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5 interessante Fakten über die New Yorker Börse

Foto: The Motley Fool

Die New Yorker Börse spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Seit 225 Jahren ist sie die wichtigste amerikanische Börse. Trotz ihrer großen Bedeutung für die Finanzen von Millionen von Amerikanern gibt es einige Fakten über die NYSE (WKN:969996) (New York Stock Exchange), die viele Leute nicht kennen. Die folgenden fünf Fakten sollten etwas Licht ins Dunkel bringen und dir zeigen, wie wichtig die New Yorker Börse doch ist.

1. Die New Yorker Börse ist nicht die älteste Börse.

Die New Yorker Börse geht bis ins Jahr 1792 zurück, als ein paar Dutzend Broker und Händler sich vor einem Gebäude in der Wall Street trafen, um dort zu handeln. Die Bank von New York, die später Teil der Bank of NY Mellon wurde, war eine der ersten 5 Wertpapiere, die in New York gehandelt wurden.

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Trotz ihres Alters ist die New Yorker Börse nicht die erste amerikanische Börse. Diese Ehre gebührt der Börse von Philadelphia, die im Jahre 1790 gegründet wurde. Als Zentrum der politischen und wirtschaftlichen Macht in den noch jungen Vereinigten Staaten verlor Philadelphia im Laufe der Zeit aber seine Bedeutung. Seither hält die Börse von New York den Status der wichtigsten amerikanischen Börse inne.

2. Du kannst dir einen Teil der New Yorker Börse kaufen – genau wie bei einigen anderen Börsen auch

Die New Yorker Börse gehörte den Großteil ihrer Geschichte den Mitgliedern. Im Jahr 2006 ging die Börse allerdings selbst an die Börse und wurde zu einem öffentlich gehandelten Unternehmen.

Kurz darauf gab es eine Welle der Konsolidierung in diesem Industriezweig. Die New Yorker Börse fusionierte mit der europäischen Börse Euronext, um ein transatlantisches Finanzunternehmen zu gründen und später fusionierten sie mit der Intercontinental Exchange (WKN:A0HHD5). Die Interkontinental beinhaltet jetzt elf verschiedene Börsen mit neun verschiedenen Arten von Wertpapieren angefangen von Aktien bis hin zu Futures und Derivaten. Wenn man Aktien der Interkontinental besitzt, dann kann man an dem Erfolg der New Yorker Börse und anderen Börsen weltweit teilhaben.

3. Man kann mehr als Aktien an der New Yorker Börse handeln

Du denkst vielleicht, dass man an der New Yorker Börse nur mit Aktien handeln könnte. Aber dort kannst du auch viele andere Vermögenswerte handeln, unter anderem Anleihen, ETFs, Optionen und andere börsengehandelte Produkte.

Der NYSE MKT ist eine Börse, die für kleine Unternehmen mit schnellem Wachstum konzipiert wurde. Die NYSE Arca ist eine komplett elektronische Handelsplattform, die von ETFs dominiert wird. Es gibt zwei verschiedene Plattformen auf der New Yorker Börse und einen separaten Markt für Anleihen.

4. Das kostet es, Aktien an der New Yorker Börse listen zu lassen

Wenn du Aktien an der Börse anbieten möchtest, dann kostet dich das auch etwas. Zuerst gibt es eine Bewerbungsgebühr von 25.000 US-Dollar. Wenn du dann wirklich Aktien zum Verkauf anbietest, dann musst du noch einmal eine einmalige Sondergebühr von 50.000 US-Dollar bezahlen. Der Ausgeber der Aktie muss auch eine Gebühr pro Aktie von 0,004 US-Dollar bezahlen, die bis zu einem maximalen Pensum von 295.000 US-Dollar geht.

Aber die Kosten gehen noch weiter. Es gibt noch die jährlichen Kosten von mindestens 59.500 US-Dollar für eine einzige Klassifizierung von Stammaktien, wobei Extragebühren von 1050 US-Dollar für jede Million verkaufte Aktien fällig werden. 500.000 US-Dollar pro Jahr ist aber das Maximum für Unternehmen. Aktien listen zu lassen kann also sehr teuer für kleinere Unternehmen an der New Yorker Börse werden.

5. Die NYSE ist gerade dabei, zu einer der wenigen verbleibenden Börsen zu werden, wo noch Menschen handeln.

Der elektronische Handel hat sich auf die ganze Welt ausgebreitet. Komplett elektronische Börsen sind jetzt der Alltag. Die New Yorker Börse funktioniert weiterhin nach einem hybriden Modell, bei dem elektronische Transaktionen und menschliche Transaktionen auf dem Börsenparkett miteinander verbunden werden.

Die New Yorker Börse benutzt sogenannte Market Makers, damit Käufer und Verkäufer zusammengebracht werden können bei gleichzeitiger Reduzierung der Volatilität bei den Kursen. Obwohl es jetzt deutlich weniger Trader an der Börse gibt als früher, so kommen doch noch 500 bis 1000 Menschen an die Börse von New York an einem normalen Arbeitstag.

Die New Yorker Börse ist eine Ikone des amerikanischen Kapitalismus und sie genießt weiterhin hohe Achtung bei den Finanzprofis. Mehr über die Börse zu wissen und wie sie funktioniert kann dich zu einem besseren Investor machen.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Intercontinental Exchange.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und wurde am 01.07.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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