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Ist Warren Buffett insgeheim ein Einkommensinvestor?

Es wurde schon viel über den Investmentstil von Warren Buffett geschrieben. Das ist keine Überraschung, denn er ist der erfolgreichste Investor aller Zeiten. Wir wissen, dass ein wichtiger Teil seines Stils darin besteht, sich Aktien zu suchen, die in Bezug auf ihre Zukunftsaussichten zu fairen Preisen gehandelt werden. Darüber hinaus sucht Buffett immer Aktien mit einer breiten Sicherheitsmarge, wenn er investiert. Zusätzlich versucht er immer langfristig zu investieren. Die Frage ist, ob er sich auch Aktien aussucht, die ein hohes Einkommen liefern.

Investmentpotential

Während seiner Investorkarriere wurde Warren Buffett mehrmals zum Thema Dividenden befragt. Seine Antwort war dabei immer gerade heraus: Es gefalle ihm, Dividenden mit seinen Investitionen zu verdienen, aber nur unter besonderen Umständen.

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Diese Umstände sind dann gegeben, wenn das Unternehmen keine entsprechend hohe Rendite auf das reinvestierte Kapital erwirtschaftet. In anderen Worten, wenn ein Unternehmen einen US-Dollar Gewinn macht und diesen in zukünftiges Wachstum investiert, um mehr als einen US-Dollar Gewinn zu schaffen, dann wäre es Warren Buffett lieber, wenn das Unternehmen das Geld behält und es nicht an die Aktionäre auszahlt. Wenn ein Unternehmen aber durch das reinvestierte Kapital keine Rendite generieren kann, dann sagt Buffett, dass er lieber die Auszahlung als eine Investition hätte.

Logisch

Das ist natürlich ein komplett logischer Standpunkt. Er konzentriert sich darauf, das Kapital effizient einzusetzen und das bedeutet, dass die Gewinne eines Geschäftes immer derart investiert werden sollten, dass sie die besten langfristigen Rendite bringen.

Investoren, die dieser Logik nacheifern wollen, können das sehr leicht. Sie können Aktien von Unternehmen kaufen, die entweder den Großteil ihrer Gewinne als Dividenden auszahlen oder sie kaufen Aktien, die eine hohe Kapitalrendite generieren. Beide Optionen geben den Investoren die Möglichkeit, davon zu profitieren. Man muss nur Unternehmen finden, die Gewinne generieren, die hoch genug sind, um eine solche Kapitalzuteilung vornehmen zu können.

Unternehmen, die Buffett aber gerne vermeidet, sind solche, die ihre Dividenden behalten und sie trotzdem nicht profitabel investieren können. In anderen Worten, ein US-Dollar, der reinvestiert wird, bietet keine entsprechend hohe Rendite, um die Reinvestition des Kapitals überhaupt zu rechtfertigen. In einem solchen Szenario sollte das Unternehmen vielleicht lieber einen höheren Anteil seiner Gewinne als Dividende auszahlen.

Foolishes Fazit

Warren Buffett scheint einen klaren Standpunkt bezüglich Dividenden zu haben. Unter bestimmten Umständen ist er für Dividenden, unter anderen Umständen eher dagegen. Das kann man von einem Mann, der sich komplett auf effiziente Kapitalzuteilung konzentriert, schon erwarten. Wie seine Vorgeschichte zeigt, hat sich sein Investmentstil langfristig als extrem erfolgreich herausgestellt.

Anstatt Aktien einfach nur als Einkommens- oder Wachstumsaktien zu sehen, ist es vielleicht schlau, tiefer in das Thema einzutauchen und sich die Rendite genauer anzusehen. So kann man als Investor die Aktien finden, die nicht nur die effizienteste Kapitalzuteilung bieten, sondern auch die langfristig die beste Rendite liefern.

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Dieser Artikel wurde von Motley Fool Staff auf Englisch verfasst und am 29.4.2017 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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