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Sind E-Sports DER Wachstumsmarkt schlechthin?

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Vielleicht bist du angesichts des Beitragsbilds, zumindest wenn du ein klassischer Nerd bist, etwas verwirrt. Super Mario und seine Gang sind bekanntlich keine Vertreter der klassischen E-Sports, sondern eher der konventionellen Konsolenspiele.

Der Bereich der E-Sports umfasst hingegen vor allem die Wettkampf-Computerspiele. FIFA, Call of Duty und Starcraft sind hierbei nur drei Spiele, die das aktuelle E-Sport Universum momentan prägen. Super Mario sucht man hier (leider) noch vergebens.

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Aber sollten neben Zockern auch Investoren diesen relativ neuen Computerspiele-Markt im Auge behalten? Birgt dieser Markt etwa besonders gute Wachstumschancen? Ist es vielleicht sogar momentan der Wachstumsmarkt schlechthin? Versuchen wir, ein paar Antworten auf diese Fragen zu finden.

Derzeitige Dimensionen der E-Sports

2013 gab es nach Angaben von Statista im Asien-Pazifik Raum 740 Millionen Gamer, 520 Millionen weitere im Großraum Europa, 190 Millionen weitere in den USA. Das ist aber nur die erste Spitze des Eisbergs, denn der E-Sport selbst lebt neben den eigentlichen Zockerzahlen vor allem auch vom Zuschauerkreis.

Und so gab es im Jahr 2016 ca. 323 Millionen Zuschauer, welche die Wettkämpfe bei größeren Turnieren verfolgten. 20 Millionen Zuschauer verfolgen sogar regelmäßig die Wettkämpfe, die Progamer, also professionelle Zocker, bestreiten.

Dabei erlösten alleine die 323 Millionen Zuschauer einen Umsatz von sage und schreibe 419 Millionen Euro. Die Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4) Tochter Major League Gaming rechnet sogar damit, dass die eigene Liga schon bald auf Umsätze in Höhe von über 700 Millionen US-Dollar kommen könnte. Wahnsinn!

Das Wachstum steckt vor allem im Hype!

Wie anhand dieser Zahlen ersichtlich wird, könnte weiteres Wachstum vor allem im Hype um die gesamte Gamingszene entstehen. Fantasie wecken insbesondere die professionellen Wettkämpfe, die Progamer in genormten Ligen bestreiten können.

Wie anhand der ersten Tendenzen ersichtlich wird, könnten sich E-Sports nämlich langsam aber sicher zu einer etablierten Wettkampfart entwickeln. Mit all dem Merchandise, Ausstrahlungsrechten, Eintrittsgeldern und Lizenz- und Ligagebühren, die an einer solchen Sportart hängen können.

Erste Vergleichsmöglichkeiten eröffnete jüngst ein Bericht, in dem das Potenzial von E-Sports mit dem der NBA verglichen wurde. Die Basketballliga setzte beispielsweise in der Saison 2015/16 5,23 Milliarden US-Dollar um. Selbst wenn eine eigene Zockerliga also nur die Hälfte der Marktgröße erreichen könnte, würde dies noch ein enormes Wachstumspotenzial beinhalten.

Augen auf!

Angesichts dieser Vergleiche, gerade auch mit der NBA, können Investoren möglicherweise erahnen, wohin die Reise langfristig beim Zocker-Sport noch gehen könnte. Möglicherweise könnte sich auch dieser Bereich sogar um mehrere Ligen mit mehreren Spielegenres unterteilen. Der Wachstumsmarkt könnte also gerade in der ultra-langfristigen Betrachtung, unter Verweis auf Augmented Reality und all dem, was der Spielemarkt an Neuheiten mit sich bringt, gerade erst eine kleine sichtbare Eisbergspitze vorweisen.

Dennoch sollte stets die Zahl der Interessierten und Zuschauer, sowie die Umsätze in dem Markt in der eigenen Analyse beachtet werden. Gerade Ersteres dürfte auf die Etablierung von E-Sportarten hinweisen, Letzteres auf eine erfolgreiche Monetarisierung durch die Betreiber und Publisher.

Wenn sich aber einiges so entwickelt, wie die Betreiber sich das wünschen, könnten E-Sports ein Bereich werden, der noch erhebliches Wachstum in den nächsten Jahren vorweisen könnte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard.



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