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Warum gegen den Strom zu schwimmen die Renditen erhöhen könnte

Bildquelle: Flickr-User Fooleditorial

Die Börse befindet sich entweder in einer Periode des Optimismus oder des Pessimismus. Das ist auch der Grund, warum die Ausdrücke “bullisch” und “bärisch”  oft benutzt werden, um die Stimmung im Markt zu beschreiben. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Investoren als ängstlich oder gierig zu bezeichnen, da die dominanten Emotionen entweder zu größeren Kursgewinnen oder Kursverlusten in relativ kurzer Zeit führen können.

Die Investoren möchten natürlich vor dem Bullenmarkt kaufen und vor dem Bärenmarkt verkaufen. Das kann aber schwierig werden. Wenn du gegen den Strom schwimmst, ist es aber möglich, diese Veränderungen der Stimmungslage zu deinem Vorteil zu nutzen.

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Gegen den Strom

Natürlich möchte man am Tiefpunkt kaufen und am Höhepunkt verkaufen. Dazu muss man sich aber gegen die dominanten Emotionen im Markt stellen. Aktienkurse sind nur selten ohne einen guten Grund niedrig. Es könnte an einer Rezession liegen, an Problemen in der Industrie oder internen Problemen, die die finanziellen Aussichten eines Unternehmens beeinträchtigen.

In einem solchen Szenario verkaufen die meisten Investoren. Sie stufen die Risiken als zu groß ein im Vergleich zu den potenziellen Gewinnchancen. Investoren, die gegen den Strom schwimmen, sollten sich dazu durchringen, das fragliche Unternehmen trotzdem zu kaufen. So kann es natürlich große Enttäuschungen und Papierverluste geben, aber langfristig kann das zu einer relativ hohen Gesamtrendite führen.

Das ist so ähnlich wie beim Verkaufen von Aktien. Der Optimismus ist vielleicht gerade vorherrschend im Markt und es kann einem auch so vorkommen, als würde der Bullenmarkt niemals enden. In der Vergangenheit ist der Kurs von keinem Vermögenswert ohne Rückschläge immer weiter gestiegen. Daher könnte ein Verkauf, wenn die anderen Investoren optimistisch sind, der lukrativste Zeitpunkt sein, um seine Gewinne mitzunehmen.

Die Einstellung eines Investors

Wie schon angemerkt kann es schon mal hart werden, gegen den Strom zu schwimmen. Das bedeutet, dass man zumindest eine zeitlang falsch liegt, da es schwierig ist, den exakten Höhepunkt und den exakten Tiefpunkt eines Marktes zu bestimmen. An dieser Stelle kann die langfristige Sichtweise aber extrem hilfreich sein, da die Investoren so mehr Geduld haben. Darüber hinaus zeigt die Geschichte der Börse, dass selbst angesichts großer kurzfristiger  Probleme die Börse langfristig trotzdem immer weiter gestiegen ist.
Natürlich ist das leichter gesagt als getan. Einige Investoren werden es leichter finden zu kaufen, wenn die anderen verkaufen und umgekehrt. Wenn man es aber so macht, dann kann man günstige Momente zum Kaufen und Verkaufen finden. Das könnte langfristig zu einer höheren Rendite führen. Wenn man gegen den Strom schwimmt, dann ist das vielleicht nicht immer interessant oder spaßig, aber es kann über einen längeren Zeitraum sehr profitabel sein.

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Dieser Artikel wurde von Peter Stephens auf Englisch verfasst und wurde am 14.06.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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