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USU Software: Mit Wachstum zum Dividendenchampion?

Quelle: Getty Images.

Die Chancen stehen definitiv nicht schlecht dafür, dass dir USU Software (WKN: A0BVU2) bislang noch kein Begriff ist. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 280 Millionen Euro ist das auch nicht allzu verwunderlich. Dennoch besitzt die Aktie des Unternehmens einige sowohl für Einkommens- als auch Wachstumsinvestoren interessante Aspekte, auf die ich dich gerne aufmerksam machen würde

Da aber, wie gesagt, das Unternehmen als Nebenwert noch eher unbekannt ist, lass uns zunächst erst einmal klären, was das Unternehmen denn eigentlich so macht.

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Das Geschäftsfeld

Bei USU Software handelt es sich, wie der Name bereits vermuten lässt, in erster Linie um ein Softwareunternehmen. Aktiv ist das Unternehmen insbesondere in den Bereichen Big Data, Wissensdatenbanken, Smart Data, Industrie 4.0 sowie Software as a Service, kurzum also allen Softwarebereichen, die man als Investor in letzter Zeit mal aufgeschnappt haben könnte.

Durch diese tendenziell zukunftsfähige Ausrichtung hat das Unternehmen vielversprechende Weichen in Bezug auf Wachstum sowie Dividende gestellt, wie ein Interview mit dem Magazin DER AKTIONÄR von Anfang dieses Monats offenbart hat. Befassen wir uns im Weiteren also mit den konkreten Plänen:

Ambitionierte Wachstumsambitionen

USU Software betrachtet nach eigenen Angaben in vielen seiner Geschäftsbereiche die Chancen als recht gut, zweistellige Wachstumsraten erreichen zu können. Der Markt sei noch neu und ungesättigt, der Bedarf hingegen bei Unternehmen noch relativ groß.

Von diesem Kuchen möchte sich USU Software folglich einen großen Teil abschneiden. Gerade im Lizenzmanagement-Bereich sieht sich das Unternehmen, wie das Interview gezeigt hat, bereits gut aufgestellt, sodass man sich selbst den Marktführern zugehörig fühle.

Ferne plane man nicht nur lediglich im heimischen, deutschen Markt zu wachsen, sondern sich auch vermehrt auf Frankreich, die USA und Großbritannien zu konzentrieren. Gerade in den USA habe man aufgrund von geringem Wettbewerb gut durchstarten können, so das Unternehmen.

An Optimismus scheint es dem Unternehmen angesichts solcher Aussagen und einer Marktkapitalisierung von besagten rund 280 Millionen nicht zu mangeln. Genauso wenig, wie in Bezug auf die weitere Dividendenpolitik.

Strenge, aktionärsfreundliche Dividendenpolitik

Diesbezüglich äußerte man sich im Interview nämlich dahingehend, dass man plane, nie weniger als im Vorjahr auszuschütten, um Verlässlichkeit für die Aktionäre zu schaffen. Auch soll die Ausschüttungsquote zukunftsfähige, nachhaltige 50 % des Gewinns betragen, wobei auch hier nochmals betont wurde, dass dem Grundsatz der stetigen Erhöhungen prinzipiell Vorrang gewährt werden könnte.

Tendenziell also gute Nachrichten für Einkommensinvestoren, gerade auch in Anbetracht der anvisierten Wachstumsraten, die eine solche Dividendenpolitik grundsätzlich tragen könnten. Vom Prinzip her lesen sich sämtliche Pläne folglich äußerst vielversprechend. Wer weiß, vielleicht zählt das Unternehmen daher wirklich in einigen Jahren zu den etablierteren Dividendenurgesteinen.

Namhafte Konkurrenz schläft nicht

Bei all dem wonniglich versprühten Optimismus möchte ich aber abschließend noch zu bedenken geben, dass die Konkurrenz natürlich nicht untätig ist. Auch wenn die noch kleinen USU Software möglicherweise noch einige, stark wachsende Jahre bevorstehen, wird irgendwann einmal der Punkt kommen, an dem es sich der namhaften Konkurrenz aus aller Welt wird stellen müssen.

Denn bekanntlich versuchen fast alle Softwaregrößen, wie SAP (WKN: 716460) aus Deutschland oder Microsoft (WKN: 870747) aus den USA, in vielen Bereichen, in denen auch USU Software agiert, Fuß zu fassen und einen möglichst großen Teil des Kuchens für sich zu gewinnen. Einfach wird es daher langfristig sicher nicht, solche Prognosen, geschweige denn erhebliche Marktanteile, aufrecht zu erhalten.

Spannend ist das Unternehmen auf dem aktuellen Niveau und mit so großen Ambition aber allemal. Wir werden sehen, was die Zukunft für USU noch bereithält.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Vorstand von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft.



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