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5 Gründe, warum China immer noch so wichtig für Apple ist

Bildquelle: Apple.

Im letzten Quartal fielen die Umsätze von Apple (WKN:865985) in der Region China, zu der auch Hongkong und Taiwan gehören, um 12 % im Jahresvergleich. Dieses operative Segment macht 21 % der Gesamtumsätze von Apple aus. Daher ist es keine Überraschung, dass sich einige Investoren Sorgen machen. Das ist immerhin weit entfernt von dem hohen Wachstum, das Apple in der Vergangenheit hier erzielen konnte. Im letzten Quartal 2016 erhöhten sich die Umsätze in China um 14 % im Jahresvergleich, was schneller als in jedem anderen Markt war. Wenn wir noch weiter zurückschauen, dann gingen die Umsätze in China mit 70 % im Jahresvergleich in Q1 2015 sogar richtig durch die Decke.

Ist damit das Wachstum in China zum Erliegen gekommen oder noch schlimmer, schrumpft es sogar jetzt schon? Das glaube ich nicht und hier sind fünf Gründe, warum sich das Geschäft in China für Apple weiterhin gut entwickelt.

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1. Die Umsätze auf dem chinesischen Festland waren in Q1 im Jahresvergleich gleichbleibend

In China geht es also besser als in der Region China. Das unterstreicht auch, wie sich Apple in China entwickelt. Wenn wir negative Währungseffekte ausklammern, dann stiegen die Umsätze in diesem Markt sogar um 6 %. Die Investoren sollten erkennen, dass Apple es hierbei aber auch mit einem schweren Vergleich zu tun hatte. Das Vorjahresquartal stellte einen Allzeitrekord für das Unternehmen dar.

2. Die Zahl der verkauften Macintosh-Computer stieg zweistellig in Q1 in China

Die einzigen anderen Märkte, die im Jahresvergleich zweistelliges Wachstum in diesem Quartal erzielen konnten, waren Japan, Indien, die Niederlande, Schweden und der amerikanische Bildungsmarkt. Der Macintosh ist das teuerste Produkt von Apple und es zieht die Kunden gleichzeitig tief in das Ökosystem des Unternehmens hinein. Das kann zu weiteren Käufen in der Zukunft führen. Die Zahl der verkauften Einheiten erhöhte sich nur um 1 % während des Quartals.

3. Die Zahl der verkauften iPads erreichte im Q1 auch zweistelliges Wachstum

Das war eine nette Abwechslung, da die Gesamtumsätze von Apple in allen operativen Segmenten im letzten Quartal um 19 % im Jahresvergleich gefallen waren. Der einzige andere Markt, mit einem ähnlich robusten Wachstum beim iPad war Indien.

iPhone 7. Bildquelle: Apple.

iPhone 7. Bildquelle: Apple.

4. 50 % der iPhone-Umsätze in China waren Erstkunden und Überläufer

Apple-CEO Tim Cook sagte, dass es sich um eine sehr hohe Zahl handle, mit der er zufrieden wäre. Mehr Überläufer und Erstkunden bedeuten, dass Apple seine Nutzerbasis weiter ausbaut. Das Management hofft, dass man diese mit Folgekäufen, App-Verkäufen und Dienstleistungen weiter monetarisieren kann.

5. 2016 stiegen die Umsätze des App-Store um 90 %

Das gab das Unternehmen in einer Presseerklärung am 5. Januar bekannt. Um die Umsätze des App-Stores in China einmal in Kontext zu setzen, die App-Store-Umsätze in China übertrafen sogar die in den USA um über 15 % in Q3 des letzten Jahres laut Schätzungen von App Annie. Damit ist China der größte Markt für den App-Store.

China ist immer noch wichtig für den Erfolg von Apple und basierend auf diesen Zahlen sieht es so aus, als gäbe es hier noch Luft nach oben. Es ist natürlich ein schwieriger Vergleich in diesem Jahr. Daher wird es auch nicht einfach hier für weiteres Wachstum zu sorgen. Da mehrere Produktsegmente in China aber starkes Wachstum verzeichnen, könnte dieses Segment für Apple in Zukunft weiterhin ein großes Wachstum generieren.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Apple. The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Long Januar 2018 $90 Calls auf Apple, Short Januar 2018 $95 Calls auf Apple.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 22.3.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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