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Diese 3 Zeichen sprechen für einen weiteren Kursverfall bei BMW, Daimler und VW

Foto: Getty Images

Dieselskandale, unerlaubte Absprachen und ständig kommen weitere Details ans Licht. Keiner weiß, ob nun endlich alle Details gelüftet sind, oder das Schlimmste womöglich erst noch kommt. Doch es gibt meiner Meinung nach bereits jetzt genügend Anzeichen dafür, dass es mit den Aktien von BMW (WKN:519000), Daimler (WKN:710000) und VW (WKN:766403) eher weiter bergab gehen könnte, als bergauf. Hier sind meine Gründe dafür:

1.  Die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen bricht ein

Dieselfahrzeuge sind traditionell in Europa und insbesondere in Deutschland eine beliebte Wahl. Zeitweise haben die Zulassungszahlen von Dieselfahrzeugen fast 50 % der Gesamtzulassungen ausgemacht. Seit bekannt geworden ist, dass VW bei den Emissionswerten betrogen hat, hat sich die Situation allerdings geändert.

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Zuerst gab es nur einen leichten Trend zum Benzinmotor. Seit in der Politik jedoch von Fahrverboten die Rede ist, hat sich die Situation rapide verschlimmert. Inzwischen droht der Dieselanteil in Deutschland unter 40 % zu fallen, da die Zulassungszahlen prozentual zweistellig fallen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte das schlimme Folgen für die Autobauer haben. Es wurden Milliarden von Euro in die Entwicklung dieser Motoren und weitere Milliarden in die Fertigung der Motoren investiert. Eine Verlagerung der Produktion hin zum Benzinmotor ist sicher nicht so ohne weiteres möglich.

2. Dieselfahrzeuge verlieren an Wert

Ein noch größeres Problem könnte allerdings von den hauseigenen Banken ausgehen. Diese besitzen Hunderttausende Dieselfahrzeuge, die nun rapide an Wert verlieren könnten. Sollte sich der Trend weiter fortsetzen und die Fahrzeuge weiter an Wert verlieren, könnten allein auf diese drei Konzerne Verluste in Milliardenhöhe zukommen, da jedes der Leasingfahrzeuge mit Dieselantrieb mit Verlust verkauft werden müsste.

3. Zulassungszahlen in den USA und China wachsen kaum noch

Als wäre das noch nicht genug, schwächeln auch die größten Absatzmärkte in den USA und China. Während die Lage in China noch einigermaßen entspannt aussieht (hier steigen die Zulassungszahlen noch im einstelligen prozentualen Bereich), hat der US-Markt wohl den Zenit überschritten. Insbesondere der chinesische Markt ist aber für das Trio von besonderer Bedeutung, da dort nicht nur Millionen Fahrzeuge verkauft werden, sondern die Preise wesentlich höher liegen, als bei uns. Das bedeutet, dass der Gewinn je Fahrzeug dort auch höher liegt, als bei uns. Die nachlassende Dynamik wird früher oder später auch fallende Preise zur Folge haben, was sich voraussichtlich überproportional in den Gewinnen der Hersteller widerspiegeln wird.

Es könnte alles halb so schlimm werden

Zusammengefasst kommen auf die drei großen Konzerne eine ganze Menge Herausforderungen zu. Wie schlimm es letztendlich werden wird, ist noch nicht abzusehen. Mit etwas Glück wird es kein großes Problem werden. Doch ich halte es für alles andere als unwahrscheinlich, dass drei riesige Probleme auf das Trio zukommen, mit denen man noch über Jahre hinweg beschäftigt sein wird.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt BMW und Daimler.



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