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Zwei Aktien für Charlie Mungers China-Prophezeiung

Wer bei der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway gut zugehört hat, wird sich erinnern, dass der Vize-Geschäftsführer Charlie Munger der Ansicht war, dass der chinesische Aktienmarkt besonders viele interessante Aktien zu attraktiven Preisen zu bieten hat.

In einem Interview hat er kurz nach der Hauptversammlung auch noch preisgegeben, was das wichtigste Kriterium für die Auswahl einer Aktie ist: Ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil.

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Mit diesen zwei Aussagen im Hinterkopf, fallen mir gleich zwei Aktien ein, die für Investoren besonders interessant sind, um in China zu investieren.

Ctrip: Chinas führender Reiseanbieter überflügelt die Konkurrenz

Ein Großteil der fast 1,4 Milliarden Chinesen ist sehr daran interessiert, mit dem neuen Wohlstand auch mehr vom eigenen Land und dem Rest der Welt zu sehen.

Dabei stößt er bei seiner Reisebuchung immer öfter auf Ctrip (WKN:A0BK6U), Chinas führendes Online-Reiseunternehmen. Lange war der chinesische Reisemarkt unter vielen Konkurrenten aufgeteilt, allerdings hat sich das mit der Fusion von Ctrip und dem ehemaligen Konkurrenten Qunar schlagartig geändert.

Der teure Konkurrenzkampf gehört jetzt der Vergangenheit an und Ctrip kann sich darauf konzentrieren seine Vormachtstellung gewinnbringend auszubauen. Das ist eine wunderbare Ausgangsposition, um das beste Angebot zu soliden Margen zu haben und somit den nachhaltigen Wettbewerbsvorteil, auf den Charlie Munger immer ein Auge hat.

Damit man auch technisch die Nase vorn behält, wurde kürzlich das schottische Unternehmen Skyscanner übernommen. So kann Ctrip zum einen sicherstellen Weltklasse in der Suche nach preiswerten Flügen zu sein und außerdem noch die Weichen für internationales Wachstum stellen.

SoftBank: Für Value-Investoren ein interessanter Umweg von Japan nach China

Man kann sich nun zurecht fragen, wieso man in ein japanisches Telekommunikationsunternehmen investieren sollte, um von der vielversprechenden Zukunft von Chinas Unternehmen teilzuhaben. Die Antwort darauf ist die Tatsache, dass SoftBank (WKN:891624) ein gigantisches Aktienpaket an Alibaba (WKN:A117ME) hält, und Alibaba Chinas führender Internethändler ist, der von seinem visionären Gründer Jack Ma geführt wird.

Die Mathematik ist hierbei eine, die sowohl Charlie Munger als auch Warren Buffett gefallen dürfte. SoftBank besitzt laut Reuters noch immer einen Anteil an Alibaba in Höhe von 29,9 %. Laut Bloomberg wäre dieser Anteil am 31.05. 92,4 Milliarden US-Dollar wert, wohingegen die gesamte Marktkapitalisierung von SoftBank zum gleichen Zeitpunkt gerade einmal 89,4 Milliarden US-Dollar betrug.

Also bekommt man die Anteile an einem der wichtigsten und wachstumsstärksten chinesischen Unternehmen für einen Abschlag in Form von SoftBank-Aktien und darüber hinaus das Unternehmensimperium von SoftBank selbst umsonst. Dieses wurde 1981 von Masayoshi Son gegründet, der nach dem Abschluss in Berkeley der Überzeugung war, dass das Internet irgendwann die Welt komplett verändern würde. Begonnen hat SoftBank als Telekommunikationskonzern, der in Japan mittlerweile eine gute Wettbewerbsposition inne hat.

Son sagt selbst, er arbeitet daran, mit SoftBank die Berkshire Hathaway der Technologiewelt zu entwickeln. Mit diesem Ziel vor Augen hat er beispielsweise kürzlich den britischen Chip-Hersteller ARM für 24 Milliarden britische Pfund übernommen.  Außerdem ist SoftBank gerade dabei, einen Technologie-Investitionsfonds mit fast 100 Milliarden US-Dollar Investitionsvolumen aufzusetzen, um der wichtigste Technologie-Investor der Welt zu werden. Dass SoftBank auch noch eine florierende Roboter-Sparte hat, könnte man dabei fast übersehen.

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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Artikels wurde versehentlich die Berkshire Hathaway-Empfehlung nicht im Disclosure gelistet. The Motley Fool bedauert den Fehler.

Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool empfiehlt Ctrip.



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