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3 Gründe, warum Royal Dutch Shell den Markt schlägt

Zugegeben, ich bin bei der Aktie von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) etwas voreingenommen. Wie du unten sehen kannst, bin ich selbst im Besitz der Papiere und die Aktien zählen zu den größten Gewinnpositionen, die ich im letzten Jahr erworben habe.

Dennoch glaube ich, dass man auch bei dem aktuellen Kursniveau mit der Aktie nach wie vor noch den Markt schlagen kann, gerade jetzt, wo die Papiere jüngst eine kleine Korrektur durchlebt haben.

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Drei Gründe veranlassen mich insgesamt zu dieser kühnen Royal Dutch Shell wird den Markt schlagen-Behauptung.

1) Die üppige Dividende

Der erste Aspekt, der einen herausragenden Beitrag zur marktschlagenden Rendite beitragen sollte, ist die hohe Dividendenrendite von Royal Dutch Shell. So beträgt die jährliche Dividendenrendite der quartalsweisen Auszahlungen von 0,442 Cent je Aktie bei einem momentanen Kurs von 24,92 Euro (B-Aktie, 21.04.2017) ansehnliche 7,09 %. Nicht schlecht, was? Reinvestiert entfaltet diese Dividende sogar ein noch größeres Potenzial.

Hinzu kommt, dass die sogenannte Iconic Dividend der Royal Dutch Shell-Aktie unternehmensweit Priorität besitzt. Die Höhe der Auszahlungen wurde seit 1947 nicht mehr gesenkt und zumindest konstant gehalten, selbst in den turbulenten jüngeren Zeiten, in denen Öl in etwa so viel wert gewesen ist wie Mineralwasser, vergriff sich das Unternehmen nicht an der Ausschüttungshöhe.

Hin und wieder hört man im Kontext der Dividende von Royal Dutch Shell zwar, dass diese auf Dauer nicht sicher sein könnte, allerdings glaube ich das, wie du im Folgenden sehen wirst, nicht so recht.

2) Steigende Nachfrage nach Öl

Denn letztlich fußt diese Annahme darauf, dass die Ölpreise wieder massiv einbrechen werden und die Ergebnisse und finanzielle Stemmkraft von Shell langfristig belasten könnten. Dem wirkt jedoch eine massive, globale Entwicklung entgegen.

Auch wenn kurzfristige Schreckensmomente hier nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, steigt insgesamt die Nachfrage nach Öl weltweit gesehen kontinuierlich an. So stark sogar, dass einige Experten je nach Lesart ab 2020 mit einer Deckung von Angebot und Nachfrage, ab 2022 gegebenenfalls sogar mit Engpässen rechnen. Letzteres könnte möglicherweise zwar eine extreme Sichtweise sein, ein ansteigender Ölverbrauch, gerade auch in stark wachsenden Märkten wie China und Indien, ist aber letztlich nicht von der Hand zu weisen. Wie du siehst, könnten somit steigende Preise das Ergebnis dieser Entwicklung sein.

Stützend wirkt momentan außerdem die Einigung der OPEC, sowie deren Bereitschaft, die Fördermenge zu begrenzen, um ein stabiles Ölpreisniveau zu erreichen. Übrigens, bei dem derzeitigen Stand von über 50 US-Dollar je Barrel verdient Royal Dutch Shell bereits jetzt schon genug freien Cashflow, um sich seine Dividende hieraus leisten zu können.

3) Starkes Downstream-Geschäft

Als dritter und letzter Aspekt kommt hinzu, dass Royal Dutch Shell neben dem offenkundigen Upstreamgeschäft auch stark im Downstream-Segment tätig ist. Wie du anhand der Geschäftsberichte der letzten Jahre sehen kannst, brechen dort die Gewinne bei fallenden Ölpreisen nicht so stark ein, wie im Upstreambereich.

Das lässt Royal Dutch Shell in einer Branche, die stark von der Ölpreisentwicklung abhängig ist, zumindest ein bisschen flexibler werden, als vergleichsweise herangezogene, bloße Ölförderer.

Meine erste Empfehlung daher: Royal Dutch Shell

Aus diesen drei Gründen hat es die Aktie von Royal Dutch Shell zu meiner ersten Empfehlung geschafft. Die Investitionsthese, die hierbei greift, ist, dass Royal Dutch Shell in einem langfristig stabilen bis leicht steigenden Ölpreisniveau profitabel ist und sich dauerhaft vor allem seine Dividende leisten können wird.

Dennoch ist diese Empfehlung tendenziell nichts für schwache Gemüter. Unsicherheitsfaktoren wie Trump, die OPEC, Russland oder die politischen Entwicklungen, gerade auch im Nahen Osten, können immer wieder zu durchrüttelnden Momenten führen, die für kurzweilige Aussetzer sorgen könnten.

Aufgrund der globalen Abhängigkeit vom Öl überwiegen meiner Meinung nach momentan aber die positiven Faktoren, die für Royal Dutch Shell sprechen. Sollte sich an dieser Einschätzung etwas ändern, werde ich dich das natürlich wissen lassen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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