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Der Goldpreis könnte noch um 100 Prozent steigen

Charttechniker sagen in der Regel nicht viel richtig voraus, aber zumindest haben sie in einer ihrer grundlegenden Annahmen recht. Die Preise von börsennotierten Wertpapieren neigen dazu, sich gewissen Tiefs und Hochs anzunähern, gerade runde und symbolische Grenzen werden oft nur schwer überwunden.

Wenn man dies im Hinterkopf behält, könnte man sich einmal fragen, wo eigentlich die wirkliche nächste Hürde für den Goldpreis ist. Darauf gibt es eine interessante Antwort.

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Preise sind relativ

Wahrscheinlich erinnert sich kaum noch jemand an den beschaulichen Beginn des neuen Jahrtausends, als eine Unze Gold für Beträge zwischen 300 und 400 US-Dollar zu haben war. Das letzte Jahrzehnt hat viele neue Sorgen in die Märkte getrieben und der Preis erreichte 2011 neue Allzeithochs um die 1.900er-Marke.

Wie es oftmals so ist mit schnellen und starken Rallys, hat diese dann erst einmal mächtig an Fahrt verloren und den Goldpreis nah an die Grenze von 1.000 US-Dollar geschickt. Seit neue geopolitischen Sorgen aufkamen und die Inflation möglicherweise an Fahrt aufnimmt, konnte der Goldpreis aber wieder an Boden gut machen. Zuletzt auch nach der Wahl Trumps.

Wer Gold als Absicherung im Portfolio hat, könnte sich jetzt fragen, wie eigentlich ein möglicher weiterer Kurssprung aussehen könnte.

Zwei unterschiedliche Ziele für den Goldpreis

Wer vom Schlusskurs der letzten Woche in Höhe von 1.255 US-Dollar je Unze aus das Allzeithoch von 2011 anpeilt, der würde ziemlich genau ein Plus von 50 % erreichen, wenn wieder die 1.900er-Marke geknackt wird. Eine hübsche Summe, aber der nominale Wert ist nur eine Möglichkeit den Goldpreis zu betrachten.

Man könnte auch argumentieren, dass relevant ist, wie hoch der Preis in Form von Kaufkraft in der Vergangenheit schon gewesen ist, sich also am inflationsbereinigten Preis orientieren. Dann sieht das Kursziel schon ganz anders aus. Bevor Präsident Reagan mit seinen drastischen Reformen die Inflation in Amerika in den Griff bekam, war man zu Beginn der 1980er Jahre bereit Unsummen für eine Unze Gold zu bezahlen.

Die Preise erreichten damals zeitweise um die 800 US-Dollar, was inflationsbereinigt heute Preisen von fast 2.500 US-Dollar entspricht. Hätten wir wieder so extreme Zeiten, dann wäre das Kursziel für den Goldpreis mit einem Plus von 100 % verbunden.

Zwei Lehren sollte man daraus ziehen

Wie wir aus der Vergangenheit lernen können, sind solche Kurssprünge alles andere als unmöglich. In extremen Situationen könnte Gold sehr wohl wieder so begehrt werden wie Anfang der 1980er Jahre und sich im Preis verdoppeln, während die meisten Wertpapiere vermutlich an Wert verlieren würden.

Das ist aber nur ein Aspekt. Was nach dem inflationsbereinigten Allzeithoch kam, ist ebenso interessant. Da hat der Goldpreis nämlich zwei Jahrzehnte lang den Großteil seines Werts verloren. Jede Rally geht auch irgendwann wieder zu Ende.

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