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Welche Arten von ETFs sind am besten?

Quelle: Getty Images

ETFs (Exchange Traded Funds) haben die Investmentindustrie revolutioniert, weil sie es leichter als jemals zuvor gemacht haben, an einer großen Bandbreite an Investitionen teilzuhaben. Da es tausende von ETFs gibt, kann es daher schon mal schwierig für die Investoren werden, herauszufinden, welche am besten für ihre Portfolios sind. Die folgenden Typen sind die geläufigsten. Innerhalb dieser Kategorien wirst du wahrscheinlich auch die Fonds finden, nach denen du suchst.

  • ETFs, die den breiten Markt abbilden
  • Sektor-ETFs
  • Dividenden-ETFs
  • spezialisierte ETFs
  • Rohstoff-ETFs
  • Währungs-ETFs
  • Bond-ETFs

ETFs für den breiten Markt

Die größten und beliebtesten ETFs bildenden den breiten Markt ab. Sie bilden Indexe ab, die einen großen Teil der Börse abdecken.

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Du findest hier ETFs, die viele verschiedene Indexe abdecken. Einige solcher ETFs bieten dir alle globalen Börsen, während sich andere nur auf eine bestimmte Unternehmensgröße oder geographische Region beschränken. Die günstigsten ETFs in diesem Bereich gehören auch zu den günstigsten Investitionen da draußen, und funktionieren auch als eine simple Lösung in Bezug auf die Zuteilung deiner Mittel.

Sektor-ETFs für spezifische Investitionen

In diesem Fall investierst du in Aktien, die sich in einem bestimmten Sektor des Marktes befinden. Der Vorteil von Sektor-ETFs besteht darin, dass du in eine besonders attraktive Industrie investieren kannst. ETFs, die sich auf den breiten Markt konzentrieren, investieren nur einen kleinen Teil in jeden Sektor, aber wenn du dir den Sektor gut aussuchst, dann lassen dich diese ETFs an deren Gewinnen teilhaben, ohne dass deine Performance von anderen Sektoren verwässert wird.

Dividenden-ETFs für solide Einnahmen

Diese ETFs konzentrieren sich auf Dividendenaktien mit dem Ziel, den Investoren ein bedeutendes wiederkehrendes Einkommen zu bescheren. Dabei kann man verschiedene Ansätze verfolgen.

Einige Dividenden-ETFs versuchen, die aktuelle Rendite zu maximieren, was zu hohen Ausschüttungen führt. Andere wählen die Aktien nicht nur aufgrund der Rendite, sondern aufgrund des konsequenten Dividendenwachstums der Vergangenheit aus. ETFs, die diese beiden Strategien verfolgen, werden stark unterschiedliche Renditen haben, daher sollte man wissen, welche Art besser zum eigenen Investment passt.

ETFs für Wachstums- bzw. Value-Investoren

Viele Investoren konzentrieren sich entweder auf Wachstumsaktien oder auf Value-Aktien. Einige ETFs teilen beliebte Aktienindexe in zwei Teile auf. Der eine bezieht sich auf Wachstumsaktien, der andere auf Value-Aktien.

Du findest solche ETFs für alle Arten von Aktien, angefangen von einheimischen, mittelgroßen und kleinen Unternehmen bis hin zu internationalen Aktien aller Größenordnungen aus allen Regionen der Welt. Diese beiden Stile sind immer wieder mal in Mode und dann wieder aus der Mode, was auf die Performance zurückzuführen ist. Jedoch können beide erfolgreiche Modelle sein.

Rohstoff-ETFs

Rohstoff-ETFs bieten einem die Möglichkeit, in Rohstoffmärkte zu investieren. Das kann Renditen generieren, die nicht notwendigerweise an die Börse gekoppelt sind. Nützlich ist das für jene Investoren, die über alle verschiedenen Vermögenswerte diversifizieren wollen. Die meisten Rohstoff-ETFs benutzen Terminkontrakte oder Derivate, um in die entsprechenden Märkte zu investieren. Einige kaufen den Rohstoff selbst. Hierbei entspricht jeder Aktie die entsprechende Menge des Rohstoffes.

Aufgrund der Nutzung von Derivaten ist es bei vielen Rohstoff-ETFs erforderlich, dass man sich mit diesem Markt auskennt, um Probleme zu vermeiden. Diejenigen, die physische Rohstoffe besitzen, haben es vielleicht mit zusätzlichen Kosten zu tun, die den Wert wieder sinken lassen. Für viele sind diese Nachteile aber die Diversifizierung wert.

Währungs-ETFs

Ähnlich zu den Rohstoff-ETFs sind Währungs-ETFs dafür da, um dich von den Bewegungen einer Fremdwährung verglichen mit der eigenen Währung profitieren zu lassen. Viele Währungs-ETFs haben verschiedene Konventionen, wobei eine Aktie des ETFs einem bestimmten Wert in der anderen Währung entspricht. Andere bilden einfach nur Richtwerte wie den US-Dollar-Index ab.

Man kann Währungs-ETFs benutzen, um sein persönliches Risiko während des Urlaubs im Ausland abzusichern. Da ein Währungs-ETF eine Investition in die Fremdwährung abbildet, kann das wie eine Bar-Investition gewertet werden, wobei man durch die Fremdwährung noch profitieren kann.

Bond-ETFs

Bond-ETFs geben den Investoren eine Investition am Anleihenmarkt. Es gibt Fonds, die den gesamten Markt abdecken oder auch nur einzelne Sektoren oder bestimmte Arten von Anleihen wie Bundesanleihen, Unternehmensschulden oder internationale Verpflichtungen ausländischer Nationen.

Bei solchen Bond-ETFs musst du wissen, ob der Fonds ein bestimmtes Maturitätsdatum hat oder ob die fälligen Anleihen zu Geld gemacht und damit neue Anleihen gekauft werden. Die Zinsrisiken sind für diese beiden Typen jeweils anders, daher solltest du deine Bond-ETFs deinen Bedürfnissen anpassen.

Es gibt auch einen ETF für dich

Es gibt so viele verschiedene Arten von ETFs, da wird mindestens einer auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sein. Sieh dir die verschiedenen ETFs weiter oben noch einmal genauer an und entscheide dann, welche davon einen Platz in deinem Portfolio verdient haben.

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The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und am 31.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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