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Wieso dieser Star-Fondsmanager an Novo Nordisk glaubt und Wirecard treu bleibt

Foto: Novo Nordisk

Einige langfristige Anleger haben dem Geschick von Alexander Darwall viel zu verdanken. Für die britische Fondsgesellschaft Jupiter schafft er es schon seit langer Zeit mit europäischen Wachstumsaktien hervorragende Renditen zu erwirtschaften.

In letzter Zeit musste er allerdings eine schmerzhafte Phase unterdurchschnittlicher Ergebnisse ertragen. Was das für seine Lieblingstitel Novo Nordisk (WKN:A1XA8R) und Wirecard (WKN:747206) bedeutet, erfährst du hier.

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Zweifel sind da, aber das Vertrauen in Novo Nordisk bleibt erhalten

Als langjähriger Novo Nordisk-Investor waren die letzten zwei Jahre schmerzhaft für Darwall, vor allem da die Aktie des dänischen Diabetesspezialisten zu den Top Holdings in seinen konzentrierten Fonds gehört. Sorgen um die Nachhaltigkeit des Wachstums ließ die Novo Nordisk-Aktie massiv einbrechen.

Das war für Darwall ein guter Zeitpunkt, die Gründe für die Investition noch einmal zu überdenken. Im letzten Halbjahresbericht eines von ihm verwalteten Investment Trust hatte er Folgendes dazu zu sagen:

„Unser Vertrauen in die Robustheit der Preise im amerikanischen Markt für Diabetesmedikamente war nicht gerechtfertigt. Den Schock über die kurzfristigen Probleme vor denen Novo Nordisk steht, haben wir als Anlass genommen, unser Investment zu überdenken. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es viele Gründe dafür gibt, wieso wir denken, dass das Unternehmen eine gute Zukunft hat:

Die Entwicklung einer neuen Art von Diabetes-Medikamenten, stetiges Wachstum der Nachfrage und Spielraum für Innovationen und Differenzierung. Aus diesen und anderen Gründen haben wir uns dazu entschieden, eine umfangreiche Position zu behalten.“

Darwall gibt offen zu, dass er ein wenig zu optimistisch war, allerdings heißt das noch lange nicht, dass er keine Zukunft für Novo Nordisk sieht.

Die Treue zu Wirecard wird belohnt

Der Anbieter elektronischer Zahlungs- und Risikomanagementlösungen Wirecard passt perfekt in das Schema von Darwall, der am liebsten nach europäischen Aktien mit starken Wachstumschancen sucht, die am besten auch noch von einem langfristigen Technologietrend unterstützt werden.

Wirecard ist zwar bisher einer der großen Gewinner des Wachstums des elektronischen Zahlverkehrs, aber in den letzten Jahren hatten Anleger nicht nur Freude an der Aktie, die im Laufe einer Short-Attacke im Frühjahr 2016 massiv an Wert verloren hat. Darwall, der mit seinen Fonds bereits vor der Short-Attacke in großem Umfang in Wirecard investiert war, hat sich damals davon nicht beeindrucken lassen. Die Wirecard-Aktie lässt sich immer noch unter den Top-Positionen seiner Fonds finden.

Wachstumsaktien und Geduld sind eine gute Kombination

Hätte Darwall während den letztjährigen Tiefpunkten der beiden Aktien verkauft, hätte er die darauf folgenden Rallys verpasst. Das hätte die Situation nur noch schlimmer gemacht, aber heute tragen Novo Nordisk und Wirecard wieder kräftig zur Performance bei. Laut Morningstar waren die beiden Unternehmen Ende Juli unter den drei größten Positionen des Jupiter European Growth-Fonds, Wirecard mit einem Anteil von 8,21 % und Novo Nordisk mit 7,26 %.

Investoren können daraus nicht nur lernen, dass Alexander Darwall weiterhin Vertrauen in die Zukunft der beiden Aktien hat, sondern auch, dass Wachstumsaktien häufig zur Geduldsprobe werden, wenn kurzfristige Kursschwankungen das eigene Portfolio durcheinander wirbeln. Das ist aber noch lange kein Grund gleich zu verkaufen.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordsik.



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