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Münchener Rück, Fresenius und BMW: 3 deutsche Dividendenzahler, die jeder Investor kennen sollte

Bevor wir auf unserer Reise quer durch Europa weiter machen, legen wir einen kurzen Zwischenstopp zu Hause, in good old Germany ein. Denn auch hier gibt es aus Dividendensicht einiges, was wir mal genauer unter die Lupe nehmen sollten.

Die Auswahl fiel schwer, letztlich glaube ich aber mit der Münchener Rück (WKN: 843002), Fresenius (WKN: 578560) und BMW (WKN: 519000) einen gelungenen Querschnitt durch die deutsche Dividendenlandschaft hinbekommen zu haben.

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Schauen wir im Folgenden einmal genauer, was es zu den einzelnen Unternehmen insbesondere noch zu wissen gibt.

1) Münchener Rück: stabiler, langfristiger Zahler

Bei der Münchener Rück handelt es sich um einen der stabilsten Zahler im deutschen DAX. Zuletzt sah sich das Unternehmen in den 1970er Jahren gezwungen, seine Dividende zu senken, die letzte Kürzung ist folglich mehr als 40 Jahre her.

Für das Jahr 2016 schüttete das Unternehmen eine Dividende in Höhe von 8,60 Euro je Aktie aus, was bei einem derzeitigen Kurs von ca. 178 Euro je Aktie (Schlusskurs 02.06.2017, maßgeblich für alle Kurse) einer Rendite von 4,8 % gleich kommt. Übrigens, für dieses hohe Dividendenniveau wurde zuletzt nur ein klein wenig mehr als die Hälfte vom letztjährigen Gewinn benötigt.

Es besteht hier also insgesamt noch deutlich Luft nach oben, Fantasie weckt auch eine über kurz oder lang mögliche Zinswende. Insgesamt ist die Münchener Rück daher ein stabiler Zahler mit einer ansehnlich hohen Dividendenrendite.

2) Baldig geadeltes Fresenius

Vielleicht fragst du dich, was Fresenius zu einem verdienten Vertreter im heimischen Ranking macht. Schließlich zahlte das Unternehmen gerade einmal mickrige 0,61 Euro je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016. Bei einem momentanen Kursniveau von über 76 Euro sind das gerade einmal 0,8 %. Da gibt es deutlich mehr abzugreifen, was?

Nichtsdestotrotz bietet Fresenius im DAX die bislang stabilste Dividendenwachstumshistorie. Bereits zum 24. Jahr in Folge erhöhte das Unternehmen in diesem Jahr seine Dividende, die hochtrabende Dividendenaristokratie befindet sich förmlich in Griffweite.

Falls dir dennoch maulig zumute ist, angesichts der mickrigen Dividende, bedenke Folgendes: Wärst du in diesem Jahr bereits das zehnte Jahr in Folge im Besitz der Fresenius-Aktie, hätte sich deine Dividende inzwischen mehr als vervierfacht. Die Wachstumsambitionen scheinen hier tendenziell zu stimmen.

3) BMW: Der letzte ehrenhafte Autobauer?

Auch BMW ist meiner Meinung nach aus Dividendensicht einen Blick wert. Schließlich machte das Unternehmen mit Zahlungen auf sich aufmerksam, die für BMW rekordverdächtig sind. 3,50 Euro je Aktie betrug die Zahlung für das letzte Jahr, bei einem aktuellen Kurs von in etwa 86 Euro je Aktie eine Rendite von ca. 4,05 %.

Vielleicht fragst du dich an dieser Stelle, wieso ich nicht Daimler (WKN: 710000) in den Vordergrund rücke. Schließlich konnten die Stuttgarter den Münchnern quantitativ ordentlich den Rang ablaufen. Der Grund dafür ist relativ einfach: Daimler glänzte nicht nur mit seinen Absatzzahlen in der jüngeren Vergangenheit, sondern ist auch irgendwie in den Dunstkreis der Abgasskandalermittlungen hineingeraten. Bevor hier nichts Konkreteres bekannt ist, wollte ich Daimler nicht in mein kleines Ranking mit aufnehmen.

Daher glaube ich insgesamt, dass, Stand jetzt, BMW als möglicherweise letzter Vertreter mit weißer Weste einen Blick wert ist.

Deutschland bietet reichlich!

Egal ob Stabilität, Höhe oder Wachstum, Deutschland hat aus Dividendensicht wirklich einiges zu bieten. Doch beim nächsten Mal verlassen wir unseren heimischen Markt wieder und schauen in anderen Nationen, was es dort an vielversprechenden Dividenden gibt. Lass dich überraschen, wohin es dann geht. Nur eins kann ich dir schon verraten: Es wird heiß!

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool empfiehlt Fresenius, BMW und Daimler.



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