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Mit Dividenden-ETFs in die Rente: 3 Strategien

Wer mit Aktien in die Rente gehen will, der freut sich oft über hohe Ausschüttungen. Die machen Anleger unabhängiger von der aktuellen Entwicklung der Aktienkurse und ersparen einem oftmals den mühsamen und nicht selten teuren Verkauf von Aktien.

Wer aber auf Dividenden-ETFs setzt, hat mehr als eine Strategie zur Auswahl. Hier findest du die drei wichtigsten.

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1. Der DAX macht es dir einfach

Wer es sich einfach machen will, kann sich einen der großen Leitindizes ins Portfolio holen. Dazu zählen der amerikanische S&P 500, der Gesamtindex von Aktien aus Industrieländern MSCI World oder natürlich der gute alte DAX. Von allen gibt es ETFs mit ausschüttenden Varianten. Worauf du bei der Auswahl eines ETFs achten musst, habe ich in einem vergangenen Artikel bereits zusammengefasst.

Den DAX zu wählen hat einige Vorteile. Es gibt eine große Auswahl an günstigen ETFs, die leicht zugänglich sind. Der DAX hat derzeit eine Dividendenrendite, die um die 3 % pendelt. Das ist nicht gigantisch, liegt aber im historischen Durchschnitt und ist ein Stück höher als beim MSCI World. Als weiterer Vorteil kann angesehen werden, dass die Entwicklung des DAX leicht nachvollziehbar ist, da man dafür nur die Nachrichten anschalten muss. Nicht zu vergessen, als der DAX am 30. Dezember 1987 an den Start ging, betrug sein Basiswert 1.000, heute nimmt er bereits die 13.000 ins Visier.

2. Aristokratische Qualitäten

Wer nicht auf einen gängigen Index setzen will, sondern speziell auf qualitativ hochwertige Dividenden, der kann sich nach einem ETF mit sogenannten Dividend Aristocrats, auf deutsch Dividendenaristokraten, umschauen. Dieser besteht aus Unternehmen, die besonders langfristig und verlässlich Dividenden ausgeschüttet haben, die genauen Bedingungen variieren allerdings zwischen den verschiedenen Subindizes.

Da bei diesen Indizes der Fokus auf qualitativ hochwertige Dividenden liegt, sind nur leicht überdurchschnittliche Dividendenrenditen von den ETFs zu erwarten. Die zugrundeliegenden Unternehmen neigen eher dazu Dividenden langsam aber nach Möglichkeit stetig steigend auszuschütten.

3. Hungrig auf die höchsten Ausschüttungen

Eine weitere Strategie ist es, auf Indizes mit möglichst hohen Ausschüttungen zu setzen. Im Titel tragen die entsprechenden ETFs dann oftmals Bezeichnungen wie High YieldHigh Dividend oder Varianten davon.

Anders als bei den traditionellen Leitindizes oder den Dividendenaristokraten ist das ausschlaggebende Kriterium hier in erster Linie die absolute Höhe der Dividendenrendite. Das heißt allerdings, dass man diese Strategie mit der richtigen Erwartung wählen sollte. Da die zugrundeliegenden Unternehmen in der Regel sehr begrenzte Wachstumsaussichten haben, wird langfristig die Rendite vor allem durch die ausgezahlten Dividenden erreicht werden. Hohe Wertsteigerungen über die ausgezahlten Dividenden hinaus sind nicht zu erwarten, was allerdings nicht heißen muss, dass die gesamte Rendite deshalb auch unterdurchschnittlich ist.

Wie man sieht haben alle drei Strategien ihre Vor- und Nachteile. Das Wichtigste ist, dass man die Unterschiede versteht und seine Aktienstrategie für den Ruhestand nicht einfach planlos angeht.

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