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5 Lektionen zum Thema Scheitern von extrem erfolgreichen CEOs

Tesla Model X Tesla-Aktie
Foto: Tesla

Scheitern muss nicht unbedingt heißen, dass einem damit alle Ziele verwehrt werden. Einige der erfolgreichsten Menschen der Welt, darunter George Washington und die Beatles, haben sich berappelt und sind noch ganz nach oben gekommen.

Und auch einige CEOs der größten Unternehmen der Welt haben die eine oder andere Sache aus gescheiterten Versuchen ziehen können. Hier sind fünf Lektionen von den CEOs der Alibaba Group Holding (WKN:A117ME), Amazon (WKN:906866), Coca-Cola (WKN:850663), Charles Schwab (WKN:874171) und Tesla (WKN:A1CX3T).

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1 Scheitern ist nur eine Zwischenphase auf dem Weg nach oben

Jack Ma hat im Jahr 1999 Alibaba gegründet und war bis 2013 dort CEO, noch immer hat er die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden inne. Das chinesische E-Commerce-Unternehmen ist mit der größte Händler und überhaupt Player im Internet. Der Erfolg von Alibaba hat Ma zum reichsten Menschen Asiens gemacht.

Ma war nicht immer so erfolgreich. Er schaffte es drei Mal nicht an die Uni in China, bis er dann endlich den Aufnahmetest bestand. Danach wurde er von allen 30 Unternehmen abgelehnt, an denen er sich beworben hatte. Und doch wusste er, dass “Aufgeben das größte Scheitern” wäre. Er glaubte fest daran, dass Scheitern nur ein Schritt zum Erfolg wäre.

2 Scheiter lieber hier und da klein, um große Katastrophen zu vermeiden

Jeff Bezos hat Amazon 1994 gegründet, im darauffolgenden Jahr ist das Unternehmen online gegangen. Erst mit dem Verkauf von Büchern, dann mit so ziemlich allem, sogar Cloud Hosting. Das Unternehmen ist jetzt etwa 480 Milliarden Dollar wert. Und deswegen ist Bezos unter den drei reichsten Menschen der Erde.

Bezos sagt, dass “jeder mit einem bisschen Gegenwind rechnen sollte”. Seine Philosophie besteht darin, dass man stets erfinderisch und zu scheitern willens sein sollte, weil man dann erst gar nicht in die Situation kommt, “das Schicksal des ganzen Unternehmens mit einem Schlag entscheiden zu müssen.” Das Prinzip wendet Bezos nicht bloß auf die Geschäftswelt an. Den die, die kleine Wetten eingehen und anfangs schon immer mal wieder scheitern, haben später meist nicht so große Katastrophen zu beklagen.

3 Feier die Rückschläge mit den Erfolgen

Muhtar Kent war seit 1999 CEO von Coca Cola, am 1. Mai dieses Jahres gab er den Posten auf, bleibt aber immer noch im Aufsichtsrat. Kent wurde als einer der beliebtesten CEOs bei Angestellten in den USA ermittelt.

Im Jahr 2014 gab er eine Rede vor Alumni der Hult Business School, wo er sagte, dass man Rückschläge genau so feiern sollte wie Erfolge.

Wenn ich in meinen 36 Jahren Berufsleben etwas anders machen würde, dann, dass ich schon früh eine Kultur aufbaue, in der man Fehler machen darf, weil man aus Fehlern so extrem viel lernt. Wir sind nicht mutig genug, um Risiken einzugehen, Risikobereitschaft ist für den Erfolg aber wichtig. Wir machen nicht genügend Fehler. Habt keine Angst vor Fehlern, begeht sie bloß kein zweites Mal.

4 Aus Fehlern wird man klug – ein Leben lang

Seit 2008 ist Walt Bettinger der CEO von Charles Schwab. Er führte das Unternehmen durch die Finanzkrise von 2008 und 2009. Jetzt rangiert Charles Schwab an vorderster Front bei den öffentlich gehandelten Investmentbanken der USA, auch im Rest der Welt spielt man ganz vorne mit.

Bettinger lernte im letzten College-Jahr eine wichtige Lektion. Er hatte die Bestnote von 4.0, bis er zur Abschlussprüfung des Fachs Business Strategy ging. Er hatte stundenlang gelernt, fiel aber durch. Warum? Die einzige Frage bei der Prüfung lautete: “Wie heißt die Reinigungskraft, die dieses Gebäude säubert?” Bettinger wusste es nicht. Daraus lernte er, sich mit allen Menschen zu beschäftigen, mit denen er arbeitet. Und das hat er seine ganze Karriere über getan.

5 Wenn scheitern, dann bitte intelligent

Elon Musk stand schon vielen innovativen Unternehmen voran. Darunter Paypal, Neuralink, SpaceX und Tesla. Letzteres Unternehmen ist ja besonders für die schnittigen Autos bekannt, aber das Unternehmen stellt auch Solardächer her, wiederaufladbare Batterie-Systeme für den Hausgebrauch, außerdem arbeitet man an einem E-LKW.

Musk sagt, dass man intelligent scheitern muss:

Als ich mit Tesla und SpaceX angefangen habe, dachte ich, dass in beiden Fällen die Erfolgsaussichten bei unter 50 % lagen. Ich war nicht unbedingt überzeugt, dass das alles so gut klappen würde. Ich dachte: Gut, haut vielleicht nicht hin, aber versuchen muss ich es, weil das Resultat so wichtig ist.

Lektion von Musk? Wenn man dazulernt, dann ist auch ein Fehlversuch die Mühe wert.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Paypal und Tesla. Dieser Artikel von Keith Speights erschien am 10.6.2017 auf fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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