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Apple experimentiert mit Batterietechnologie

Apple Store mit Apple Logo Apple-Aktie
Foto: The Motley Fool

Die Auto-Strategie von Apple (WKN:865985) ist vielleicht etwas konfus, aber das Unternehmen ist weiterhin dabei, die Einzelteile Stück für Stück zusammenzubauen, die am Ende gebraucht werden, sollte das Unternehmen wirklich ein Elektroauto bauen wollen. Die aktuellen Neuigkeiten kommen von der chinesischen Publikation Yicai Global, die meldet, Apple würde mit Contemporary Amperex Technology Ltd. (CATL) zusammenarbeiten, um Autobatterien zu entwickeln. CATL war zuvor Teil von Amparex Technology gewesen, das die Batterien für andere Appleprodukte liefert, aber seither ausgegliedert wurde.

CATL produziert Batteriemodule für elektrische Busse, elektrische PKWs, LKWs und für stationäre Energiespeicher. Das Unternehmen ist seit zwei Jahren der drittgrößte Batteriehersteller weltweit und lieferte im letzten Jahr 6,8 GWh aus. Im Jahr 2015 waren es noch 2,4 GWh gewesen.

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Nicht eindeutige Nachrichten

Diese Nachricht scheint auf den ersten Blick in Konflikt mit den Berichten aus dem letzten Jahr zu stehen, wonach Apple seine Strategie geändert habe und sich lieber auf die selbstfahrende Software statt auf die Hardware konzentrieren wolle. Aktuell gab CEO Tim Cook öffentlich zu, dass das Unternehmen ein selbstfahrendes Auto bauen wolle. Er sagte, dass die selbstfahrende Software eine wichtige Technologie wäre und dass es ein unglaublich komplexes Projekt im Bereich künstliche Intelligenz wäre.

Wir wissen auch, dass Apple die Genehmigung der kalifornischen Kraftfahrzeugbehörde DMV im April bekommen hatte, um mit den Test zu beginnen. Das war nur ein paar Monate, nachdem die Investitionen in selbstfahrende Autos bestätigt worden waren. Trotz all dieser widersprüchlichen Nachrichten glaubt Morgan Stanley immer noch, dass Apple am Ende ein Auto bauen wird. Die plausibelste Erklärung für all diese scheinbaren Widersprüche ist, dass Apple selbst nicht sicher ist, wie es vorgehen soll. Da Unternehmen weiß, dass es ein selbstfahrendes und verbundenes Elektroauto herstellen möchte, hat etwas derartiges aber noch nie gemacht.

Ich schätze, dass Apple einmal in den Bereich Herstellung und Hardware hineinschnuppert hat, dann irgendwann gemerkt hat, dass das etwas voreilig gewesen war und daher hunderte von Autoingenieuren kündigte, um sich auf die selbstfahrende Software zu konzentrieren. Vielleicht hat sich das Unternehmen auch erst später dazu durchgerungen, sich auf die Software zu konzentrieren in dem Glauben, man könne ja später noch zur Hardware zurückkehren. Aktuell ist autonomes Fahren eine Software-Aufgabe. Tesla begann bereits im Oktober 2016 damit, die nötige Hardware in all seine Fahrzeuge einzubauen und argumentierte, dass die neuen Sensoren genug für vollautonomes Fahren wären, sobald die Software fertig und die Standards der Regulierungsbehörden verfügbar wären.

Gleichzeitig stellt die Batterie die wichtigste Hardware in einem Elektroauto dar. Daher wäre es für Apple sinnvoll, diesen Bereich mit einem erfahrenen Partner in Angriff zu nehmen. Aspekte wie das Chassis, die Aufhängung und der Unterbau können im Moment warten. Das sind jene Bereiche, in denen laut Bloomberg Apple die Hardware-Ingenieure gekündigt hat.

Nur weil die Hardware von Apple noch nicht zielgerichtet ist, heißt das nicht, dass das Unternehmen aufgibt.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple und Tesla.

Dieser Artikel wurde von Evan Niu, CFA auf Englisch verfasst und am 20.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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