auf dem Schirm hat, ist, dass viele Unternehmen, unter anderem Airbus (WKN:938914) und Boeing (WKN:850471) an selbstfliegenden Flugzeugen arbeiten.

Auf dieselbe Art, wie die Künstliche Intelligenz bei Autos auf der Straße Fortschritte macht, geht es bei selbstfliegenden Maschinen voran. Was die Entwicklung der KI angeht, macht vor allem der Chip-Hersteller NVIDIA (WKN:918422) von sich reden.

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Hier ein paar tiefergehende Infos zu dem Thema.

Airbus’ Lufttaxi

Boeing hat noch nicht viel selber über das Projekt verraten, außer dass man auf der Paris Air Show im Juni verlauten ließ, dass man die autonome Technik im nächsten Jahr tatsächlich in einem Flugzeug testen wolle. Der europäische Konkurrent hat hingegen bei diesem Thema schon die eine oder andere Sache öffentlich gemacht und verkündet.

Airbus’ Division mit dem Namen „A3“ (ausgesprochen: A cubed) ist im Silicon Valley angesiedelt. Dort entwickelt sie eine Art Lufttaxi, das zwei Personen oder Fracht transportiert, und zwar zwischen den kalifornischen Städten San Francisco und San Jose. Letztlich will man solche Lufttaxis zwischen den stark frequentierten Routen zwischen Städten anbieten. Airbus’ Vahana genanntes Projekt startete Anfang 2016, es soll das erste Flugzeug ohne Pilot werden. Auf der Roadmap ist ein Prototyp, der noch vor Ende 2017 funktionieren soll, bis 2020 soll ein vorzeigbares geschäftlich einsetzbares Modell auf dem Markt sein.

Das elektrisch betriebene Lufttaxi soll eine Reichweite von 100 Kilometern haben und bis zu 240 km/h schnell sein. Der Flug zwischen San Francisco und San Jose würde so also bei einer Entfernung in Luftlinie von 63 Kilometern bei 20 Minuten liegen. Mit dem Auto dauert die Fahrt – Stau sei Dank – meist anderthalb Stunden oder mehr, der Zug braucht immerhin noch eine Stunde.

Toll, denkt man da erstmal. Aber was würde das alles kosten? Arne Stoschek, der Chef des A3-Projekts, denkt, dass der Betrieb pro Stunde bei etwa 175 Dollar liegen würde. Das wäre rund ein Drittel der Kosten eines Helikopters.

Vorteil: Man würde bei so kleinen Fluggeräten keinen Flughafen benötigen. Dank der rotierenden Flügel können die Propeller für Start und Landung in die Vertikale geführt werden. Das Team um Vahana stellt sich vor, dass diese Lufttaxis auf Gebäuden und Parkdecks landen können – das Lufttaxi benötigt dazu lediglich eine Fläche von zwei Parklücken.

Auch wenn die Gemeinsamkeiten zwischen selbstfahrenden Autos und selbstfliegenden Flugzeugen vielleicht nicht gerade wenige sind, so bestehen doch besonders im Bereich Hinderniserkennung gravierende Herausforderungen bei letzterem. Die Geschwindigkeiten, mit denen andere Flugobjekte und Vögel sich bewegen, sind weitaus höher. Deswegen muss die Erkennung schon von viel weiter weg funktionieren. Selbstfahrende Trucks haben ähnliche Herausforderungen – zwar sind sie langsamer als Autos, dennoch reagieren sie aufgrund ihrer Fracht langsamer.

Wie du in selbstfliegende Flugzeuge investierst

Der schnellste Weg zu einem Investment in dieser Sparte ist über ein Unternehmen, das ohnehin direkt an der Entwicklung beteiligt ist. Also Boeing oder Airbus. Dann kann man noch in Unternehmen investieren, die die Technologie dahinter entwickeln. Also die AI-Tech-Unternehmen.

Es ist noch zu früh um zu sagen, welche Unternehmen das AI-Tech am Ende stellt, um selbstfliegende Flugzeuge zu bauen. Wir wissen jedoch aus einem Blogbeitrag, dass Airbus Grafikprozessoren nutzt. Da NVIDIAs Grafikprozessoren von vielen Unternehmen im autonomen Fahren genutzt wird, besteht die Chance, dass auch Airbus darauf zugreifen wird. Das allerdings sind lediglich Spekulationen von meiner Seite. Deswegen sollte man mal immer wieder nachschauen, wer alles NVIDIAs Produkte nutzt – und zwar nicht nur beim selbstständigen Fahren, sondern vor allem auch Fliegen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Nvidia.

Dieser Artikel von Beth McKenna erschien am 31.8.2017 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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