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Auf der Suche nach einer langweiligen, unbeachteten, aber vielversprechenden Dividende? Wie wär’s hiermit!

Quelle: Getty Images

Einkommensinvestoren sind oft auf der Suche nach unspektakulären, stabilen Dividenden. Deshalb erfreuen sich auch Aktien wie Nestlé (WKN: A0Q4DC) oder Procter & Gamble (WKN: 852062) so großer Beliebtheit.

Viele der bekannten Dividendenzahler sind aber tendenziell eher ausgelutscht. Fast jeder kennt die besonders stabilen Zahler, und viel schlimmer: Fast jeder ist auch bereits in diese investiert.

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Also habe ich mich kürzlich auf die Suche nach etwas anderen Dividendenzahlern begeben. Auf meiner Suche bin ich zunächst über HeidelbergCement (WKN: 604700) gestolpert. Vielleicht ist das Unternehmen ja sogar etwas für dich?

Alles was du über die Dividende wissen musst!

Momentan gibt es dort allerdings nicht so das Meiste zu holen. Bei einem derzeitigen Kurs von 86,04 Euro je Aktie zahlt HeidelbergCement gerade einmal 1,60 Euro je Aktie aus. Das entspricht einer Rendite von rund 1,86 %. Und auch die Konstanz lässt zuweilen noch etwas zu wünschen übrig. Denn leider sah sich das Unternehmen gezwungen, im Zuge der Finanzkrise die Dividende ordentlich zu kürzen. Die aktuelle Erhöhung war daher leider erst die Achte in Folge.

Wo HeidelbergCement allerdings punkten kann, ist in dem Dividendenwachstum der letzten Jahre. Seit der Senkung bei der Zahlung für das Geschäftsjahr 2008, ist die Dividende von 0,12 Euro je Aktie auf inzwischen (du ahnst es vielleicht, wenn du nach oben schaust) besagte 1,60 Euro je Aktie angewachsen. Das bedeutet, dass sich die Dividende seit dem Krisenjahr 2008 locker verdreizehnfacht hat. Nicht übel, was?

Vielversprechend erscheint auch die Prognose für die nächsten Jahre. Laut den Schätzungen von Factset soll die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 bereits bei 4,98 Euro je Aktie liegen. Das würde eine weitere Verdreifachung bedeuten, beim derzeitigen Aktienkurs käme man dann auf eine Rendite von sage und schreibe 5,78 %.

Das Wieso dürfte letztlich entscheidend sein

Nun, ob HeidelbergCement ein interessanter, potenzieller Dividendenkandidat für dein Portfolio ist, das solltest du natürlich wieder einmal mit dir selbst ausmachen.

Wie die Historie gezeigt hat, ist auch dieses Unternehmen nicht frei von Risiken, es scheint in Anbetracht der Finanzkrise im Jahre 2008 ernsthafte Probleme mit der Bewältigung dieser gehabt zu haben, was sich letztlich auf die Dividendenzahlungen ausgewirkt hat. Defensiv könnte daher wirklich anders aussehen.

Die Fragen, die du dir nun in Anbetracht der wirklich rosig erscheinenden, weiteren Prognosen stellen solltest, sind folgende: Wieso sollte HeidelbergCement so solide weiterwachsen können, dass das Unternehmen in ein paar Jahren eine Dividende in Höhe von über 5 % zahlen kann? Wieso sollte der vermeintlich gerade begonnene Lauf an Dividendenwachstum erst noch im Kindesstadium sein?

Wenn du diese Fragestellungen jedoch zu deiner eigenen Zufriedenheit beantworten kannst, ist das Unternehmen möglicherweise wirklich ein sehr interessanter Kandidat. Und falls nicht: Auch nicht schlimm. Dann melde ich mich demnächst mit einem neuen langweiligen, unbeachteten, aber möglicherweise vielversprechenden Dividendenzahler wieder.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt Nestlé.



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