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Keine Angst vor Höchstständen am Aktienmarkt

Quelle: Flickr Elvis Fool

In den letzten acht Jahren hatten wir den wohl seltsamsten Bullenmarkt der Geschichte. Ich habe schon vor fünf Jahren geschrieben, dass dieser ein Bullenmarkt ist, den niemand mag – heute finden ihn Investoren nach wie vor schwierig.

Die Wall Street, London und andere große Märkte stoßen in Rekordhöhen vor, Anleger aber bleiben oft skeptisch. Aus gutem Grund?

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Das große Geld

Niemand will sein Geld investieren, kurz bevor die Blase platzt. Allerdings ist es natürlich auch nicht sinnvoll, nicht zu investieren. In den letzten Jahren konnten Anleger viel Geld aus dem Markt holen, und die, die tatenlos zusahen, haben sicherlich was verpasst.

Höchststände

Derzeit scheinen die Märkte in Rekordhöhen vorzudringen, einige sind seit dem letzten Jahr 20 % gestiegen. In den USA konnten der Dow, S&P und NASDAQ in der vergangenen Woche Rekordergebnisse verzeichnen. Neulich hat der FTSE 100 in London zum ersten Mal die 7500er-Marke geknackt. Auch der MSCI All World Index hat seinen Höchststand dank starker asiatischer Märkte. Das sind doch normalerweise gute Nachrichten – warum also die Skepsis?

Der Trump-Effekt

Viele befürchten, dass US-Aktien überbewertet sind, weil das Kurs-Gewinn-Verhältnis des S&P 500 derzeit bei 25,8 steht, weit über dem historischen Durchschnitt von 15,9. Man befürchtet insbesondere, dass der Trump-Effekt verpufft, dass seine Anreize im Bereich Steuern, Infrastruktur und Militär nicht mehr lange anhalten.

Keine bessere Wahl

Die Frage, die du dir stellen solltest: Was würde ich mit meinem Geld anfangen, wenn ich heute meine Aktien verkaufe? In Cash bündeln, Anleihen kaufen, und mich dann über schmale Erträge ärgern? Der weltweite Immobilienmarkt sieht wieder nicht ganz so rosig aus, und wenn da die Preise fallen, bekommt man sein Geld nicht von heute auf morgen wieder.

Wenn du Aktien verkaufst, lässt du dir auch die ganzen schönen Dividenden entgehen. Außerdem die Aussicht darauf, dass der Markt doch noch weiter steigt.

Denn dann kannst du dir die Frage stellen, welcher Moment der richtige ist, um doch wieder einzusteigen.

Spaß!

Also: Anleger sollten sich eher freuen. Das war ein bislang tolles Jahr!

Selbst wenn eine Kurskorrektur kommt, sagen wir mal von 10 %, hätte man gegenüber dem Vorjahr doch noch jede Menge hinzugewonnen. Du wärst dann immer noch im Plus.

Wenn du nicht mit einer temporären Korrektur zurecht kommen solltest, dann sind Aktien wohl ohnehin nichts für dich. Denn wenn du mindestens fünf oder zehn Jahre dabei sein willst, dann kannst du kurzfristige Abstürze ruhig ignorieren.

Und jetzt?

Die Märkte können also noch steigen – oder fallen. Kann keiner wissen. Aber: was auch passiert, du musst dir keine Sorgen machen. Bleib einfach am Ball, bis sich der Markt erholt, das tut er nämlich immer.

Außerdem solltest du Kurseinbrüche dazu nutzen, dir deine Lieblingsaktien zum Schnäppchenpreis ins Depot zu legen. Also: Keine Angst vorm Kurseinbruch. Freunde dich stattdessen lieber damit an.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Dieser Artikel erschien am 8.6.2017 auf fool.sg. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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