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3 schreckliche Fehler beim Investieren, die du unbedingt vermeiden solltest!

Fehler sind menschlich, Fehler passieren. Gerade in der Anfangszeit stehen Fehler beim Investieren oftmals auf der Tagesordnung. Aber, um nochmal das Phrasenschwein mächtig stolz zu machen: Aus Fehlern lernt man auch!

Vermutlich werden auf deinem langen Investitionspfad auch einige Fehler deinen Weg kreuzen. Oder aber dir sind schon einige passiert.

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Die folgenden drei Alltime-Classics sind mir in meiner Karriere geschehen. Und um zu vermeiden, dass sie dich ebenfalls noch treffen, dachte ich mir, ich teile diese Erfahrungen besser mal mit dir. Vielleicht bewahre ich dich hier vor zeitaufwendigen und/oder kostspieligen Erfahrungen.

1) Forex, Daytrading, Hebelprodukte….

… und anderes Zeugs, das eher auf einen kurzweiligen Zeitabschnitt abzielt. Bevor ich mich dem in meinen Augen seriösen, langfristigen Investieren aufgrund von Fundamentaldaten, Wachstumsaussichten und dergleichen beschäftigt habe, hatte ich eine kurze verwirrte Phase, in der ich das schnelle Geld mittels oben beschriebener Produkte erreichen wollte.

Zum Glück habe ich weder den Sinn noch die Regel von diesen komischen Linien, die sich hier und da mal kreuzen verstanden. Wenn du mich fragst, könnte man bei vielen der Indikatoren genauso gut eine Münze werfen und aufgrund dieses Ergebnisses seine Investitionsentscheidungen treffen.

Sei’s drum. Glücklicherweise habe ich noch früh genug erkannt, dass das nicht der Weg zum Glück für mich ist und sich diese Mittel garantiert nicht zum langfristigen Vermögensaufbau eignen. Ich habe mich im Folgenden hiervon abgewendet, denn ich hatte letztlich nur Zeit verschwendet.

2) Zu schnelle Entscheidungen treffen

Als ich dann die ersten Unternehmen analysiert hatte konnte ich es kaum erwarten, endlich am Aktienmarkt zu investieren. Ich hatte schließlich schon Zeit beim Forex und Daytrading eingebüßt, das wollte ich gern wieder kompensieren. Und überhaupt – auf mich wartet ja keiner, richtig? Falsch!

Bei meinem ersten Aktienkauf habe ich gleich einiges überstürzt. Ich betrachtete nur die Bilanz eines Unternehmens genau und errechnete mir hiermit notdürftig zwei, drei Kennzahlen bezogen auf den Aktienkurs. Branchenvergleich? Fehlanzeige. Wachstumsaussichten? Ebenfalls. Wettbewerbsvorteil, fairer Wert? Ich glaube du weißt, worauf ich hinaus will. Ich kaufte also, nachdem ich, wenn überhaupt, die halbe Arbeit gemacht hatte.

Das hätte mich wirklich teuer zu stehen kommen können.

3) Auf fremde Meinungen blind vertrauen

Mein dritter, dicker Fehler ist mir ebenfalls passiert, als ich noch halbwegs grün hinter den Ohren gewesen bin. Genau genommen war es mein vierter Aktienkauf. Zu diesem Zeitpunkt lief alles nicht so rund. Die Arbeit war stressig, der Alltag herausfordernd. Das Resultat: Wenig Zeit, um mich meinen Investitionsentscheidungen widmen zu können.

Leider besaß ich in dieser Zeit etwas Geld, das ich dennoch in Aktien investieren wollte. Und so griff ich zu einer Zeitschrift und las eine fremde Analyse über ein Unternehmen, das in den letzten Jahren hervorragende Resultate erzielt hat und defensive Klasse besäße und nach der Meinung des Schreiberlings eine ziemlich sichere Sache sei. Wie gesagt, ich hatte wenig Zeit.

Und so entschied ich mich kurzerhand, der Analyse zu vertrauen. Hey, das Unternehmen hat es schließlich in eine Zeitschrift geschafft. Der Schreiberling ebenfalls. Was konnte schon schief gehen?

Leider so einiges, wie ich heute, ein paar Jahre später, weiß. Denn das Unternehmen war desaströs teuer zu dem Zeitpunkt, die Wachstumsaussichten entstammten auch eher dem kreativen Freiraum des Schreibers. Hier habe ich im Vertrauen und aufgrund meiner fehlenden, eigenen Analyse richtig Geld eingebüßt.

Fazit

Ich hoffe, dass dir meine Beichte über dämliche Entscheidungen auf deinem Investitionspfad hilfreich zur Seite steht und dass du nicht die gleichen Fehler machst, wie ich. Wenn ich hiermit nur einem Leser ein paar Stunden Zeit oder einen schmerzlichen, dummen Geldverlust ersparen konnte, hat sich dieser Artikel bereits gelohnt.

Grundsätzlich kannst du aber auch für dich als Faustformel folgenden Ratschlag zur Fehlervermeidung verwenden: Wenn du Foolish und kritisch handelst und denkst und immer die Augen aufmachst bei deinen eigenen Analysen, dann kann dir eigentlich nicht allzu viel Schlimmes passieren. Zumindest keine so ärgerlichen Fehler, wie sie mir in meinen Anfangstagen passiert sind.

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