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Das „magische Dreieck“ herausragender Dividenden

Foto: Pixabay

Kennst du das Konzept vom magischen Dreieck? In vielen Bereichen findet dieses einfache Modell Anwendung. Egal ob es um Controlling, Geldanlage oder öffentliche Verwaltung geht, im Kern beschreibt das Prinzip immer drei wesentliche, manchmal auch konkurrierende Faktoren, die Eckpunkte des Dreiecks sozusagen, auf die es ankommt.

Übergeordnet gibt es ein Kernziel, das es zu erreichen gilt. Meist erreicht man dieses Ziel dabei, indem man eine möglichst gute Übereinkunft aller drei Faktoren verwirklicht. So auch beim Investieren in herausragende Dividendenaktien (das wäre dann hier das Kernziel).

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Bist du gespannt, welche 3 Eckpunkte bei der Dividende relevant sind?

1) Die Dividendenrendite

Ein gegenwartsbezogener, sich offenkundig aufdrängender Gesichtspunkt, sollte immer die momentane Höhe und Rendite der Dividende sein, da diese die Ausgangslage für alle weiteren Entwicklungen ist.

Hier gilt für viele je höher desto besser. Investoren sollten sich jedoch auch mit den Risiken bei besonders üppigen Ausschüttungen auseinandersetzen.

Smart ist es, wenn du für dich eine Mindestanforderung an die Dividendenrendite definierst, einen Schwellenwert, ab dem Aktien überhaupt erst gegenwärtig für dich interessant werden. Aber sei hier nicht allzu streng. Die Rendite ist schließlich nicht alles.

2) Das Dividendenwachstum

Wichtiger, gerade auch bei sehr langfristigen Investitionen, ist vor allem das Dividendenwachstum. Durch starke Wachstumsraten lassen sich über kurz oder lang nämlich die höchsten Renditen einfahren. Indikator für dieses Kriterium sind natürlich die vergangenen prozentualen Erhöhungen.

Hierbei ist es ebenfalls bedeutend, dass die Dividende konsequent und nachhaltig erhöht wird. Sprunghafte Änderungen, sowie ab-und-an-mal-Wachstum sollten gemieden werden. Denn hier birgt die historische Performance keine belastbaren Rückschlüsse auf die künftige Entwicklung.

In Anbetracht der prognostischen Zukunftsbewertung ist es insgesamt ratsam, diesen Betrachtungszeitraum über einen möglichst langen Blick zurück zu definieren. Je länger die vergangene Wachstumsentwicklung, desto wahrscheinlicher sind die weiteren, hypothetischen Wachstumsschritte.

3) Die Dividendenkonstanz

Gleichsam wichtig ist natürlich auch die Konstanz der Dividendenzahlungen. Verlässliche Dividendenaktien sollten weder Kürzungen, noch Streichungen aufweisen, sondern beständig zahlen und im Idealfall Jahr für Jahr die Dividende erhöhen.

Um dieses Kriterium beurteilen zu können, eignen sich gewisse charakterisierende Dividendenattribute. Dividendenchampions, Dividendendinos und natürlich Dividendenaristokraten können hierbei Stichworte sein, die dir bei deiner Auswahl helfen können.

Die Konstanz ist meist das, was dich bei deiner Investition vor Schreckmomenten schützt. Denn gerade bei vornehmlich für die Dividende bekannten Unternehmen führen Streichungen, beziehungsweise Kürzungen, oftmals zu crashartigen Panikreaktionen. Ein Augenmerk hierauf macht aus Gründen des Kapitalerhalts also definitiv Sinn.

Die Mischung macht’s auch hier…

… denn letztlich sollten alle drei Faktoren vorliegen, damit ein Investment in eine Dividendenaktie nachhaltig Sinn macht. Wachstum und Konstanz stehen übrigens auch oft stellvertretend für ein gutes, funktionierendes, wachsendes Geschäftsmodell. Woher sonst soll das Geld der Dividenden kommen?

Dennoch sollte auch die aktuelle Dividendenrendite tendenziell nicht zu kurz kommen. Ein starkes Wachstum von beispielsweise 30% pro Jahr macht sich bei einer gegenwärtigen Rendite von 0,15 % auch die nächsten Jahre nicht wirklich bemerkbar, der Ausgangswert sollte etwas mehr zu bieten haben.

Und natürlich solltest du das magische Dreieck noch um weitere, klassische fundamentale Bewertungskennzahlen erweitern, bevor du dich wirklich für eine Aktie entscheidest. Aber das, mein Freund, sollte eigentlich sowieso klar sein, oder?

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