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Der Chevrolet Bolt von General Motors verzeichnet ein Rekordhoch

Bildquelle: Flickr-User Fooleditorial.

Der neue vollelektrische Chevrolet Bolt von General Motors (WKN:A1C9CM) ist bei immer mehr Autohändlern verfügbar und die Zahl der Auslieferungen erhöht sich auch immer weiter. Im Mai konnte diese Zahl ein Allzeithoch erreichen und sich im Vergleich zum April um etwa 21 % verbessern.

Die vermehrten Auslieferungen spiegelt wider, dass der Bolt jetzt bei immer mehr Autohändlern verfügbar ist. Wenn das Management das Potenzial des Elektroautos richtig eingeschätzt hat, dann ist das aber erst der Anfang.

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Der Bolt. Bildquelle: General Motors.

Die Auslieferungen

Der Bolt war im Dezember auf den Markt gekommen. Daher sollte man die Auslieferungszahlen genau im Auge haben. Mit einer Reichweite von 238 Meilen und einem Einstiegspreis von 37.500 US-Dollar ist der Bolt das erste Elektroauto für den Massenmarkt mit einer größeren Reichweite. Der Preis und die Reichweite entsprechend etwa der selben Kategorie wie dem sehnlichst erwarteten Model 3 von Tesla (WKN:A1CX3T), für das bereits 400.000 Vorbestellungen inklusive Anzahlungen eingegangen sind.

Im Mai lieferte GM 1.566 Bolts aus. Im April waren es noch 1.292 gewesen und im März 978. Dieser Auslieferungsanstieg sorgt für Rekordzahlen. Darüber hinaus ist dieser Trend eine willkommene Abwechslung, da sich die Zahl der Auslieferungen im Februar und März nach einem ersten Hoch von 1.162 ausgelieferten Fahrzeugen im Januar wieder etwas vermindert hatte.

Bildquelle: General Motors, monatliche Fahrzeugauslieferungen. Grafik: Autor.

Insgesamt wurden bis Ende Mai 5.950 Exemplare des Bolt ausgeliefert. Das ist eine relativ kleine Zahl verglichen mit Tesla, das 25.000 Elektroautos pro Quartal verkauft – und das auch noch für den mehr als doppelten Preis. Die Investoren sollten aber berücksichtigen, dass sich der Bolt noch ganz am Anfang befindet. Das Management von GM betonte, dass das Fahrzeug erst in der zweiten Hälfte 2017 in allen US-Bundesstaaten verfügbar sein würde. Die Bosse deuteten an, dass das Programm jährlich 25.000 bis 30.000 Fahrzeuge produzieren soll (Quelle: Reuters).

Die Auslieferungen im Mai profitierten wahrscheinlich davon, dass GM das Fahrzeug in weiteren Märkten in den USA verfügbar macht. Vor Mai war der Bolt nur in acht US-Staaten verfügbar gewesen, und im Mai kamen acht neue Staaten dazu. Als nächstes kommt der Bolt im Juli nach Arizona, Florida, Illinois und Pennsylvania, im August nach Texas und im September in die verbleibenden US-Bundesstaaten.

Vernachlässigbar

Die monatlichen Schwankungen der Auslieferungen sind für die Gesamtergebnisse von GM aber nicht von Bedeutung. Die Auslieferungen im Mai machten nur 0,6 % der gesamten Auslieferungen von 237.364 Fahrzeugen aus.

Das bedeutet aber nicht, dass die Investoren den Bolt aus den Augen lassen sollten. Dasselbe gilt für jedes andere vollelektrische Fahrzeug, das GM im Jahr 2017 und i nden folgenden Jahren auf den Markt bringt bzw. bringen wird. Tesla hat schon gezeigt, dass die Kunden interessante Elektroautos zu Massenmarktpreisen haben möchten. Immerhin gingen Hunderttausende von Reservierungen für das Model 3 ein, das im Juli vorgestellt werden soll und 35.000 US-Dollar kosten wird.

Die Investoren sollten sich die Auslieferungen des Bolt besonders dann genauer ansehen, wenn im Juli das Model 3 auf den Markt kommt. Wird der Bolt eine interessante Alternative zum Model 3 sein oder könnte das Model 3 das Interesse für den Bolt schmälern?

GM scheint – wie im Mai verkündet wurde – zu glauben, dass sich der Bolt gut entwickeln wird. Das Unternehmen hatte nämlich davon gesprochen, dass der Bolt alles ändern würde.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 02.06.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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