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Die Kosten für die Ladestationen sind für Tesla immer noch relativ gering

Bildquelle: Pixabay, Blomst

Tesla (WKN:A1CX3T) ist ohne Zweifel ein Pionier beim Bau eines Ladenetzwerks für Elektroautos. Damit werden Langstreckenfahrten mit Elektroautos nämlich erst möglich. Dieses Netzwerk ist weiterhin eine der höchsten Prioritäten für Tesla, besonders da das Model 3 dieses Jahr auf den Markt kommt. Der Elektroautohersteller möchte sicherstellen, dass das Netzwerk bereit ist, mit der höheren Nachfrage umzugehen.

Einige Investoren fragen sich vielleicht, wie teuer es für Tesla ist, neue Ladestationen zu bauen und diese instand zu halten. Zum Glück hat uns Tesla im letzten Jahresbericht einige Einblicke in die Kosten gegeben. Es stellte sich heraus, dass die Kosten für den Bau des weltgrößten Netzwerkes aus Ladestationen nicht nur vernünftig, sondern auch nachhaltig sind.

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Tesla-Supercharger. Bildquelle: Autor.

Tesla-Supercharger. Bildquelle: Autor.

Was Tesla über die Kosten gesagt hat

Bei der Expansion der Ladestationen gibt es zwei Kosten: die Betriebskosten und das investierte Kapital. Im Folgenden erfährst du, was Tesla darüber im letzten Jahresbericht gesagt hat.

Investition

Tesla gab an, dass diese Investition nur einen minimalen Teil der gesamten Investitionsausgaben ausmache. Wenn wir annehmen, dass der Buchwert der Ladestationen gleichzeitig auch die Baukosten dafür widerspiegelt, dann belaufen sich die Kosten wohl auf etwa 40,6 Millionen US-Dollar. Der Nettobuchwert des Supercharger-Netzwerkes erhöhte sich von 166,6 Millionen US-Dollar im Jahr 2015 auf 207,2 Millionen Dollar im Jahr 2016.

40,6 Millionen US-Dollar mag viel erscheinen, es stellt tatsächlich aber nur einen kleinen Teil der gesamten Investitionsausgaben des Unternehmens dar. Tesla hat im Jahr 2016 dafür nämlich ganze 1,3 Milliarden US-Dollar ausgegeben.

Da die Zahl der Ladestationen im selben Zeitraum von 584 auf 790 erweitert wurde, hat das Unternehmen im letzten Jahr wahrscheinlich 197.000 US-Dollar pro neuer Ladestation ausgegeben.

Betriebskosten

Obwohl es keine Zahlen zu den operativen Kosten und den anfallenden Stromkosten verfügbar sind, gibt uns Tesla zumindest ein bisschen Kontext. Das Unternehmen sagt, die Betriebskosten der Ladestationen würden den Allgemein-, Verwaltungs- und Vertriebskosten zugerechnet. Das ist eine sinnvolle Zuteilung, da die Ladestationen ein wichtiges Argument für den Kauf eines Tesla sind. Diese Kosten waren laut Tesla in jedem Erhebungszeitraum vernachlässigbar.

Die Kosten für die Ladestationen sind also zumindest in Bezug auf die gesamten Investitionsausgaben, die operativen Ausgaben und die Vertriebskosten relativ niedrig.

Die Expansion der Ladestationen

Das Netzwerk wächst schnell. Wenn man sich die Zahl der gesamten Verbindungen anstatt der Zahl der Energietankstellen ansieht, dann gab Tesla im letzten März an, man wolle die Zahl der Verbindungen global verdoppeln. Das bedeutet, dass im Jahr 2017 7.200 Verbindungen verfügbar sein sollen. Das Unternehmen hat bereits bedeutende Fortschritte in Richtung dieses Ziels gemacht, die Zahl der Verbindungen liegt heute bei 5.295.

Model 3. Bildquelle: Tesla.

Model 3. Bildquelle: Tesla.

Die Kosten der Ladestationen sind bei dieser schnellen Expansion bisher moderat geblieben. Diese Ladestationen werden aber in Zukunft von mehr Kunden benutzt werden, da das Unternehmen Ende des Jahres das Model 3 auf den Markt bringt. Das neue Modell wird etwa die Hälfte des Model S und des Model X kosten. Zum Glück hat Tesla schon eine Lösung dafür. Das Unternehmen hat nämlich mehrere Veränderungen hinsichtlich der Benutzung der Ladestationen vorgenommen, darunter eine Gebühr für Fahrzeuge an der Ladestation und Gebühren pro Kilowattstunde, wobei die ersten tausend Meilen pro Kunde und pro Jahr kostenlos sind.

Die Expansion des Supercharger-Netzwerkes scheint jetzt schon eine vernünftige Ausgabe für das Unternehmen zu sein. Während das Netz weiter wächst, werden die zusätzlichen Gebühren, die das Unternehmen damit einnehmen wird, reichen, um das Netzwerk zu stützen, sodass es die Gewinne in Zukunft nicht schmälern wird.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla.

Dieser Artikel wurde von Daniel Sparks auf Englisch verfasst und am 24.3.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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