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Warum sich deine Investmentstrategie im Laufe der Zeit ändern sollte

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Foto: The Motley Fool

Viele Investoren haben eine Strategie, die für sie einmal funktioniert hat. Doch der Investmentstil sollte den eigenen Lebensumständen angepasst werden. Jüngere Investoren können z. B. mehr Risiken verkraften und sich auf Kursgewinne konzentrieren. Rentner werden vielleicht Anlagen mit geringerem Risiko und größerem Einkommenspotenzial vorziehen.

Die Art der Investition und die Sektoren, auf die sich ein Investor konzentriert, werden sich im Laufe von mehreren Jahrzehnten ändern.

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Veränderte Anforderungen

Im Laufe eines Lebens ändern sich die Lebensumstände. In seinen Anfangsjahren als Investor braucht man vielleicht kein Einkommen aus seinen Investitionen. Daher kann sich ein Investor in diesem Fall auf die Kursgewinne konzentrieren, da Dividenden in einem Investmentportfolio noch keine große Rolle spielen. Ein jüngerer Investor kann auch Kapital in riskantere Investitionen stecken, bei denen man länger auf die Kursgewinne warten muss als bei stabileren Unternehmen. Das könnte zu einem aggressiven Portfolio führen, das höhere Risiken aber auch potenziell größere Gewinnchancen bietet.

Im Laufe der Zeit werden Investoren wohl eher nach Aktien suchen, die ein größeres Einkommenspotenzial bieten. Das liegt ganz einfach daran, dass sie mit ihrem Portfolio Einkommen generieren möchten, besonders im Rentenfall. Das könnte sich daran äußern, dass man Unternehmen bevorzugt, die stabiler und weniger volatil sind. Somit kann man stabileres Einkommen generieren und sich gleichzeitig weniger Sorgen um den Wert des Portfolios in schwierigen Zeiten machen.

Die Zeiten ändern sich

Zusätzlich zu dieser natürlichen Tendenz hin zu niedrigerem Risiko und höheren Einkommen werden sich die Investoren im Laufe der Jahre auch auf verschiedene Unternehmen konzentrieren. Ein Sektor könnte in der Vergangenheit riesige Gelegenheiten geboten haben, hat aber vielleicht nicht mehr dieselbe Relevanz, wenn sich die Technologie ändert.

In den vergangenen Jahren wurde der Öl- und Gassektor als ein Industriezweig mit bedeutenden Wachstumsmöglichkeiten gesehen. Die Nachfrage nach Autos wird sich in Zukunft wahrscheinlich erhöhen, gleichzeitig werden Diesel- und Benzinmotoren weiterhin beliebt bleiben. Allerdings erfreuen sich auch Elektroautos immer größerer Beliebtheit.

Das trifft nicht nur auf entwickelte Länder wie Großbritannien zu, wo ab dem Jahr 2040 keine Neuwägen mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden dürfen, sondern auch auf Entwicklungsländer wie China. Dort achtet man immer mehr auf die Umwelt, was Investitionen in Elektroautos und deren Komponenten attraktiver als die Öl- und Gasindustrie machen könnte.

Unterm Strich

Das oben genannte Beispiel ist nur eines dafür, wie sich die Schwerpunkte beim Investieren langfristig ändern können. Es könnte für einen Investor sehr wichtig sein, den eigenen Stil anzupassen, um von neuen Gelegenheiten zu profitieren – besonders, da verbesserte Technologie bedeutet, dass diese Zyklen jetzt schneller ablaufen als in der Vergangenheit.

Zusammen mit einer natürlichen Entwicklung hin zu niedrigerem Risiko ist klar, dass man flexibel sein muss, wenn man langfristig eine gute Performance aus seinem Portfolio herausholen möchte.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 12.08.2017 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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