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Warum man Währungsrisiken nicht übersehen sollte

Foto: The Motley Fool

Aktuell gibt es einige Risikofaktoren auf der ganzen Welt. Zum Beispiel ist das politische Risiko in den USA gerade noch relativ hoch, während gleichzeitig die Ausgabenpläne von Präsident Trump noch nicht den erwarteten Effekt gebracht haben. In Europa könnten die Probleme rund um den Brexit das Vertrauen der Investoren erschüttern.

Es gibt auch noch ein paar weitere Risiken, die Adie ktienkurse mittelfristig nach unten drücken könnten. Ein Risiko ist allerdings eine Konstante für die Investoren:  Das Währungsrisiko. Dieses könnte sich erhöhen und das macht es für die Investoren noch wichtiger, sich darauf zu konzentrieren.

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Der Ausblick ändert sich

Währungsrisiken werden sich wahrscheinlich verändern, weil sich die Aussichten für verschiedene Regionen auf der Welt verändern. Das könnte zu einer überdurchschnittlichen Volatilität an den Devisenmärkten führen. Zusätzlich könnte es zu negativen Währungseffekten für Unternehmen führen, die in vielen Regionen auf der Welt arbeiten.

Die amerikanische Wirtschaft sieht gerade ein Ansteigen der Zinsen. Das liegt größtenteils daran, weil das Vertrauen der Investoren zurückgekehrt ist. Das Wirtschaftswachstum ist relativ robust und die Beschäftigung ist allgemein hoch. Obwohl die Inflation noch nicht besonders hoch ist, legen die Pläne der Regierung Trump nahe, dass ich die Preise mittelfristig erhöhen könnten.

Daher hat die Federal Reserve bereits damit begonnen die Zinsen zu erhöhen, da die Inflation schon bald steigen könnte. Das spiegelt auch die Aussicht auf eine wirtschaftliche Verbesserung wieder.

Im Gegensatz dazu bleibt die Eurozone bei ihrer ultralockeren Geldpolitik. Man greift immer noch auf das Quantitative Easing zurück und hält die Zinsen niedrig. Das liegt an dem enttäuschenden Wirtschaftswachstum, das die Region in den letzten Jahren heimgesucht hat. Die EZB versucht das BIP-Wachstum so zu erhöhen. Japan folgt einem ähnlichen Programm, das auch mittelfristig beibehalten werden könnte. Großbritannien könnte kurz vor einer Erhöhung der Zinsen stehen, da die Politiker die Zinsen dort auch schon sehr lange auf einem historischen Tief gehalten haben.

Währungen

Die Tatsache, dass verschiedene Teile der Welt verschiedene Herangehensweisen an die Geldpolitik haben, bedeutet, dass es bedeutende Veränderungen bei den Bewertungen großer Währungen geben könnte. Der Dollar könnte im Vergleich zu anderen Währungen an Wert gewinnen, da höhere Zinsen historisch zu einem stärkeren Dollarkurs geführt haben. Investoren, die Aktien besitzen, die ihre Zahlen in Dollar angeben, aber größtenteils außerhalb der USA arbeiten, könnten negative Währungsumrechnungseffekte erleiden.

Investoren, deren Aktien von den USA abhängig sind, aber ihre Zahlen in anderen Währungen melden, könnten eine bessere Performance damit erreichen. Das liegt daran, weil diese Unternehmen in Euro, Yen oder Pfund abrechnen. Damit werden sie im Vergleich zu den Konkurrenten konkurrenzfähiger, was höhere Gewinnmargen oder höhere Umsätze bedeuten könnte.

Unterm Strich

Währungsrisiken sind eine permanente Bedrohung für die Investoren. Die Unterschiede in der Geldpolitik auf der ganzen Welt könnten dieses Risiko kurzfristig erhöhen. Die Investoren sollten daher auf ein Portfolio aus Unternehmen setzen, die ihre Ergebnisse in verschiedenen Währungen angeben und auf der ganzen Welt arbeiten. Auf diese Art und Weise kann man die Bedrohung durch Währungsrisiken etwas reduzieren.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und am 30.06.2017 auf Fool.co.uk veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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