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Berkshire Hathaway hält seit Jahrzehnten diese zwei Aktien

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Der vielleicht ultimative Buy-And-Hold-Investor Warren Buffett hält bei Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2) seit langer Zeit eine kleine Auswahl von Aktien. Mit langer Zeit meinen wir Jahrzehnte, in denen es mit der Börse durch Aufschwünge und Rezessionen munter aufwärts und abwärts ging.

In dieser Gruppe sind zwei Aktien besonders auffällig. Sie befinden sich in Buffetts Portfolio von Berkshire Hathaway vielleicht schon länger, als die meisten von uns auf diesem Planeten weilen. Daher wollen wir einen Blick auf seine Favoriten American Express (WKN:850226) und Coca Cola (WKN:850663) werfen.

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Es geht nicht ohne

Buffett kaufte American Express nach dem inzwischen vergessenen “Salatöl-Skandal” der frühen 60er. Das Unternehmen gab damals Millionen von Dollar an Darlehen an ein Unternehmen aus New Jersey, das angeblich große Vorräte an Salatöl hatte.

Das stellte sich allerdings als eine Lüge heraus und die Gläubiger der Firma mussten mit hohen Ausfällen rechnen. Zum damaligen Zeitpunkt stellte sich auch die Frage, ob American Express als Unternehmen überleben könnte. Buffett ignorierte diese Hysterie und zahlte 20 Millionen US-Dollar für einen Anteil von 5 %.

Seither hat Buffett immer weiter in American Express investiert, mittlerweile insgesamt 1,3 Milliarden US-Dollar. Er verriet den Investoren bei der Jahresversammlung von Berkshire Hathaway im Jahr 1995, warum er das getan hatte: “Der wichtigste Faktor für die Zukunft von Amerika Express wird die Kreditkarte sein. Wir glauben, dass sich das Management von American Express viele Gedanken darüber macht … wie man die Karte zu etwas besonderem machen kann.”

Selbst jetzt wird die Kreditkarten von American Express als eine der besseren des Marktes angesehen. Und das Unternehmen weiß diesen Wettbewerbsvorteil für sich zu nutzen. Es ist immer noch eine gute Investition, selbst wenn die Entwicklungen der letzten Jahre wie der Verlust des Exklusivvertrages mit Costco Wholesale und einigen anderen Problemen die Kursgewinne etwas niedriger ausfallen ließen als bei den Konkurrenten Visa und Mastercard.

Ende 2016 hielt Berkshire Hathaway fast 152 Millionen Aktien von American Express und damit 17 % des Unternehmens. Zum damaligen Zeitpunkt betrug der Marktwert 11,2 Milliarden US-Dollar.

Die Geldmaschine Coca-Cola

Warren Buffett überraschte im Jahr 1988 viele Börsenbeobachter, als er jede Menge Aktien von Coca-Cola kaufte. Bereits damals war die Aktie schon teuer, konnte in den nächsten acht Jahren nach dem Kauf um fast 20 % jährlich steigen. Zum Zeitpunkt des Kaufes wurde sie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 bewertet. Zum damaligen Zeitpunkt waren die Käufe von Berkshire Hathaway deutlich günstiger.

Doch Buffett glaubte an die Aktie. Das lag an der Berufung des CEO Roberto Goizueta. Buffett schrieb damals: “Coca-Cola wurde im Jahr 1981 ein neues Unternehmen.”

Er fügte hinzu, dass der neue CEO die Unternehmenspolitik neu ausgerichtet und diese energisch durchgezogen habe. Das zum damaligen Zeitpunkt schon bekannteste Produkt bekam damit neuen Aufschwung, und die Umsätze im Ausland explodierten.

In anderen Worten, Coke war praktisch neu und wurde zu einem größeren Unternehmen als jemals zuvor – trotz der guten Sichtbarkeit auf dem Markt. Buffett investierte über eine Milliarde US-Dollar, um mehr als 23,3 Millionen Cola-Aktien zu kaufen.

Das war ein guter opportunistischer Kauf. Nach zahllosen Aktiensplits und weiteren Käufen hält Berkshire Hathaway mit 400 Millionen Aktien nun über 9 % des Unternehmens. Obwohl das Unternehmen gerade ein paar Probleme hat, da sich die Konsumgewohnheiten mehr zu gesünderen Alternativen hinwenden, war Buffetts Position Ende letzten Jahres immer noch 16,6 Milliarden US-Dollar wert.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway (B), Costco Wholesale, Mastercard und Visa. The Motley Fool empfiehlt American Express.

Dieser Artikel wurde von Eric Volkman auf Englisch verfasst und am 29.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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