Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Diese unglaubliche Fakten werden deine Meinung über das Internet der Dinge ändern

Foto: Pixabay, geralt

Das Internet der Dinge (Internet of Things = IoT) ist etwas, das man im Tech-Bereich schon oft gehört hat, was die meisten Leute aber nicht wirklich verstehen. Man sollte über das IoT wissen, dass es die Verbindung von zuvor nicht verbundenen Dingen über das Internet darstellt.

Wenn du schon mal eine SmartWatch gesehen hast, dann weißt du schon was das IoT ist. Aber es geht deutlich weiter und beinhaltet auch Industrieanlagen, die über das Internet verbunden sind. Wir sprechen auch von Gesundheitsapparaturen, die es Unternehmen erlauben, neue Automatisierungsprozesse zu schaffen und Daten wie noch niemals zuvor zu sammeln.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Um die vollen Auswirkungen des IoT zu verstehen und zu verstehen wie es unsere Welt verändern wird, sieh dir die folgenden Punkte an.

1. Es wird schon bald Dutzende von Milliarden von IoT-Geräten geben

Ich spreche nicht nur von Smartphones und Tablets. Cisco Systems (WKN:878841) schätzt, dass es bis zum Jahr 2020 50 Millionen IoT-Geräte geben wird. PwC erwartet, dass die Zahl bis 2021 auf 100 Milliarden Geräte steigen wird. Egal, ob diese Schätzung korrekt ist oder nicht, es ist klar, dass die Zahl der Geräte extrem steigt.

2. Die Unternehmen verdienen jetzt schon Milliarden mit dem IoT

Im letzten Jahr brachte die IoT-Sparte von Intel (WKN:855681) 2,64 Milliarden US-Dollar Umsatz. Im Jahr 2015 waren es noch 2,3 Milliarden. Intel konnte diese Umsätze durch den Verkauf von Prozessoren für Automobile, Industrieanlagen, den Einzelhandel und andere IoT-Produkte generieren. Das Unternehmen erwartet, dass dieser Markt noch weiter steigen wird. Daher hat Intel vor Kurzem für 15 Milliarden US-Dollar den Hersteller von Fahrerassistenzsystemen Mobileye gekauft.

3. Die Wearable-Technologie ist jetzt schon im Mainstream angekommen

Letztes Jahr wurden etwa 102 Millionen Smartwatches und Wearables verkauft. Die Auslieferungen sollen laut dem Forschungsunternehmen IDC in nur drei Jahren 214 Millionen erreichen. Apple (WKN:865985) ist mit geschätzten 11,6 Millionen verkauften Einheiten im letzten Jahr aktuell das führende Unternehmen im Smartwatch-Markt. Fitbit (WKN:A14S7U) bleibt aber das führende Unternehmen im Bereich Wearables allgemein mit geschätzten Zahlen 22,5 Millionen verkauften Einheiten im Jahr 2016. Der Tech-Markt für Consumer-Wearables soll bis zum Jahr 2020 34 Milliarden US-Dollar wert sein.

4. Das ist deutlich mehr als Smartwatches

Das 125 Jahre alte Konglomerat General Electric (WKN:851144) war eines der ersten Unternehmen in diesem Bereich. Das Unternehmen hat schon seine eigene Software geschaffen, um Daten aus Industrieanlagen zu sammeln, die mit dem Internet verbunden sind. Das Unternehmen konnte mit seiner Predix-Software für verbundene Anlagen alleine im letzten Jahr schon 6 Milliarden US-Dollar verdienen. GE erwartet, dass es bis 2020 15 Milliarden US-Dollar sein werden. Das Unternehmen zapft damit einen großen Untersetzer des IoT mit dem Namen industrielles Internet der Dinge (IIoT) an, der bis 2025 195 Milliarden US-Dollar schwer sein soll.

5. Die Größe des Marktes ist unglaublich

Es gibt verschiedene Schätzungen über die Größe des IoT, aber die letzten Daten von IDC legen nahe, dass die globalen Ausgaben für das IoT bis 2020 1,29 Billionen US-Dollar betragen könnten.

6. Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, könnten auch den Gesundheitssektor revolutionieren

Sensoren, die den Herzschlag messen und Schrittzähler sind nur die ersten Schritte im Bereich Gesundheitstechnologie. Ein Tochterunternehmen von Alphabet (WKN:A14Y6H), das sich jetzt Verily nennt, führt gerade eine Studie mit 10.000 Freiwilligen durch, um den Gesundheitszustand, den Schlaf, Aktivitäten etc. mit Wearable-Technologie und anderen Sensoren aufzuzeichnen. Das Unternehmen hofft, nicht nur Gesundheitsdaten zu gewinnen, sondern auch Gesundheitsprobleme vorhersehen zu können, bevor diese ernst werden. Das könnte zu riesigem Wachstum im Gesundheits-IoT führen, das bis 2022 auf 158 Milliarden US-Dollar anwachsen soll.

7. Und das IoT könnte auch Lebensmittelknappheit vorbeugen

Das IoT verändert jetzt schon die Art und Weise, wie wir unser Essen anbauen. Es erlaubt es nämlich den Landwirten internetfähige Traktoren und Anlagen zu benutzen, die mitverfolgen, wo gepflanzt wird. Sie können auch aufzeichnen, wie viele Saaten gepflanzt wurden und wann einige davon geerntet werden sollten. Diese Sparte befindet sich noch im Frühstadium, aber das IoT soll laut BI-Intelligence im Agrarsektor von 30 Millionen US-Dollar 2015 auf 75 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 ansteigen.

Der Agrarsektor nutzt immer mehr Technologie, weil die UN erwartet, dass die Welt im Jahr 2050 70 % mehr Lebensmittel brauchen wird als im Jahr 2006. Das IoT könnte das möglich machen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet (A und C), Apple und Fitbit. The Motley Fool besitzt General Electric. The Motley Fool empfiehlt Cisco Systems und Intel.

Dieser Artikel wurde von Chris Neiger auf Englisch verfasst und am 05.05.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



Das könnte dich auch interessieren ...