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Mit Aktien in den Ruhestand: So geht’s richtig!

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Die Regelaltersrente aufzumotzen wird ein immer aktuelleres Thema. Leider eignen sich gängige Formate wie Lebensversicherungen, Riester- oder Rüruprenten nur begrenzt, beziehungsweise sind mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden, um eine hypothetisch drohende Ausfalllücke zu schließen. Angesichts von Minizinsen wirken derartige Konstrukte überdies regelmäßig ineffizient.

Aber wie dann Vorsorgen? Vielleicht mit Aktien? – Ja, du hast richtig gelesen. Denn gerade langfristig sollten Aktien nach wie vor zu den rentableren Anlagestrategien zählen.

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Wenn du als baldiger Ruheständler dazu auch noch ein paar wichtige Dinge in Bezug auf Risikomanagement und regelmäßige Einkommensströme richtig angehst, sollte eigentlich nichts (wie gesagt, langfristig) mehr schief gehen:

1) Diversifikation

Der erste wichtige Schlüssel zum erfolgreichen Ruhestandsdepot lautet Diversifikation. Das bedeutet, dass du dein finanzielles Wohlergehen nicht nur in die Hände einer Aktie legst, sondern deine private Altersvorsorge auf viele verschiedene Aktientitel aufteilst.

Gerade für dich als angehenden Ruheständler sind deinen Diversifikationsbestrebungen eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Da du in erster Linie nicht mehr auf allzu krasse Kursgewinne sondern vermehrt auf stabiles Zusatzeinkommen setzen solltest – dazu später noch mehr – kannst du je nach Belieben und Risikobewusstsein quantitativ und qualitativ diversifizieren. Je mehr verschiedene Aktien du besitzt, desto größer bist du gegen spezifische Einzelrisiken abgesichert.

2) Defensive Aktienwahl

Zusätzlich zur Auswahl mehrerer Aktien sollten Ruhestandsinvestoren ebenfalls darauf achten, dass die ausgewählten Unternehmen aus defensiven Branchen kommen. Von A wie Alkohol bis Z wie Zahnpasta, solltest du grundsätzlich möglichst viele unterschiedliche Produkte des alltäglichen Bedarfs auf dem Schirm haben.

Meiden solltest du hingegen Branchen, die zyklisch oder unvorhersehbar sind. Autoaktien, Luxusgüterproduzenten und die gehypte Biotech-Innovations-Aktie sollten tendenziell eher nicht auf deinem Einkaufszettel stehen, da diese mitunter überaus volatil sein können. Das bringt wiederum nur unnötige Unruhe in dein Ruhestandsportfolio.

3) Zusatzrente durch Dividendentitel

Wie bereits im ersten Gliederungspunkte angeklungen ist, solltest du ebenfalls darauf achten, dass deine Aktien zum Großteil sehr solide Dividendenzahler sind. Wenn du nämlich wirklich mit Aktien deinem Rentendefizit entgegenwirken möchtest, benötigst du regelmäßige Einkommensströme, die diese Lücke schließen.

Achte bei deiner Dividendenauswahl vor allem darauf, dass nicht einzig und allein die Ausschüttungshöhe in deinen Augen attraktiv ist, sondern auch auf die Dividendenkontinuität. Was nützt dir schließlich eine hohe Zahlung heute, wenn du morgen, übermorgen und überübermorgen metaphorisch gesprochen in die Röhre schauen wirst?

Anhaltspunkt können vielleicht Einkommensaktien sein, die Dividendenaristokraten genannt werden. Hinter diesem Titel verbergen sich Aktien, die seit mindestens 25 Jahren ihre Dividende konstant halten und sogar Jahr für Jahr erhöhen. Dennoch, um auch das einmal zu betonen, bietet die vergangene Historie kein Verlass für weitere Zahlungen, auch hier wirst du daher selbst ein wenig Zeit in eine eigene Analyse investieren müssen.

Die Zauberwörter heißen…

… mehrere, defensive Einkommensaktien, um ein solides, den Bedürfnissen des Ruhestandes entsprechendes Portfolio für dich als angehenden Rentner aufzubauen. Nachdem du nun weißt, wie es geht, was hält dich noch auf?

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