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3 erfolgsversprechende Finanzweisheiten, die ich gern schon früher gewusst hätte

Foto: Thomas Brantl

Verpassten Investitionsgelegenheiten im Einzelnen nachzutrauern, ist absolut nicht mein Stil. Denn irgendwo werden sich immer wieder andere, hervorragende Gelegenheiten ergeben. Reumütig zu werden erscheint mir daher nicht sonderlich sinnvoll.

Was ich aber zutiefst bedauere ist, dass ich einige generelle Erkenntnisse und Weisheiten über meine privaten Finanzen erst vor ein einiger Zeit für mich entdeckt habe, und im Gegenzug einiges an Ressourcen für sinnlose Geldanlageelemente verschwendet habe.

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1) Geld heute ist mehr wert als Geld morgen

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Geld heute mehr wert ist als Geld von morgen. Das hat übrigens mehrere Gründe. Zum einen gibt es natürlich die reale Inflation, die dein Geld Stück für Stück entwertet und dafür sorgt, dass du dir in einigen Jahren deutlich weniger für deine Euronen kaufen können wirst, als jetzt noch.

Das ist aber nicht das, was dich wirklich ins Grübeln bringen sollte in diesem Kontext. Viel entscheidender ist, dass du begreifst, dass heute angelegtes Geld exorbitant weiter wachsen kann. Spiel doch einfach mal durch, wie sich dein Vermögen entwickeln wird wenn du heute kontinuierlich einen erheblichen Teil für deinen Ruhestand bei durchschnittlichen Index-Renditen beiseite legst, oder aber, wenn du beispielsweise erst in 10 Jahren beginnen wirst. Bestimmt wirst du staunen, was dieser Zeitunterschied für eine Differenz bedeuten kann.

2) Dein Bankberater ist nicht um dein finanzielles Wohl bemüht

Auch das habe ich auf die harte Tour gelernt. Denn bislang war jeder Bankberater den ich getroffen habe leider nicht um das persönliche finanzielle Wohl seiner Kunden bemüht, sondern um das Wohlergehen seines Hauses, beziehungsweise auch sein eigenes, wenn er für seine schlechten Dienstleistungen Provision bekommt.

Gerne erinnere ich mich an die letzte Beratung, die ich bei meiner Hausbank vor ein paar Jahren über mich ergehen ließ. Der Bankberater empfahl mir ernsthaft, mein Geld lieber niedriger verzinst anzulegen, damit ich nicht über den persönlichen Freibetrag bei Kapitalerträgen kommen könne. Auch versuchte er mir die Vorzüge eines aktiv gemanagten Fonds aus seinem Hause mitsamt Ausgabeaufschlägen sowie einer Kostenquote von 2,5 % p. a. als vielversprechender im Vergleich zu einem kostengünstigen ETF (die Möglichkeit musste ich übrigens ins Spiel bringen!) zu verkaufen. Ich bin heute noch baff, wenn ich darüber nachdenke.

Dieses Gespräch war definitiv der Moment, indem ich bemerkte, dass ich meine Finanzplanung selbst in die Hand nehmen müsste und die Banken-Reißleine zog.

3) Passives Einkommen ist besser als Aktives Einkommen

Vorab: Eigentlich kann ich mich auf der Aktivseite wirklich nicht beschweren. Ich hab einen tollen Job als Beamter und bin nebenbei ein glücklicher Fool, es geht mir also ziemlich gut.

Dennoch habe ich irgendwann begriffen, dass die Möglichkeiten auf der Passivseite größer sein können, als die beim aktiven Einkommen. Natürlich gibt es Beförderungen und Dienstaltersstufen, die auch das Aktiveinkommen erhöhen können, letztlich verläuft die Entwicklung hier im besten Fall lediglich stufenweise und ist für die meisten von uns relativ schnell irgendwann gedeckelt.

Passives Einkommen, gerade das durch Dividenden kann jedoch exponentiell anwachsen, was einem gerade langfristig gesehen bessere Möglichkeiten eröffnen kann. Dividendenwachstum beispielsweise sowie die Reinvestition in die zugrundeliegenden Aktien oder ETFs, Fonds oder was auch immer arbeiten für dich und erhöhen deine Einkommensströme prozentual deutlich flotter als im Vollzeitjob. Hinzu kommt, dass dieser Weg der Einkommensgenerierung auch deutlich bequemer ist.

Es ist nie zu spät!

Auch wenn ich einige Zeit gebraucht habe, um diese Erkenntnisse zu gewinnen, war es damals noch lange nicht zu spät, wesentliche Weichen in der Finanzplanung anders zu stellen. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass das auch auf dich zutrifft. Lass also besser keine weitere Zeit mehr verstreichen und fang auch du an, einige Dinge anders anzugehen.

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