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Wie Wearables die Behandlung von Diabetes verbessern könnten

Foto: The Motley Fool.

Die Wearable-Technologie ist dank Unternehmen wie Fitbit (WKN:A14S7U) und Apple (WKN:865985) schon sehr weit verbreitet. Es kann aber sein, dass man erst an der Oberfläche dessen kratzt, was überhaupt möglich ist – diese Geräte könnten nämlich den Gesundheitssektor revolutionieren.

Bessere Geräte = bessere Daten

Fitbit verkauft Wearables bereits seit zehn Jahren. Dabei hat es das Unternehmen geschafft, unglaubliche 63 Millionen Geräte unter die Leute zu bringen – allein in Q1 wurden 3 Millionen Fitbits verkauft.

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Aktuell werden die Geräte von Fitbit meist von Leuten verwendet, die ihr Training mitverfolgen möchten. In Zukunft könnten sie aber auch Patienten helfen, den Verlauf von chronischen Krankheiten wie Diabetes zu dokumentieren.

Im Dezember startete Fitbit die Zusammenarbeit mit dem Hersteller von medizinischen Geräten, Medtronic (WKN:A14M2J). Sinn der gemeinsamen Forschungsarbeiten ist es, den Krankheitsverlauf von Diabetes besser kontrollieren zu können.

Fitbit verfügt jetzt schon über eine wahre Schatzkiste an Nutzerdaten, die viele wichtige Kennzahlen bietet und u.a. nachvollziehbar macht, wie die Leute trainieren und welche Herzfrequenz sie dabei haben. Medtronic ist der größte Hersteller von Insulinpumpen und Blutzuckermessgeräten. Wenn diese Zusammenarbeit zu einem Produkt führen sollte, das Diabetiker leicht am Körper tragen können, um ihren Blutzuckerspiegel im Auge zu haben und wenn die eruierten Daten dieses Geräts die Ärzte und Patienten besser darüber informieren, welcher weitere Behandlungsweg einzuschlagen wäre, dann könnte das sowohl den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen als auch die Ergebnisse der Patienten verbessern.

Fitbit ist allerdings nicht das einzige Unternehmen im Bereich Verbraucherelektronik, das hier von einer großen Gelegenheit spricht. Laut CNBC arbeitet auch Apple an einem streng geheimen Projekt, bei dem optische Sensoren in die Apple Watch eingebaut werden sollen. Diese Sensoren sollen mittels Lichtstrahlen die Haut durchdringen und somit den Blutzuckerspiegel messen. Mit einem Blutzuckermessgerät in der Apple Watch müssten sich die Patienten nicht mehr ständig in den Finger pieksen. Wenn die Apple Watch dann noch mit einer Insulinpumpe zusammen funktionieren würde, dann wäre das eine kleine Revolution bei der Behandlung dieser Krankheit.

Ein Auge auf die Zukunft

Die Forschung von Medtronic sowie die Fusionen und Übernahmen, die das Unternehmen tätigt, hat bisher große Fortschritte im Kampf gegen Diabetes hervorgebracht. Das Minimed G70 wurde der erste „künstliche Pankreas“, der im letzten Herbst grünes Licht von der FDA bekam, und wird dieses Jahr auf den Markt kommen. Bei diesem Gerät sind ein Blutzuckermessgerät und eine Insulinpumpe vereint, die entsprechend der Ergebnisse des Sensors Insulin richtig dosieren. Das ist ein großer Fortschritt bei der Behandlung und ein Ausblick darauf, wie die Behandlung von Diabetes in Zukunft aussehen könnte, wenn die Wearable-Technologie immer ausgefeilter wird.

Um die Behandlung wirklich auf das nächste Niveau zu heben, müssen Fitbit, Medtronic und Apple zwar noch gewisse Hindernisse meistern, die aktuellen Entwicklungen legen aber nahe, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor die Technologie bei der Behandlung von Diabetes schließlich zum Einsatz kommt.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple und Fitbit. The Motley Fool besitzt Medtronic.

Dieser Artikel wurde von Todd Campbell auf Englisch verfasst und am 11.06.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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