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DAX unter 12.000! Schock! Kommt jetzt etwa der Crash?

Gewitterwolken
Foto: The Motley Fool

Am 29.08.2017 geschah es dann doch. Ein Omen etwa, ein unheilvolles Vorzeichen? Brechen nun alle Dämme? Schockschwere Not, der DAX notierte unter 12.000 Punkten.

Einige prophezeien gar gänzlich düstere Szenarien, andere sagen alles halb so wild. Aber was wird denn nun passieren? Eine Frage, die mit Sicherheit den ein oder anderen bewegen dürfte.

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Die ehrlichste Antwort: Ich weiß es (auch!) nicht

Tja, leider kann ich dir keine verlässliche Antwort auf die Frage geben, ob du nun einen Crash zu befürchten hast, oder aber nicht. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute wiederum ist, dass es niemand wirklich kann. Es sei denn, er hat die magische Kristallkugel gefunden, die uns Fools vor in etwa anderthalb Jahren abhanden gekommen ist. Wir ärgern uns heute noch über den Verlust.

Aber Spaß beiseite. Das, was ich dir eigentlich hier vermitteln möchte ist, dass niemand sagen kann, wann ein Crash kommen wird. Einige Crash-Propheten wagen sich zwar immer wieder mal aus der Reserve, die meisten dieser Prognosen verlaufen allerdings im Sand. Was wiederum nicht heißen soll, dass ich hier und jetzt einen Crash ausschließe, auch das kann ich nicht.

Im Grunde kann ich dir einfach nur sagen, dass es irgendwann zu einem Börsencrash kommen wird, aber niemand den Zeitpunkt präzise und zuverlässig bestimmen kann. Und dennoch wird bestimmt irgendein blindes Crashhuhn gerade glücklicherweise goldrichtig liegen und findet letztlich sein Korn. Gönnen wir es ihm. Wann auch immer es passiert, und wer auch immer… nun ja, Recht bekommen wird. Oder zur rechten Zeit am lautesten schreien wird.

Ob und wann sind nicht entscheidend

Wie gesagt, irgendwann wird es passieren, das ist in etwa so sicher wie das Amen in der Kirche. Das ob sollte dir daher grundsätzlich nicht den Schlaf rauben. Und auch das wann kannst du eigentlich getrost beiseite schieben, weil, wie gesagt, unmöglich zeitlich definierbar. Deine Gedanken sollten somit viel mehr darum kreisen, wie du persönlich zu einem Crash stehst.

Klar ist es zunächst einmal ärgerlich, wenn die möglicherweise gerade im Plus befindlichen Positionen ins Minus drehen. Oder aber ein Minus in deinem Portfolio eine neue Eskalationsstufe erreicht. Aber das solltest du an dieser Stelle besser ausblenden und an Folgendes denken: Jeder Crash läutet die Schnäppchensaison ein.

Denn im Grunde genommen ärgerst du dich doch auch nicht, wenn die Socken, die du vor drei Monaten gekauft hast nun um ein paar Euro reduziert sind, oder? Wenn du schlau bist, kaufst du die Socken bei gleichbleibender Qualität noch einmal und verbuchst die Differenz als Gewinn. Zumindest mach ich das immer so. Und genau dieses Verhalten solltest du an den Tag legen, wenn der Aktienmarkt einbrechen sollte. Du erhältst in einem solchen Szenario die Möglichkeit, deine qualitativ gleichwertigen Aktien nun preisreduziert zu erwerben.

DAX, Crash, 12.000 Punkte hin oder her…

… letztlich ist es nur eine Frage der Sichtweise, wie ein Crash, oder ein hypothetischer Crash zu bewerten ist. Natürlich sind das gefühlsmäßig nicht die rosigsten Phasen im Leben eines Investors, auch wenn sie dir insgesamt die besten Chancen eröffnen.

Versuch daher im Idealfall, das ganze Gerede rund um Crash, DAX-Punktestände und dergleichen auszublenden. Irgendwann wird es passieren, soviel ist sicher. Bis dahin mach dir aber lieber Gedanken, was du dann kaufst, bevor du dir überlegst, wie weit es vielleicht mit hätte wenn und aber bergab gehen könnte.

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