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Google und PayPal machen ein gemeinsames digitales Bezahlangebot

Mit der zunehmenden Relevanz von Smartphones war zu erwarten, dass sich mehr und mehr Menschen dazu entschließen, digital zu bezahlen. Also mittels Apps, die für einen Kreditkarteninformationen speichern und damit dann per Smartphone Bezahlvorgänge übernehmen. Und Kunden sind in erster Linie natürlich Gewohnheitstiere, deswegen fand die erste Resonanz erstmal langsamer als geplant statt. Denn wer sich einmal daran gewöhnt hat, die EC- oder Kreditkarte zu zücken, der legt diese Angewohnheit nicht einfach so ab.

Jüngste Berichte von Statista zeigen, dass lediglich 14 % aller Verbraucher in den USA im Jahr 2016 überhaupt Mobile Payment genutzt haben. Allerdings geht man davon aus, dass dieser Wert dieses Jahr auf 17 % und 2021 bei 37 % liegen wird. Im letzten Jahr lag der Wert der getätigten Transaktionen bei 24 Milliarden Dollar in den USA.

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Aus Rivalen werden Partner

Damit man von dieser Geschichte mit Wachstums-Chance auch richtig profitiert, haben sich PayPal Holdings (WKN:A14R7U) und Google (WKN:A14Y6F) zusammengetan. Mit dieser Partnerschaft kann man seinen PayPal-Account mit Google Pay verknüpfen, der Mobile-Payment-Plattform von Google. Die Unternehmen weiten dafür eine Zusammenarbeit aus, die sie bereits vor drei Jahren begonnen haben. PayPal wurde damals als Bezahloption für den Google Play Store aufgenommen.

Anstatt die Kreditkarte zu zücken und vom Lesegerät erkennen zu lassen, können Kunden jetzt ihre Karteninformationen in eine App im Smartphone hochladen und dieses dann an der Kasse über ein mit Near-Field-Communication ausgestattetem Terminal entlangführen. Diese Bezahlsysteme nutzen nur ein Mal zu verwendende Codes anstatt der Kartennummer, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Ironischerweise zählt laut Statista die Angst um Datensicherheit zu den größten Kritikpunkten jener, die noch kein Mobile Payment verwendet haben.

Vergrößerung des Markts

PayPal begann einst als sichere Lösung, um auf Webseiten einzukaufen. Im Laufe der Zeit konnte man mit großen Unternehmen Partnerschaften eingehen, allein im letzten Jahr schloss man Zusammenarbeiten mit den Kreditkarten-Giganten Visa Inc., Mastercard Incorporated und Discover Financial Services. Dazu noch eine ganze Reihe anderer Unternehmen. Man bietet Kunden also eine große Bandbreite.

Google hingegen hofft, dass sein mobiles Bezahlsystem besser angenommen wird. Bislang ist man nämlich in der Sparte noch hinter Apple (WKN:865985). Statista berichtet, dass bislang 12 % aller Verbraucher bereits Apple Pay ausprobiert haben, dafür aber nur lediglich 9 % Android Pay und bloß 6 % Samsung Pay, die dritte große Lösung im Bunde. Grund dafür dürfte die Verbreitung sein: 36 % aller Händler in den USA akzeptieren Apple Pay, 24 % Android Pay und 18 % Samsung Pay.

Coffee to go

Starbucks (WKN:884437) hat in seinen vielen Läden eines der beliebtesten Mobile-Payment-Systeme. Die App wurde vom Unternehmen bereits 2011 auf den Markt gebracht und war damit einer der ersten, die mobiles Bezahlen mit Treueaktionen verknüpft hat. Statista berichtet, dass mobiles Bezahlen in den USA bei Starbucks für 25 % aller Käufe genutzt wird. Nun ist man noch einen Schritt weiter gegangen, indem man schon von der Straße aus bestellen kann und gar nicht mehr in der Schlange warten muss. Starbucks hat neulich verkündet, dass man in Seattle, dem Stammsitz, einen Laden eröffnet hat, der ausschließlich Bezahlungen per App akzeptiert.

Beginn eines Trends

Wir stehen hier erst noch ganz am Anfang. Je mehr Menschen das digitale Portemonnaie nutzen, desto mehr Unternehmen werden sich um die daraus resultierenden Profite schlagen. Diese Transaktionen sollen mit einem Jahreswachstum von 52 % bis 2021 auf 866 Milliarden Dollar anwachsen. Noch ist diese Branche sehr zersplittert, es gibt jede Menge Angebote für Nutzer. Diese ersten Partnerschaften und innovativen Lösungen sind erst der Anfang eines Trends, der in den nächsten Jahren riesig werden dürfte.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Alphabet, Apple, Mastercard, PayPal, Starbucks und Visa. Dieser Artikel von Danny Vena erschien am 25.4.2017 auf Fool.com.

Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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