Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

5 Zitate von Mary Barra über GMs Rolle in der Autoindustrie

General Motors
Foto: The Motley Fool.

General Motors (WKN:A1C9CM) wird seit dem Jahr 2014 von CEO Mary Barra geführt. In dieser relativ kurzen Zeit konnte sie dem 100 Jahre alten Fahrzeughersteller ihren eigenen Stempel aufdrücken. Im Zuge der immer höheren Innovationsgeschwindigkeit durch die Globalisierung musste sich GM an diese neuen Gegebenheiten anpassen. Barra hat gute Arbeit dabei geleistet, Rekordumsätze für das Unternehmen zu generieren. Die folgenden fünf Zitate zeigen, wie es mit General Motors in Zukunft weitergehen könnte.

1. Selbstfahrende Autos

Wir führen unser Programm für selbstfahrende Autos wie ein Start-up, damit wir schnell genug handeln können und konzentriert bleiben. Damit möchten wir uns an der vordersten Front dieser Technologien und Märkte positionieren.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Barra freut sich über die Aussichten, die selbstfahrende Autos in naher Zukunft bringen könnten. Sie ist unnachgiebig und meint, General Motors müsse hier eine Führungsrolle einnehmen. Cruise Automation, eine Sparte von GM in San Francisco, versucht nun zu expandieren. Barra glaubt, dass das Tochterunternehmen durch seine Lage Zugang zu außerordentlichen Talenten in der Bay Area hat und dass damit das Programm einen Schritt nach vorne machen wird. Vor Kurzem verkündete GM das automatische Fahrsystem Super Cruise für die Autobahn und bekräftigt damit, dass sich das Unternehmen einen Platz in diesem schnell wachsenden Markt sichern möchte.

GM-CEO Mary Barra. Bildquelle: General Motors.

2. Konnektivität und Unterhaltungssysteme in Fahrzeugen

Wir haben mehr als 20 Jahre Erfahrung bei der Konnektivität von Fahrzeugen – mehr als 12 Millionen Fahrzeuge waren Ende letzten Jahres auf der ganzen Welt miteinander verbunden. Das ist mehr als die nächsten sieben Hersteller von Originalteilen gemeinsam.

General Motors war mit seinem OnStar-System eines der ersten Unternehmen in diesem Markt, und der Autobauer hat sein Bestes gegeben, um diese Führung möglichst gewinnbringend zu nutzen. Seither haben die Fahrzeugbesitzer immer mehr Konnektivität verlangt, sei es bei Sprachsteuerung und Datenzugang für Geschäftsreisende oder Streaming-Audio und Video-Möglichkeiten für die Mitfahrer. Barra weiß, wie wichtig die Kundenerfahrung ist; diese muss praktisch sein und Spaß machen. Daher wird GM weiter an seinen Unterhaltungs- und Konnektivitätssystemen arbeiten, um damit seine Kunden an sich zu binden.

3. Die Carsharing-Revolution

Wir haben Maven, unsere Marke für persönliche Mobilität, auf den Markt gebracht, und sie wuchs sehr schnell. Sie arbeitet jetzt in 16 Städten, und das Express-Drive-Programm für Lyft-Fahrer verfügt jetzt schon über 5.000 Fahrzeuge. Dazu bestehen Pläne, denen zufolge mehrere 100 elektrische Bolts dafür in Kalifornien eingesetzt werden sollen.

Viele sehen Carsharing als eine Bedrohung für General Motors und andere Autobauer, da die Möglichkeit, sein Fahrzeug mit jemandem zu teilen, dazu führen könnte, dass weniger Autos gekauft werden. GM hat bisher nicht versucht, sich gegen diesen Trend zu stellen. Stattdessen versucht das Unternehmen seinen Vorteil aus der neuen Kundenvorliebe zu ziehen und hat daher eine enge Partnerschaft mit Lyft gebildet. Durch diese Zusammenarbeit hofft General Motors, den Wert der Marke aufrechtzuerhalten und mehr Kunden für sich zu gewinnen – sollten sich deren Bedürfnisse auf einmal ändern und sie doch ihre eigenen Fahrzeuge benötigen.

4. Die erste Frau am Steuer eines führenden Fahrzeugherstellers

Ich wollte niemals einen Job bekommen, nur weil ich eine Frau bin. Ich wollte ihn, weil ich es mir verdient habe.

Barra ist der erste weibliche CEO eines größeren Automobilkonzerns, aber sie möchte sich nicht darüber definieren. Stattdessen hat sie immer wieder betont, dass Frauen ihrer eigenen Karriere nicht schaden sollten. Barra meint, dass Frauen ihre Karrierepläne nicht zu früh begraben sollten, um Familie und Arbeitsleben miteinander zu verbinden. Indem man offen eingestellt bleibt, glaubt der CEO von GM, dass Frauen ihren Vorteil aus den Gelegenheiten ziehen können, die sich ihnen bieten.

5. Die Führungsrolle von GM

Wir haben wichtige und strategische Investitionen in neue Technologien getätigt, die uns in eine Führungsposition in jenen Bereichen gebracht hat, in denen sich die Industrie ändert. Wir planen, diese Führungsrolle weiterhin auszubauen.

Wenn sich die Zeiten ändern, dann versuchen viele etablierte Industriebetriebe das zu verteidigen, was sie haben, anstatt in Innovationen zu investieren. Barra konnte diesem Impuls bei General Motors widerstehen und hat daher von Anfang an versucht, die Führungsrolle des Unternehmens auszubauen. Damit möchte sie den Kurs für die ganze Industrie mitbestimmen. Indem man bei Umstellungen an vorderster Front steht, vermeidet es GM, zurückzufallen, und Barra möchte sicherstellen, dass das auch niemals passiert.

Mary Barra ist ein Pionier bei General Motors und der Autobauer wird weiterhin eine wichtige Rolle in der Zukunft der globalen Autoindustrie spielen. Unter Barras Führung hat GM die Möglichkeit, diese Führungsposition auszunutzen und in den kommenden Jahren weiterhin innovativ tätig zu sein.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Dieser Artikel wurde von Dan Caplinger auf Englisch verfasst und am 29.05.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...