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Ruhestand dank Aktien: Eine sinnvolle Strategie?

Viele Leute haben das Ziel, sich noch jung zur Ruhe zu setzen und dann von dem Einkommen zu leben, welches aus den Investitionen generiert wird. Für viele Ruheständler sind Aktien das Rückgrat des Rentenportfolios. Auf lange Sicht bieten sie hohe Gewinne und können ein Einkommen liefern, das über der Inflation liegt. Daher liegt der Gedanke nah, sich zur Ruhe zu setzen und von dem Aktieneinkommen zu leben. Ist das unrealistisch oder denkbar, ein Portfolio an Aktien zu besitzen, und damit einen bequemen Ruhestand zu finanzieren?

Gewinnpotenzial

Wie bereits erwähnt, übersteigen die Gewinne durch Aktien alle anderen Mainstreamanlageformen – auf lange Sicht. Sein Geld als Anleihe, in bar oder in Form von Immobilien anzulegen, bedeutet, weniger Wert zu generieren als wenn man dafür Aktien gekauft hätte.

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Daher scheint es auf lange Sicht logisch, sein gesamtes Rentenportfolio in Aktien aufzubauen. Dies sollte höhere Bewertungen und damit mehr Ausgabemöglichkeiten einbringen – auf lange Sicht.

Volatilität

Das Hauptproblem ist jedoch, dass Aktien volatil sind. Im Moment ist der globale Aktienmarkt recht hoch. Daher sind viele Menschen der Meinung, dass eine Investition in Aktien vernünftig ist. Die Realität ist jedoch, dass irgendwann ein Bärenmarkt auftritt. Kein Aktienmarkt ist bisher unendlich gestiegen. Daher wird es einen Absturz des Portfoliowertes geben, wenn viele Aktien im Portfolio enthalten sind.

Das gleiche könnte natürlich auch für andere Anlageformen gelten. Allerdings sind Aktien volatiler als andere Anlageformen. Die Anleihenpreise schwanken in der Regel nicht so stark wie die Aktienpreise. Auch Immobilienpreise entwickeln sich eher graduell. Und der Wert von Bargeld wird häufig durch Inflation aufgefressen.

Diese hohe Volatilität kann für Ruheständler problematisch sein. Die Meisten suchen nämlich ein verlässliches, stabiles und gleichmäßiges Einkommen, mit dem sie ihren Ruhestand bestreiten können. Wenn der Wert ihres Portfolios dramatisch steigt und fällt, kann das Sorgen über die zukünftige Bewertung auslösen, da es kurzfristig zu einem Wertverlust kommen könnte.

Pragmatismus

Aufgrund der Volatilität von Aktien kann es sinnvoll sein, als Ruheständler einen gewissen Betrag in risikoärmere Anlageformen zu investieren. Dies können kurzfristige Anleihen sein. Sie bieten zwar niedrigere Gewinne, aber im Gegenzug auch mehr Stabilität und größere Liquidität. Damit hat man als Ruheständler ausreichend Geld, um kurzfristig einen Rückgang der Aktienpreise und Dividendenzahlungen zu verschmerzen. Auf lange Sicht dürfte man wahrscheinlich von den Wertzuwächsen profitieren, die historisch belegt sind.

Die Idee, während des Ruhestandes von Aktien zu leben, ist eine realistische Strategie. Allerdings sollten auch die kurzfristigen Ausgaben in Betracht gezogen werden.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 29.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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