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Trotz Börsenboom – diese MDAX-Aktien wurden links liegen gelassen

Foto: Pixabay

Investoren, die den deutschen Leitindizes in den letzten zwölf Monaten die Treue gehalten haben, wurden reichlich belohnt. Sowohl DAX als auch MDAX stehen deutlich höher als noch vor einem Jahr.

Das heißt aber natürlich nicht, dass alle Aktien von der Rally profitiert haben. Besonders bei den Nebenwerten gibt es auch Enttäuschungen. Zehn der fünfzig MDAX-Werte notieren niedriger als noch vor einem Jahr. Überzeugte Value-Investoren finden hier die Übersicht, welche MDAX-Aktien jetzt, Stichtag 20.04., für weniger Geld zu haben sind als noch vor einem Jahr.

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alstria office REIT-AG (WKN:A0LD2U) -5 %

Die alstria office REIT-AG ist, wie der Name schon preisgibt, auf den Besitz und die Verwaltung von Büroimmobilien spezialisiert. Die Aktie selbst hat sich nie vollständig von der Finanzkrise erholt, fällt aber derzeit durch eine hohe Dividendenrendite von über 4 % auf. Das lockt momentan sicherlich noch viele Investoren, ist aber ein Risiko, falls sich das Zinsumfeld ändert.

Bilfinger (WKN:590900) -2 %

Bilfinger bezeichnet sich selbst als „Industriedienstleister für die Prozessindustrie“. Was das genau heißt, weiß man vermutlich bei Bilfinger, aber wie man damit Geld verdient, scheint auch das Unternehmen noch herausfinden zu wollen. Die Umsätze haben sich in den letzen fünf Jahren halbiert. Der Aktienkurs hat dementsprechend in den letzten drei Jahren zwei Drittel seines Werts verloren und auch in den letzten Monaten eine negative Kursentwicklung erlebt.

Deutsche EuroShop (WKN:748020) -5 %

Die Deutsche EuroShop besitzt ein Immobilienportfolio aus Shoppingcentern in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn. Die Aktie befindet sich nach einem starken Kursanstieg in den Jahren davor derzeit in einer Korrektur, nachdem Anfang 2015 ein Allzeithoch erreicht wurde.

GEA (WKN:660200) -5 %

GEA ist für Branchenfremde ein sehr komplexer Konzern, allerdings ist er führend in den Technologien der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie und scheint hier eine wichtige und lukrative Rolle zu spielen. Die letzten Jahre waren zwar mit starken Schwankungen verbunden, aber für geduldige Investoren sehr lohnenswert. Bloß die letzten zwölf Monate waren, nach der Veröffentlichung von enttäuschenden Zahlen im letzten Herbst, eine Korrekturphase.

LEG Immobilien (WKN:LEG111) -4 %

LEG Immobilien ist auf die Verwaltung von Immobilien in Nordrhein-Westfalen spezialisiert. Dort ist das Unternehmen für über 100.000 Einheiten zuständig. Auch hier dürften nicht wenige Dividendeninvestoren für den Kursanstieg der letzten Jahre gesorgt haben, so konnten sie durch die Gewinnausschüttungen vielleicht über die Korrektur der letzten zwölf Monate hinweggetröstet werden.

METRO (WKN:725750) -2 %

Das Unternehmen METRO vereint die Elektronikmärkte Saturn und Media Markt sowie die Lebensmittelhändler Metro Cash & Carry und real,-. Schon bald sollen die zwei Bereiche Elektronik und Lebensmittelhandel aufgespaltet werden, um für neues Wachstumspotential und eine klarere Strategie zu sorgen. An der Börse wurden diese Pläne bisher noch nicht belohnt.

NORMA (WKN:A1H8BV) -4 %

NORMA ist ein Industrieunternehmen, dass sich auf Verbindungslösungen, wie beispielsweise Befestigungsschellen oder Fluidsysteme, spezialisiert hat. Nach einer guten langfristigen Performance, befand sich die Aktie die letzten drei Jahre im Seitwärtstrend, der trotz einer Rally in den letzten Monaten zu einer negativen Kursentwicklung im letzten Jahr geführt hat.

RATIONAL (WKN:701080) -0,4 %

Produkten von RATIONAL begegnen vor allem Profiköche, denn das Unternehmen ist auf die Geräteherstellung für thermische Zubereitungsmethoden spezialisiert, die in modernen Großküchen unabdingbar geworden sind. Langfristige Investoren wurden mit hervorragenden Renditen belohnt, eine positive Entwicklung im letzten Jahr verpasst die Aktie aber trotzdem sehr knapp.

Steinhoff International (WKN:A14XB9) -15 %

Steinhoff International hat ein breites Portfolio an Handelsaktivitäten, darunter auch eine wichtige Sparte, die Möbel und Einrichtungsgegenstände vertreibt. Das Unternehmen ist in den letzten fünf Jahren kräftig gewachsen, die Aktie wurde allerdings zuletzt links liegen gelassen. Die Zukunft wird zeigen, ob die Börse schlechte Zeiten ahnt oder nur von der Komplexität dieses Konglomerats abgeschreckt wird.

Ströer (WKN:749399) -7 %

Der Werbespezialist Ströer hat über viele Jahre vor allem wegen seiner Stärke im Onlinesegment an der Börse absolut überzeugt. Die Aktie versucht sich derzeit aber immer noch von einer Short-Attacke aus dem letzten Jahr zu erholen, bei der dem Unternehmen schwere Bilanzungereimtheiten vorgeworfen wurden. Noch sind die alten Höchstkurse nicht erreicht.

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Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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